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Ist Labo Wohnraumförderung?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist Labo Wohnraumförderung?
  2. Was macht die BayernLabo?
  3. Welche Förderungen gibt es beim Hausbau 2023?
  4. Warum wurde die Eigenheimzulage abgeschafft?
  5. Wird Bauen 2023 wieder günstiger?
  6. Was ändert sich für Hauseigentümer 2023?
  7. Was gibt's Kinderbaugeld Jahr 2023?
  8. Welche Förderung gibt es 2023?
  9. Welche Förderungen gibt es ab 2023?
  10. Welche Förderungen kommen 2023?
  11. Wann kommen neue Förderprogramme 2023?
  12. Ist es sinnvoll 2023 zu bauen?
  13. Wird Bauen 2024 günstiger?

Ist Labo Wohnraumförderung?

© Ingrid Scheffler, München

Mit der Wohnraumförderung trägt der Freistaat Bayern entscheidend dazu bei, das Angebot an preisgünstigem Wohnraum zu erhöhen. Die bayerische Wohnraumförderung hat dabei nicht nur die Großstädte im Fokus. Auch für den ländlichen Raum ist die Förderung der Wohneigentumsbildung ein wichtiger sozialer Auftrag. Wohneigentum ist dort auch Haltefaktor gerade für junge Familien.

Was macht die BayernLabo?

Sie erhalten von uns ein zinsgünstiges Darlehen für die Finanzierung Ihrer Immobilie. In einem geförderten Objekt mit zwei Wohnungen kann die zweite Wohnung (z.B. Einliegerwohnung) neben der Hauptwohnung des Antragstellers gefördert werden, wenn sie höchstens zur ortsüblichen Vergleichsmiete an Verwandte, Verschwägerte, Pflegekinder oder Pflegeeltern vermietet wird.

Welche Förderungen gibt es beim Hausbau 2023?

Um die Klimaziele zu erreichen, hat die Bundesregierung im Januar 2023 das neue Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ aufgelegt. Vom 1. März 2023 an können Bauherren und Bauherrinnen wieder Anträge auf Neubauförderung stellen – um zinsverbilligte Kredite bis zu 150.000 Euro zu erhalten. Auch für Familien gibt es vom 1. Juni 2023 an neue Eigentumsförderungen. Doch die Vorgaben sind nun strenger.

Nach der jahrelangen Überhitzung am Immobilienmarkt schwächelt die Immobilienbranche nun: Die Zinsen sind gestiegen, Baumaterialien wurden teurer, Fachkräfte sind rar und die Aufträge gehen zurück. Der Wohnungsbau in Deutschland ist derzeit keine Erfolgsgeschichte. Nun hat die Bundesregierung neben bereits vorhandenen Förderungen neue Fördermittel mit einem Volumen von 750 Millionen Euro pro Jahr bereitgestellt. Hierbei liegt der Fokus darauf, die Treibhausgasemission zu verringern und darüber hinaus auch Familien den Traum von den eigenen vier Wänden zu erleichtern.

Warum wurde die Eigenheimzulage abgeschafft?

Berlin. In der Bundesregierung gibt es offenbar konkrete Überlegungen, die Eigenheimzulage abzuschaffen und durch gezielte Förderprogramme zu ersetzen. Bundesbauminister Manfred Stolpe (SPD) sagte dem Tagesspiegel am Sonntag, es gebe Veränderungsbedarf. Die Debatte um die Eigenheimzulage sei „durchaus legitim“. Für die Grünen ist auch ein komplettes Streichen kein Tabu. „Das wäre verantwortbar“, sagte die baupolitische Sprecherin der Fraktion, Franziska Eichstädt-Bohlig, dem Tagesspiegel am Sonntag. Für 2004 rechnet die Grünen-Politikerin allerdings nur mit Einsparungen von weniger als einer Milliarde Euro.

Von C. Eubel, I. Müller

Wird Bauen 2023 wieder günstiger?

Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Es ist unwahrscheinlich, dass die Preise für Bauvorhaben im nächsten Jahr fallen werden. Diese Entwicklung ist unabhängig davon, wie lange der Ukrainekrieg und die damit verbundene Rohstoffknappheit noch dauern wird.

Experten gehen davon aus, dass sich die Preise für Baustoffe und Handwerkerleistungen weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen werden. Hinzu kommen die steigenden Zinsen für Baufinanzierungen, die die Kosten in die Höhe treiben.

Wer die Finanzierung auf solide Beine stellen kann, sollte trotzdem jetzt mit dem Bau beginnen und mit einem Eigenheim eine beständige Wertanlage schaffen. Denn die gute Nachricht: Wenn ihr einige Tipps beherzigt, könnt ihr eine Menge Geld sparen und ein Traumhaus passend zu eurem Budget bauen.

Was ändert sich für Hauseigentümer 2023?

Diese Maßnahme ist bereits zum 1. Dezember 2022 in Kraft getreten. Allerdings gilt sie noch bis zum 30. Juni 2024 und damit für das gesamte Jahr 2023. Bei der Strompreisbremse handelt es sich um eine jährliche Einmalzahlung mit der Haushalte entlastet werden sollen. Bis zu 500 Euro erhalten Haushalte, um die Preissteigerungen bei den Strompreisen abfedern zu können.

Was gibt's Kinderbaugeld Jahr 2023?

Laut Bundesbauministerium soll es zum 1. Juni 2023 eine neue Wohneigentumsförderung für Familien geben. Familien mit geringem Einkommen soll es künftig möglich sein, zinsvergünstigte KfW-Kredite zu bekommen. Die Wohneigentumsförderung sollen Haushalte mit einem Kind mit einem steuerlich relevanten Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro beantragen können -  zusätzlich gibt es 10.000 Euro für jedes weitere Kind. Berechtigte Familien dürfen einen Antrag auf ein zinsgünstiges Darlehen von 140.000 bis höchstens 240.000 Euro einreichen.

Es braucht weiterhin eine Entlastungsmöglichkeit, da die Hausbau-Kosten vermutlich weiterhin steigen werden. Wie das Statistische Bundesamt aufzeigt, sind Baupreise für Wohngebäude im Februar 2023 bereits um +15,1 % gegenüber dem Februar 2022 angestiegen. Im Vergleich zum Quartal davor schwächte sich die Preissteigerung zwar leicht ab, jedoch bleibt sie immer noch auf sehr hohem Niveau. Mit einem Rückgang der Baupreise rechnet die Bundesregierung auch in den nächsten Jahren nicht.

Der Nachfolger des Baukindergeldes gilt nicht für den Kauf von Bestandsimmobilien. Stattdessen unterstützt die Förderung nur noch den Neubau zur eigenen Nutzung mit einem Mindeststandard für nachhaltiges Bauen. Das neue Gebäude soll mindestens den Standard eines "klimafreundlichen Gebäudes (KFG) Basisstufe" erreichen. So soll der energieeffiziente Hausbau gestärkt werden.

Welche Förderung gibt es 2023?

In Zeiten steigender Bauzinsen, hoher Baukosten und ebenso hoher Grundstückspreise ist die Finanzierung eines Neubaus eine große Herausforderung. Das gilt besonders für Familien. Schließlich treffen hier hohe Lebenshaltungskosten häufig auf eine reduzierte Berufstätigkeit eines oder beider Elternteile. Der Spielraum für die regelmäßige Tilgung eines Immobilienkredits ist gerade bei Familien mit geringen und mittleren Einkommen begrenzt.

Zusätzlich wird das Thema Klimaschutz auch beim Bauen und Wohnen immer wichtiger. Um die international festgelegten Klimaziele zu erreichen, müssen Gebäude in ihrem ganzen Lebenszyklus vom Bau über die Nutzung bis zu einem möglichen Abriss weniger CO2-Emissionen erzeugen. Viele Menschen legen inzwischen aus eigenem Antrieb großen Wert darauf, möglichst klimafreundlich zu wohnen – etwa, indem sie ihr Haus mit Hilfe von erneuerbaren Energien beheizen.

Um den finanziellen Spielraum für Familien zu erhöhen und einen Anreiz für klimafreundliches Bauen zu schaffen, bringt die KfW zum 1. Juni 2023 ein neues Förderprogramm auf den Weg: Wohneigentum für Familien (Programmnummer 300).

Der KfW-Förderkredit "Wohneigentum für Familien" kombiniert Familienförderung mit Klimaschutz. Das ab Juni 2023 verfügbare Programm richtet sich an Familien mit mittleren Einkommen, die ein neues Haus zur Selbstnutzung bauen oder ein neu gebautes Haus kaufen. Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Neubau besonders klimafreundlich ist.

Welche Förderungen gibt es ab 2023?

Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dr. Mathias Schäfer, erklärte zum Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau, das am 1. März 2023 startete: "Das seit einem Jahr andauernde Förderchaos hat der Bauwirtschaft schwer geschadet und belastet sie noch immer. Neue Bauverträge werden erst wieder abgeschlossen, wenn Klarheit über die Förderbedingungen besteht."

Benötigt werden jetzt direkte Zuschüsse, die einen echten Anreiz für eine umweltbewusste Bauentscheidung setzen können, meinte der Hausbauexperte, und betonte: "Vergünstigte Kredite allein werden nicht ausreichen, um dringend benötigten Wohnraum schnell zu schaffen und zugleich den Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Die Holzfertigbauweise bietet schon heute Eigenheime an, die alle Anforderungen an einen klimafreundlichen Neubau erfüllen und sofort gebaut werden können."

Leider hat das Bundeswirtschaftsministerium quasi wieder über Nacht Änderungen, überwiegend als Kürzungen, vollzogen. Seit 28. Juli 2022 gelten neue Bestimmungen, die wir hier kurz zusammenfassen.

Ab 15. August 2022 soll es für Einzelmaßnahmen nur noch den Tilgungszuschuss bei der BAFA geben, die Kreditvariante der KfW wird eingestellt. Zu den geförderten Maßnahmen zählen das Dämmen von Dächern, Wänden, Decken und Kellern, der Austausch von Fenstern, eine neue Lüftungsanlage, Sonnenschutzeinrichtungen oder digitale Systeme zur Energieverbrauchsoptimierung. 

Der jeweilige Tilgungszuschuss beträgt 20 Prozent bei einer maximalen Fördersumme von 60.000 Euro, also maximal 12.000 Euro.

Im Bereich der Heizung wird jegliche Förderung von gasbetriebenen Heizungsanlagen gestrichen, ein neuer Austauschbonus von 10 % für Gasheizungen kommt hinzu. Für Solaranlagen gibt's statt bislang 35 % jetzt nur noch 25 % Zuschuss.

Ab dem 22. September 2022 soll zusätzlich ein Bonus für ein Worst-Performing-Building kommen. Darunter fallen bestehende Gebäude, die zu den schlechtesten bezüglich ihrer Energieeffizienz gehören, was den deutschlandweiten Gebäudebestand angeht.

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW wurde neu geregelt. Das betrifft insbesondere die Zuschüsse im Neubaubereich, wo die Anpassungen 2023 im Förderprogramm "Klimafreundliches Bauen" münden.

Bei der BEG Förderung für den Neubau ist ein dreistufiges Förderprogramm vorgesehen, das Bauherren unterstützt, die ökologisch bauen und zukunftsfähige Neubauten realisieren.

Auch Bundesländer, Regionen und Kommunen bieten lukrative Förderungen für klimafreundliche Neubauten. Beispielsweise gewährt die L-Bank Baden-Württemberg bis zu 240.000 Euro als zinsloses Darlehen für Familien, wenn deren neues Eigenheim bestimmte Energieeffizienzkriterien erfüllt. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise gibt es einen Familienbonus für einkommensschwächere Haushalte mit Bauabsichten.

                             Diese regionale Förderungen ersetzen zwar die KfW-Programme nicht, können aber die Budgetlücke verkleinern und geben planerische Sicherheit, weiß man bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Zuverlässige Informationen zu diesen Förderungen erhalten angehende Immobilienbesitzer bei lokalen Banken und Energieberatern.“ Auch Portale wie CO2online.de helfen bei der konkreten Fördermittelsuche.

Seit 2021 freuten sich Bauwillige über die neuen üppigen Förderzuschüsse für Effizienzhäuser. Die staatliche Unterstützung für energiesparende Neubauten fiel deutlich höher aus als in den Jahren zuvor. Doch nun, kurz vor Jahresende 2021, kam die schlechte Nachricht: Die KfW Förderung für das Effizienzhaus 55 wird 2022 eingestellt. Für die niedrigsten der drei Förderstufen im Neubau gibt es dann kein Geld vom Staat mehr.

Welche Förderungen kommen 2023?

Für den Kauf, Bau oder die Sanierung eines Hauses im Sauerland, Märkischen Kreis oder Siegerland bekommen Sie staatliche Förderung. Hier ein Überblick, welche staatlichen Förderprogramme sich 2023 für wen lohnen. Egal ob Sie ein Haus in Arnsberg oder eine Wohnung in Werdohl bauen, kaufen oder sanieren: Wenn Sie als Bauherr oder Bauherrin dabei energetisch mehr tun, als die Gesetze verlangen, gibt es dafür fast immer auch eine staatliche Förderung. Welche Förderprogramme das im Jahr 2023 sind und für wen sie in Frage kommen, zeigen wir Ihnen in dieser Übersicht.

Wann kommen neue Förderprogramme 2023?

Bild: Getty Images/Sebas­tian Moel­leken Geför­derte Kredite gibt es seit März nur noch für Neu­bauten, die hohe öko­lo­gi­sche Stan­dards erfüllen (Sym­bol­bild)

Wer beson­ders ener­gie­ef­fi­zient baut, kann seit März bei der staat­li­chen KfW-Bank Kredite zu güns­tigen Kon­di­tionen bekommen – bis zu 150.000 Euro sind drin. Wegen der hohen Nach­frage will der Bund die För­der­mittel nun um 888 Mil­lionen Euro auf­sto­cken.

Ist es sinnvoll 2023 zu bauen?

Der Hausbaumarkt in Deutschland steht 2023 angesichts der zahlreichen Herausforderungen weiter unter Druck. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise, der Ukraine-Krieg, Inflation und Zinsen, all die damit verbundenen Auswirkungen auf Angebot, Nachfrage und die Preise – aktuell herrscht große Unsicherheit und viele angehende Baufamilien fragen sich, ob man den Hausbau überhaupt noch angehen sollte.

Nachdem die erste Jahreshälfte 2023 vorbei ist, zeigt sich auf dem Hausbaumarkt zum zweiten Mal in Folge eine rückläufige Entwicklung. Laut Zahlen des statistischen Bundesamts gingen schon von Januar bis September 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei Einfamilienhäusern die Baugenehmigungen um 15,4 Prozent zurück, bei Zweifamilienhäusern ebenfalls um rund 4,5 Prozent. Hier sind allerdings auch Häuser mit berücksichtigt, die schon 2021 verkauft wurden. Von Januar bis Mai dieses Jahres waren es dann noch einmal 17,8 Prozent weniger Einfamilienhäuser als im selben Zeitraum des Jahres 2022. Einzelne Baufirmen berichten von 50 Prozent Nachfragerückgang und mehr im Vergleich zu vor zwei, drei Jahren. Dennoch sind viele Hausanbieter in der Produktion aktuell noch ausgelastet, weil sie bislang noch volle Auftragsbücher haben – in den vergangenen Jahren hatten sich, vor allem bei den Anbietern von Fertighäusern, teilweise Wartezeiten bis zu zwei Jahren angestaut, die teils immer noch abgearbeitet werden. Generell müssen sich die Baufirmen momentan nicht nur mit immer noch teurem Baumaterial und Handwerkermangel herumschlagen, sondern ebenfalls auch noch mit den stark gestiegenen Energiekosten und der hohen Inflation. Für viele, vor allem kleinere Hausbauunternehmen, ist das eine ganz schöne Herausforderung.

Hinzu kommt, dass die Bauzinsen, nach langen Jahren des Stillstands auf niedrigstem Niveau, für die Verhältnisse der letzten Jahre stark in Bewegung geraten sind: Bis zum Herbst 2022 und dann wieder im Frühjahr 2023 stiegen sie auf fast vier Prozent! Aktuell, im Sommer 2023, liegen sie bei 3,4- 3,7 Prozent für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung (welches auch wir im Folgenden in diesem Text bei Bauzinsangaben zugrunde legen). Hauptgründe dafür sind die außergewöhnlich hohe Inflation und die Leitzinsanpassungen der Notenbanken. Wie sich das hohe Zinsniveau für Bauinteressenten auswirkt, dazu weiter unten mehr. Und, natürlich (und leider) nicht zu vergessen, gibt es noch den Ukraine-Krieg, dessen Folgen sich für Bürger in Westeuropa vor allem in Form stark gestiegener Energiepreise bemerkbar machten, sich aber auch bei bestimmten Rohstoffen wie Holz und Stahl zeigten, die zwischenzeitlich spürbar rarer und damit teurer geworden waren.

Wird Bauen 2024 günstiger?

Mit dem Run aufs Betongold ist es vorerst vorbei, aber auch mit dem Bauboom, was Maklern Sorgen bereitet

Der Wind am Wohnungsmarkt hat sich gedreht. Ein Mix aus steigenden Zinsen, strengeren Vergaberegeln für Kredite und den ohnehin sehr hohen Preisen hat bewirkt, dass Wohnungssuchende, Investorinnen und Projektentwickler auf die Bremse steigen. Einige Projekte wurden daher bereits auf die lange Bank und der Baustart ins kommende Jahr geschoben.