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Wann gibt es in Hessen Hitzefrei?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann gibt es in Hessen Hitzefrei?
  2. Sind Schulen verpflichtet Hitzefrei zu geben?
  3. Wie viel Grad bis Hitzefrei?
  4. Welche Klassen bekommen Hitzefrei?
  5. Wann muss der Arbeitgeber Hitzefrei geben?
  6. Wann gab es früher Hitzefrei in den Schulen?
  7. Bei welchen Temperaturen gab es früher in der Schule Hitzefrei?
  8. Warum gibt es für die Oberstufe kein Hitzefrei?
  9. Wann ist es zu heiß zum Arbeiten?
  10. Was tun bei 35 Grad Hitze?
  11. Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei Hitze?
  12. Warum sollte es kein Hitzefrei geben?
  13. Wo ist es am heißesten grade?
  14. Kann man Hitzefrei abschaffen?

Wann gibt es in Hessen Hitzefrei?

1892 gab's zum allerersten Mal hitzefrei, auf Erlass des preußischen Schulministeriums. Heute ist diese Frage Ländersache, aber nur einige Bundesländer geben hierzu Richtlinien vor. Letztendlich ist es der Schulleiter oder die Schulleiterin, der oder die entscheidet. Viele Schulen haben deshalb eine interne Regelung, welche Temperatur erreicht werden muss, damit es hitzefrei gibt.

Nicht alle Schüler*innen kommen in den Genuss von hitzefrei. Nur Grundschüler*innen und Schüler*innen der Sekundarstufe I dürfen wegen zu hohen Temperaturen im Klassenraum frühzeitig aus dem Unterricht entlassen werden. In der Oberstufe, an Berufsschulen oder in Schulen des zweiten Bildungsweges wird weiter gelernt und geschwitzt.

Das Kultuministerium gibt keine offizielle Regelung vor, bietet Schulleiter*innen aber diese Kriterien zur Orientierung an: Wenn die Außentemperatur um 11 Uhr mindestens 25 °C im Schatten beträgt, gibt es frühestens nach der vierten Stunde hitzefrei. Benachbarte Schulen stimmen sich ab und entscheiden möglichst gleich.

Wenn es besonders heiß ist, kann der Unterricht "ausnahmsweise vorzeitig" beendet werden. Das ist jedoch ab keiner bestimmten Temperatur automatisch der Fall. Ob es wirklich nötig ist, soll ebenso geprüft werden wie die Möglichkeiten, kühlere Orte für den Unterricht zu finden. Auf konkrete Umstände wie Fahrschüler, die auf Busse angewiesen sind, sollten die Entscheider unbedingt Rücksicht nehmen.

Sind Schulen verpflichtet Hitzefrei zu geben?

MÜNCHEN. Steigende Temperaturen und mehr heiße Tage: Dennoch müssen die Kinder in Deutschland die Schulbank drücken. Das Phänomen Hitzefrei scheint nach und nach zu verschwinden.

Einst sang Rudi Carrell in seinem Schlager «Wann wird’s mal wieder richtig Sommer» aus dem Jahr 1975: «Ja früher gab’s noch Hitzefrei.» Das Freihaben bei hohen Temperaturen gehört in der Erinnerung vieler zum Sommer wie Freibad-Pommes. Den Tag im Schwimmbecken oder im Badesee statt in der Schule zu verbringen, scheint aber immer mehr aus der Mode zu kommen – denn Hitzefrei wird trotz Klimawandels mit vielerorts steigenden Temperaturen und mehr heißen Tagen zur Rarität.

Wie viel Grad bis Hitzefrei?

Die Verkündung von Hitzefrei setzt meist voraus, dass an einem schattig angebrachten Thermometer zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Außentemperatur erreicht oder überschritten ist, oder aber die Raumtemperatur einen Grenzwert erreicht.

Welche Klassen bekommen Hitzefrei?

Wenn die sommerlichen Temperaturen schon auf dem Weg in die Schule kräftig nach oben schießen und bereits vor Schulbeginn der Schweiß förmlich von der Stirn fließt, dann ist das berühmt-berüchtigte „Hitzefrei“ direkt ein großes Thema. Einheitliche Regelungen gibt’s dazu aber in Deutschland nicht. Stattdessen entscheidet jedes Bundesland – und häufig sogar jeder Schulleiter (oder natürlich Schulleiterin) – für sich.

Wir geben darum einen Überblick, was wo gilt – damit in Zukunft nur noch die Hitze, aber nicht mehr die "Jagd" nach der passenden Hitzefrei-Info, anstrengend ist.

Der Sommer ist für Schüler prinzipiell eine grandiose Sache. Wenig Klamotten, dafür aber viel Freibad. Die Sonne scheint und eigentlich besteht der Tag nur aus Grillen und Badesee – wenn da nur nicht die Schule wäre. 

Wann muss der Arbeitgeber Hitzefrei geben?

In Arbeitsräumen müssen raumklimatische Verhältnisse herrschen, die dem menschlichen Organismus angemessen sind. Direkte Sonneneinstrahlung durch Fensterflächen muss bei­spiels­weise mit Jalousien vermieden werden. Auch alle wärmestrahlenden Flächen, bei­spiels­weise verursacht durch Ma­schi­nen oder Lichtspots, sind abzuschirmen.

Wann gab es früher Hitzefrei in den Schulen?

Gewährung von Hitzefrei Aufgehoben

Abschn. B X des Erl. vom 20. Mai 1976 (NBl. KM. Schl.-H. S.160) geändert durch Erl. vom 16. Juni 1980 (NBl. KM. Schl.-H. S. 220)

Bei welchen Temperaturen gab es früher in der Schule Hitzefrei?

In Deutschland gibt es kein bundesweites Hitzefreigesetz: Die Bundesländer können eigenständig entscheiden, ob und wann es in Schulen Hitzefrei gibt. Nur vereinzelt folgt man dabei Richtwerten.

Grundsätzlich gäbe es heutzutage, selbst bei drückender Schwüle und hochsommerlichen Temperaturen, immer seltener Hitzefrei, so Michael Gomolzig vom Verband Bildung und Erziehung (VBE) in Baden-Württemberg. Verlässlichen Grund- oder Ganztagsschulen fehle der Spielraum: Entließen Schulleiter die Schüler wegen schwüler, drückender Hitze früher als nach Stundenplan, rufe garantiert eine aufge­brachte Mutter oder ein aufgebrachter Vater in der Schule an und beschwere sich darüber, dass schon wieder Un­terricht ausfalle, erklärt Gomolzig.

Warum gibt es für die Oberstufe kein Hitzefrei?

Schul- oder Unterrichtsausfall kann durch große Hitze im Sommer zum Thema werden:

Wird der Unterricht bei heißem Wetter durch hohe Temperaturen in den Schulräumen beeinträchtigt, entscheidet die Schulleiterin oder der Schulleiter, ob Schülerinnen und Schülern Hitzefrei gegeben wird. Als Anhaltspunkt ist von einer Raumtemperatur von mehr als 27 Grad Celsius auszugehen. Beträgt die Raumtemperatur weniger als 25 Grad Celsius, darf Hitzefrei nicht erteilt werden.

Wann ist es zu heiß zum Arbeiten?

So schön es ist, die Hitze am Baggersee oder im eigenen Garten zu genießen, so beschwerlich fällt oft das Arbeiten unter solchen Bedingungen. Hitze am Arbeitsplatz kann nicht nur unerträglich sein, sondern auch die Gesundheit belasten. Konzentration und Leistungsfähigkeit lassen nach, Kopfschmerzen und Übelkeit sind oft die Folgen.

Unter welchen Bedingungen bei der Arbeit geschwitzt werden darf, regelt Paragraf 3 Absatz 1 Arbeitsstättenverordnung (ArbStättVO) in Verbindung mit Ziffer 3.5 Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR). Danach muss in Arbeitsräumen eine gesundheitlich zuträgliche Temperatur herrschen. Die ASR A3.5 unterscheidet zwei Arten von Temperatur:

So schön es ist, die Hitze am Baggersee oder im eigenen Garten zu genießen, so beschwerlich fällt oft das Arbeiten unter solchen Bedingungen. Hitze am Arbeitsplatz kann nicht nur unerträglich sein, sondern auch die Gesundheit belasten. Konzentration und Leistungsfähigkeit lassen nach, Kopfschmerzen und Übelkeit sind oft die Folgen.

Unter welchen Bedingungen bei der Arbeit geschwitzt werden darf, regelt Paragraf 3 Absatz 1 Arbeitsstättenverordnung (ArbStättVO) in Verbindung mit Ziffer 3.5 Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR). Danach muss in Arbeitsräumen eine gesundheitlich zuträgliche Temperatur herrschen. Die ASR A3.5 unterscheidet zwei Arten von Temperatur:

Die Raumtemperatur ist die vom Menschen empfundene Temperatur und wird unter anderem durch die Lufttemperatur und die Temperatur der umgebenden Flächen (Fenster, Wände, Decke und Fußboden) bestimmt. Die Lufttemperatur ist die Temperatur der den Menschen umgebenden Luft ohne Einwirkung von Wärmestrahlung.

Was tun bei 35 Grad Hitze?

Haben Sie auch schon einmal gemerkt, dass Sie sich während einer Hitzewelle nicht wohl fühlen und weniger leistungsfähig sind? Oder ist Ihnen die Hitze sogar schon mal auf die Gesundheit geschlagen? Das ist nicht verwunderlich, denn große Hitze hat Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Sie sind damit nicht allein. Viele Menschen fühlen sich durch hohe Temperaturen beeinträchtigt.

Die gute Nachricht ist: Es gibt Möglichkeiten, der Hitze entgegenzuwirken. Hier finden Sie Tipps und Ratschläge, mit denen Sie Hitzebelastungen vorbeugen können. Nicht jede Empfehlung ist für jede Person sinnvoll: Sie allein können und müssen entscheiden, was Ihnen guttut und was für Sie umsetzbar ist.

Lesen Sie außerdem, wie sich gefährliche Hitzebeschwerden „anfühlen“ und wie Sie am besten darauf reagieren – damit Sie gesund bleiben und den Sommer genießen können!

Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei Hitze?

Allgemeine Forderungen der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers konkretisiert die Arbeitsstättenregel "ASR A3.5 Raumtemperatur". Sie legt im Punkt 4.3 Abs. 2 fest,

  • dass die Lufttemperatur in Arbeits- und Sozialräumen +26 °C nicht überschreiten sollen,
  • anderenfalls sei der Raum mit geeig­neten Sonnenschutzsystemen auszurüsten.

Grundsätzlich ist der Arbeitgeber erst verpflichtet tätig zu werden, wenn die Lufttemperatur im Raum 30 °C übersteigt. Dann muss der Arbeitgeber wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Belastung der Beschäftigten zu reduzieren.

Bei einem Temperaturanstieg auf über 35 °C ist der Raum als Arbeitsraum nicht mehr geeignet, hier ist die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers massiv tangiert, es sei denn, er ergreift Schutzmaßnahmen wie Luftduschen oder Entwärmungsphasen, wie sie bei Hitzearbeitsplätzen eingesetzt werden.

Die Gewerbeaufsichtsämter der Länder sind für entsprechende Kontrollen zuständig und können im Einzelfall verbindliche Anordnungen erlassen -  bis hin zum Stilllegen von Anlagen und Maschinen.

In § 618 BGB ist geregelt, dass der Ar­beit­ge­ber Räu­me, Vor­rich­tun­gen oder Ge­rät­schaf­ten, die er zur Ver­rich­tung der Diens­te zu be­schaf­fen hat, so ein­zu­rich­ten und zu un­ter­hal­ten und Dienst­leis­tun­gen, die un­ter sei­ner An­ord­nung oder sei­ner Lei­tung vor­zu­neh­men sind, so zu re­geln, dass der Ar­beit­neh­mer ge­gen Ge­fahr für Le­ben und Ge­sund­heit ge­schützt ist. → 

Grundsätze zum Arbeitsrecht - was Führungskräfte wissen sollten 

Besondere Rücksicht ist auf schwangere Frauen und ältere Mitarbeiter zu nehmen.

Warum sollte es kein Hitzefrei geben?

Ab 25 Grad? Ab 27 Grad? Die Regeln für die "vorzeitige Beendigung des Unterrichts bei großer Hitze" unterscheiden sich von Land zu Land. Der Überblick.

Am Gymnasium in Dormagen, das Lorenz Buczek besucht, ging es ziemlich ruhig zu in den vergangenen Tagen: Am Montag konnten die meisten Schüler schon nach der zweiten Stunde gehen, am Dienstag durften sie ganz zu Hause bleiben, genauso am Mittwoch. Der Rektor hatte vielen Klassen frei gegeben. Hitzefrei. Lorenz Buczek und die anderen Schüler der Oberstufe mussten dagegen weiterhin schwitzen. Im dritten Stock, "direkt unter dem Dach", stöhnt der 15-Jährige, "da wo es immer am wärmsten wird". Vom Unterricht hängen geblieben sei bei 35 Grad eigentlich nichts. "Wir gehen völlig umsonst zur Schule."

Wo ist es am heißesten grade?

Die jährliche Durchschnittstemperatur in der Hafenstadt liegt zwischen 25 und 30 Grad Celsius. Im Sommer kann es hier gut und gern weit mehr als 40 Grad haben. Der bisherige Hitzerekord lag bei 51 Grad.

Die libysche Oasenstadt ist reich an kulturellen und historischen Schätzen. Aber auch besonderen Bauten, die die Menschen vor der drückenden Hitze schützen sollen. Temperaturen ab 40 Grad Celsius aufwärts sind im Sommer an der Tagesordnung. 55 Grad ist die bislang höchste Temperatur, die hier gemessen wurde.

100.000 Dattelpalmen zieren die Oase, die zu den ältesten Nordafrikas zählt. Den Sprung in die Top 10 der heißesten Orte der Welt verdankt die Region ihrer Durchschnittstemperatur, die über 40 Grad Celsius liegt. Den Hitzerekord von 55 Grad teilt sich Kebili mit Ghadames.

Kann man Hitzefrei abschaffen?

Der Schulunterricht dürfte an diesen heissen Tagen besonders anstrengend werden. Da kämen Hitzeferien gelegen. Doch diese sind in Basel seit Jahren schon Geschichte.

Es ist heiss. So heiss, dass es einigen schwer fällt, sich zu konzentrieren. Da fragen sich viele Eltern: Wie war das schon wieder mit hitzefrei? Kann der Unterricht wegen der Hitze gestrichen werden?