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Wird der Ruhetag bezahlt?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wird der Ruhetag bezahlt?
  2. Ist Gründonnerstag frei für alle?
  3. Ist der Arbeitgeber verpflichtet Feiertage zu bezahlen?
  4. Was zählt als Ruhetag?
  5. Ist der Arbeitgeber verpflichtet Sonn und Feiertagszuschläge zu zahlen?
  6. Wessen gedenkt man am Gründonnerstag?
  7. Wann wird ein Feiertag nicht bezahlt?
  8. Was passiert wenn der freie Tag auf einen Feiertag fällt?
  9. Wie viele Ruhetage pro Woche?
  10. Welche Feiertage werden mit 150% bezahlt?
  11. Was darf man an Gründonnerstag nicht machen?

Wird der Ruhetag bezahlt?

Ein Mitarbeiter leistet Nachtarbeit, wenn er in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr mehr als zwei Stunden arbeitet. Arbeitet er z. B. nur bis Mitternacht oder beginnt seine Schicht erst um 4 Uhr, liegt keine Nachtarbeit vor. In Bäckereien und Konditoreien ist die Zeitspanne zwischen 22 und 5 Uhr maßgeblich.

Wie bei der Arbeit tagsüber soll die Nachtarbeit laut Arbeitszeitgesetz höchstens acht Stunden, darf aber bis zu zehn Stunden dauern. Nur der Zeitraum, in dem die verlängerte Arbeitszeit ausgeglichen werden muss, ist bei der Nachtarbeit kürzer: Der Mitarbeiter muss innerhalb eines Kalendermonats oder innerhalb von vier Wochen auf durchschnittlich höchstens acht Stunden kommen.

Ist Gründonnerstag frei für alle?

Das russisch-orthodoxe Osterfest ist ein wenig anders als das der Deutschen: Es gibt zwar keinen Osterhasen, aber Ostereier werden trotzdem gefärbt. Suchen tut die übrigens niemand, denn sie werden liebevoll bemalt und direkt an Freunde und Verwandte verschenkt. Am Ostersonntag wird dann der traditionelle Osterkuchen Kulitsch verzehrt. Verschiedene Gewürze und Rosinen sorgen für einen außergewöhnlichen Geschmack. Genauso wie die Eier wird der Kuchen in der Osternacht von Samstag auf Sonntag in der Kirche geweiht. Der wichtigste Brauch ist genau dieser Ostergottesdienst. Die zuvor verlebte 40-tägige Fastenzeit wird in Russland sehr ernst genommen und soll zur Reinigung der eigenen Seele dienen. Die Fastenden sollen böse Gedanken vertreiben, nicht fluchen und auf Gelüste verzichten. Am Ostersonntag wird dann jedoch ausgiebig gespeist, getrunken und gefeiert – meist im Kreis der Familie. Da sich das orthodoxe Osterfest aber am julianischen Kalender orientiert, wird dort in diesem Jahr erst in einem Monat gefeiert. Deshalb schauen wir jetzt einmal, was in Zentraleuropa derweil passiert.

Am Aschermittwoch startet auch in Polen die Fastenzeit, die am Karfreitag ihren Höhepunkt finden. An diesem Tag wird in ganz Polen kein bisschen Fleisch verzehrt. Es ist aber kein Feiertag wie bei uns, der LKW-Transport ist also nicht beeinflusst. Am Samstagabend gehen die Polen dann, wie von der Tradition gefordert, mit der ganzen Familie in die Kirche. Am Ostersonntag wird dann mit der ganzen Familie und einem ausgiebigen Frühstück das Ende der Fastenzeit eingeläutet. Es wird gekocht, gebacken, gefeiert und getrunken – ein großer Schinken ist ebenso traditionell wie das Anstoßen mit den Ostereiern. Das soll nämlich Glück bringen. Smingus Dingus ist zudem das Highlight der polnischen Osterfeier – am Ostermontag bleiben die polnischen Frauen im wahrsten Sinne des Wortes nicht trocken. Die Tradition besteht daraus, sich gegenseitig nass zu machen – gerade als Frau sollte man immer auf der Hut sein, wenn jemand mit einem ganzen Eimer angelaufen kommt. Auch die Kinder laufen mit geladenen Wasserpistolen durch Straßen und über Höfe. Genial!

Keine Sorge, auch unsere Nachbarn im Norden wissen, wie’s geht. In Schweden beispielsweise läutet Ostern traditionell die warme, helle Jahreszeit ein. Viele Wochen vor dem Osterfest säen Kinder Gras auf ein Tablett, dass an den Feiertagen bunt geschmückt wird. Auch bunte Hühnereier gelten als Osterschmuck, genauso wie blühende Birkenzweige. Schon am Gründonnerstag verkleiden sich kleine Kinder als Osterhexen, sogenannte Påskkärringar: Mit alten Kleider, einem Kopftuch und geschminktem Gesicht ziehen Sie mit Besen und Töpfen von Tür zu Tür und sammeln Süßigkeiten ein. Die Einwohner Norwegens vermissen zu dieser Zeit noch den Winter und fahren über die Feiertage meist zum Ski fahren in die Berge. Wer nicht in seiner “Hytte” die Skisaison ausklingen lässt, der nutzt die Zeit um zu “gå på tur” (wandern), die Natur steht im Vordergrund bei der Entschleunigung. Aber, es wird kriminalistisch bei dem Påskekrim: Passend zu den Feiertagen werden in Norwegen die Krimineuerscheinungen herausgebracht, im Fernsehen laufen Krimis und sogar auf Milchpackungen werden Kurzkrimis abgedruckt. Die Dänen greifen darüber hinaus während des Osteressens gerne zum „Påskebryg“, dem starken Osterbier. So können sie sich angeheitert einer typisch dänischen Tradition widmen, dem „Gækkebrev” (Narrenbrief). Anonym lässt man sich kleine Ostergedicht zukommen – der Empfänger muss herausfinden, von wem das Gedicht stammt. Haben Sie den Absender entlarvt, bekommen Sie ein Osterei, wenn nicht, müssen Sie dem Verfasser eines schenken.

Während der Ostertage läuft in ganz Europa viel auf „Sparflamme“ – auch die Logistik. Wenn Betriebe nicht produzieren und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs schließen, ist es auch auf den Straßen deutlich ruhiger. Dabei sind die kurzen Wochen vor Feiertagen logistisch immer eine Herausforderung – denn es wird vor den Tagen meist mehr eingekauft als sonst. Für Disponenten, Speditionen und LKW-Fahrer bedeutet das mehr Koordination in deutlich weniger Zeit. Bei Transporten nach Skandinavien müssen zudem die Feierlichkeiten dort beachtet werden, Transporte nach Osteuropa werden wiederum ganz anders geplant, da sich das orthodoxe Osterfest am julianischen Kalender orientiert. Über die Feiertagssituation informiert die OCS Spedition Sie daher immer zeitnah, damit dem Transport nach Osteuropa und Skandinavien nichts im Wege steht.

Glücklicherweise wurde der Gründonnerstag in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2021 doch nicht zum Feiertag. Viele Arbeitnehmer freuten sich schon auf einen zusätzlichen freien Tag, der für die Logistik allerdings eine enorm große Herausforderung bedeutet hätte. Dennoch ist der Gründonnerstag in vielen unserer Nachbarländern schon seit vielen Jahren ein gesetzlicher Feiertag – und dort wird Ostern auch viel ausgiebiger gefeiert.

Die Zeit um Ostern herum verspricht oftmals eine erste Frühlingswelle mit sich zu bringen. Auch wenn wir uns in diesem Jahr noch einmal von der Idee des gemeinsamen Osterfeuers verabschieden müssen, wird sicherlich im einen oder anderen Garten neben dem Ostereiersuchen der Kids auch der ein oder andere Grill angefeuert werden. Bei uns doch oft besinnlich, lassen es unsere direkten Nachbarn es an Ostern meist richtig krachen.

Ist der Arbeitgeber verpflichtet Feiertage zu bezahlen?

Neben den Bestimmungen zu den Arbeits- und Ruhezeiten ist auch das Beschäftigungsverbot an Feiertagen im Arbeitsschutzgesetz geregelt. Dieses Beschäftigungsverbot (§ 9 ArbZG) gilt grundsätzlich für jeden Arbeitnehmer. Ausnahmen gibt es, falls Sie zum Beispiel im Gesundheitswesen oder in der Gastronomie beschäftigt sind (§ 10 ArbZG).

  • Bei der Frage, ob Feiertage bezahlt werden, können Sie sich auf das Entgeltfortzahlungsgesetz beziehen. Genau behandelt wird die Thematik in Paragraf 2. Jeder Arbeitnehmer hat grundsätzlich ein Anrecht auf sein Entgelt, sofern seine Tätigkeit infolge eines gesetzlichen Feiertages ausfällt (§ 2 Absatz 1 EFZG).
  • Dabei ist die Beschäftigungsart des Arbeitnehmers nicht von Bedeutung. Teilzeitkräfte oder Minijobber sind genauso anspruchsberechtigt wie Vollzeitbeschäftigte.
  • Sie haben keinen Anspruch auf Entgelt, wenn Sie an dem Feiertag frei hätten. Dies gilt auch, wenn ein Feiertag während Ihren Urlaubstagen anfällt. Dementsprechend muss ein Feiertag an einem Ihrer Arbeitstage anfallen, damit Sie einen Anspruch haben.
  • Zudem können Sie kein Entgelt fordern, wenn Sie unentschuldigt einen Arbeitstag vor oder nach dem Feiertag fehlen.
  • Ein Feiertag wird wie ein normaler Arbeitstag bezahlt.
  • Im Arbeitsvertrag darf der gesetzliche Entgeltanspruch an Feiertagen nicht abgesprochen werden. Sollte dies der Fall sein, so ist diese Klausel im Vertrag unwirksam. Für Schichtarbeiter darf der Arbeitgeber den Schichtplan nicht den Feiertagen anpassen oder sich daran orientieren.

Was zählt als Ruhetag?

Neben den Bestimmungen zu den Arbeits- und Ruhezeiten ist auch das Beschäftigungsverbot an Feiertagen im Arbeitsschutzgesetz geregelt. Dieses Beschäftigungsverbot (§ 9 ArbZG) gilt grundsätzlich für jeden Arbeitnehmer. Ausnahmen gibt es, falls Sie zum Beispiel im Gesundheitswesen oder in der Gastronomie beschäftigt sind (§ 10 ArbZG).

  • Bei der Frage, ob Feiertage bezahlt werden, können Sie sich auf das Entgeltfortzahlungsgesetz beziehen. Genau behandelt wird die Thematik in Paragraf 2. Jeder Arbeitnehmer hat grundsätzlich ein Anrecht auf sein Entgelt, sofern seine Tätigkeit infolge eines gesetzlichen Feiertages ausfällt (§ 2 Absatz 1 EFZG).
  • Dabei ist die Beschäftigungsart des Arbeitnehmers nicht von Bedeutung. Teilzeitkräfte oder Minijobber sind genauso anspruchsberechtigt wie Vollzeitbeschäftigte.
  • Sie haben keinen Anspruch auf Entgelt, wenn Sie an dem Feiertag frei hätten. Dies gilt auch, wenn ein Feiertag während Ihren Urlaubstagen anfällt. Dementsprechend muss ein Feiertag an einem Ihrer Arbeitstage anfallen, damit Sie einen Anspruch haben.
  • Zudem können Sie kein Entgelt fordern, wenn Sie unentschuldigt einen Arbeitstag vor oder nach dem Feiertag fehlen.
  • Ein Feiertag wird wie ein normaler Arbeitstag bezahlt.
  • Im Arbeitsvertrag darf der gesetzliche Entgeltanspruch an Feiertagen nicht abgesprochen werden. Sollte dies der Fall sein, so ist diese Klausel im Vertrag unwirksam. Für Schichtarbeiter darf der Arbeitgeber den Schichtplan nicht den Feiertagen anpassen oder sich daran orientieren.

Ist der Arbeitgeber verpflichtet Sonn und Feiertagszuschläge zu zahlen?

Beim Feiertagszuschlag herrscht oft Unsicherheit über den genauen Anspruch.

Viele Arbeitnehmer freuen sich, wenn Feiertage auf die Wochentage fallen, an denen sie normalerweise arbeiten müssen. Denn das sorgt meist dafür, dass neben den Wochenenden und Urlaubstagen weitere freie Tage entstehen, die nach eigenem Gutdünken gestaltet werden dürfen.

Wessen gedenkt man am Gründonnerstag?

Am Gründonnerstag gedenken Christen des letzten Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern. Dabei handelt es sich um einen normalen Arbeitstag.

Was wird an diesem Tag gefeiert?

Wann wird ein Feiertag nicht bezahlt?

Doch was ist, wenn der Feiertag auf einen Sonntag fällt? Hätte der Arbeitnehmer an dem Tag sowieso nicht gearbeitet, hat er auch keinen Anspruch darauf, dass ihm dieser Tag nach § 2 EZFG vergütet wird.

Was passiert wenn der freie Tag auf einen Feiertag fällt?

30.05.2022

Ostern, Pfingsten, Himmelfahrt und Fronleichnam – für die meisten Arbeitnehmer bringt das Frühjahr einige kurze Arbeitswochen. Allerdings sorgen gesetzliche Feiertage, die auf Werktage fallen, immer wieder für Ärger im Betrieb.

Wie viele Ruhetage pro Woche?

Laut der preisgekrönten Sportjournalistin Christie Aschwanden ist „Erholung eine Rückkehr zur Trainingsbereitschaft; es geht um all die Dinge, die unser Körper und unser Geist brauchen, um wieder durchstarten zu wollen. Im Grunde genommen ist Erholung Entspannung“.(1)

Die folgenden Anzeichen signalisieren dir, dass du einen Ruhetag brauchst. Und mit unseren Tipps kannst du dich an diesen Ruhetagen körperlich und mental auf kommende Trainingseinheiten vorbereiten:

Welche Feiertage werden mit 150% bezahlt?

Sozialversicherung und Steuerrecht stimmen hier nicht überein, auch wenn dieselben Prozentsätze gelten. Wenn der Bruttostundenlohn an einem Feiertag über 25 € liegt, sind Arbeitnehmer zum Teil beitragspflichtig. Der Zuschlagsanteil, der über dem 25 € übersteigenden Betrag liegt, muss für Sozialversicherungsbeiträge einberechnet werden.

Was darf man an Gründonnerstag nicht machen?

Im Ladenöffnungsgesetz des Landes NRW ist genau festgelegt, welche Geschäfte an Sonn- und Feiertagen öffnen dürfen. In der Karwoche, also an den Osterfeiertagen, sind der Karfreitag, Ostersonntag und der Ostermontag gesetzliche Feiertage.

Gründonnerstag und Karsamstag sind hingegen keine gesetzlichen Feiertage. Supermärkte und der restliche Einzelhandel können also wie gewohnt öffnen. Wer über die Ostertage einkaufen möchte oder muss, sollte sich also an diese beiden Tage halten.

An Karfreitag und Ostersonntag greift das Feiertagsgesetz. Es dürfen etwa Verkaufsstellen öffnen, deren Sortimente überwiegend aus Blumen, Zeitungen und Zeitschriften oder aber auch aus Back- und Konditorwaren bestehen. Dabei ist zu beachten, dass die generelle Öffnungszeit an diesen Tagen auf fünf Stunden begrenzt ist. Laut Gesetz sind die Inhaber dazu verpflichtet, gut sichtbar auf die geänderten Öffnungszeiten aufmerksam zu machen.

Der Ostermontag ist einer von drei Tagen im Jahr – die anderen sind Pfingstmontag und der 2. Weihnachtsfeiertag, an denen Bäckereien geschlossen bleiben müssen. Grund dafür ist die Regelung im Ladenöffnungsgesetz für zwei aufeinanderfolgende Feiertage. Manche Geschäfte sind allerdings von der Ausnahme wiederum ausgeschlossen. So dürfen Bäckereien und Konditoreien, die über eine Gaststättenerlaubnis verfügen, an diesem Tag geöffnet sein.

Zudem dürfen Tankstellen und Geschäfte auf Flughäfen und Bahnhöfen grundsätzlich für den Verkauf von Reisebedarf geöffnet bleiben. Ob die Tankstellen allerdings die Wünsche der Brötchenliebhaber erfüllen können, sei dahingestellt. Viele Bäcker ersparen sich und ihrer Kundschaft das Verwirrspiel um die Öffnungszeiten und verzichten an Feiertagen gänzlich auf das Brötchenbacken.

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