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Ist Staatsprüfung und Staatsexamen das gleiche?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist Staatsprüfung und Staatsexamen das gleiche?
  2. Wann hat man das erste Staatsexamen?
  3. Warum gibt es Staatsexamen?
  4. Ist Staatsexamen gleich Master?
  5. Was ist der Unterschied zwischen 1 und 2 Staatsexamen?
  6. Wie viele schaffen das 1 Staatsexamen Jura?
  7. Ist man mit Staatsexamen Akademiker?
  8. Wie nennt man Juristen mit erstem Staatsexamen?
  9. Was ist schwerer 1 oder 2 Staatsexamen?
  10. Ist Master gleich mit Dipl Ing?

Ist Staatsprüfung und Staatsexamen das gleiche?

Wer sich für ein Studium auf Lehramt entscheidet, der muss sich die Frage stellen, ob er auf Bachelor und Master oder auf Staatsexamen studieren möchte.

Hier möchten wir euch über die Unterschiede und Vor- bzw. Nachteile informieren.

Wann hat man das erste Staatsexamen?

Das deutsche Staatsexamen eröffnet den Zugang zu bestimmten, vom deutschen Staat regulierten Berufen. Der Begriff wird in Deutschland etwa für eine entsprechende Abschlussprüfung nach einem Studium an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule verwendet. Er findet jedoch auch bei nichtakademischen Berufen Verwendung, zum Beispiel im Gesundheitswesen mit den Abschlüssen als Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Altenpfleger, in der Technik mit dem Abschluss zum Staatlich geprüften Techniker oder auch in der Wirtschaft mit dem Abschluss zum Staatlich geprüften Betriebswirt oder in der Gestaltung zum Staatlich geprüften Gestalter.

Der Grund für die besondere staatliche Kontrolle ist das öffentliche Interesse an der Einhaltung bestimmter Qualitätsstandards bei den betroffenen Ausbildungsgängen. Verkürzt ausgedrückt, könnte man das Staatsexamen als Qualitätskontrolle des Abnehmers Staat bezeichnen, der in der Regel nicht selbst unmittelbar als Ausbildungsinstitution auftritt.

In Deutschland sind die Studienrichtungen mit den Bezeichnungen „Staatsprüfung“ unterschiedlich strukturiert: So bildet etwa die „Erste Staatsprüfung“ (teilweise auch „Wissenschaftliche Staatsprüfung“) in vier Bundesländern weiterhin den Abschluss des Lehramtsstudiums an einer Universität oder gleichgestellten wissenschaftlichen Hochschule. Die „Zweite Staatsprüfung“ findet dann nach Abschluss einer anschließenden schulpraktischen Ausbildung an einer anderen Institution, etwa einem Studienseminar, statt.[2] Beim Medizinstudium, beim Studium der Zahnmedizin, der Tiermedizin, der Rechtswissenschaft, der Lebensmittelchemie und der Pharmazie ist der Begriff „Staatsexamen“ oder „Staatsprüfung“ nicht in den Studien- und Prüfungsordnungen verankert, wird jedoch auch hier gern im Campusjargon verwendet und teilweise sogar auf Teil-, Vor- und Zwischenprüfungen ausgeweitet. So wird im Bereich der Rechtswissenschaft beim ersten Staatsexamen teilweise von einer ersten Prüfung gesprochen[3].

Die Juristenausbildung in Deutschland[4] besteht aus einer universitären und einer postuniversitären Ausbildungsphase. Erstere schließt mit der ersten Prüfung ab. Diese enthält nach § 5 Abs. 1 Hs. 2 DRiG seit dem 1. Juli 2003 neben einem staatlichen Teil einen universitären Teil und stellt daher korrekterweise kein reines Staatsexamen mehr dar.[5] In der dabei zu bildenden Gesamtnote fließt gem. § 5d Abs. 2 Satz 4 Hs. 1 DRiG die universitäre Schwerpunktbereichtsprüfung mit 30 % und die staatliche Pflichtfachprüfung mit 70 % ein. Genau genommen kann nur die staatliche Pflichtfachprüfung als Staatsexamen bezeichnet werden, da nur diese Prüfung von den Justizprüfungsämtern der Länder gestellt und bewertet wird. Die Schwerpunktbereichsprüfung wird an den jeweiligen Universitäten abgeleistet. Die Ausgestaltung ist Sache der Länder, die jeweils Juristenausbildungs- und -prüfungsgesetze und dazugehörige Verordnungen geschaffen haben.

Im Gegensatz zur ersten Prüfung beinhaltet die zweiten Staatsprüfung (Assessorprüfung) keinen universitären Teil. Diese wird ausschließlich von den staatlichen Justizprüfungsämtern der einzelnen Länder gestellt und bewertet.

Ab einer Bewertung mit „vollbefriedigend“, in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen schon mit „befriedigend“, gelten die Erste oder Zweite juristische Prüfung als Prädikatsexamen. Ein Prädikatsexamen mit mindestens „vollbefriedigend“ wird vom öffentlichen Dienst oftmals als Einstellungsvoraussetzung und von den Universitäten als Qualifikation für eine nachfolgende Promotion verlangt.

Der komplett unbelegte Beitrag braucht noch eine solide Literaturbasis und der Belege für einzelne Feststellungen, insbesondere aus den aktuellen Prüfungsordnungen --Aeranthropos (Diskussion) 10:53, 22. Okt. 2017 (CEST)

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Warum gibt es Staatsexamen?

Wer sich für ein Studium auf Lehramt entscheidet, der muss sich die Frage stellen, ob er auf Bachelor und Master oder auf Staatsexamen studieren möchte.

Hier möchten wir euch über die Unterschiede und Vor- bzw. Nachteile informieren.

Ist Staatsexamen gleich Master?

Entsprechend der Prüfungsordnung des gewählten Studiengangs schließen Sie Ihr Studium mit einer Hochschulprüfung, einer staatlichen Prüfung oder einer kirchlichen Prüfung ab. Es gibt verschiedene Abschlussarten.

Was ist der Unterschied zwischen 1 und 2 Staatsexamen?

In diesem Blog möchte ich ein wenig über den Ablauf des Zweiten Staatsexamens (in NRW) berichten. So stellt sich sicherlich für viele Referendare, aber auch für Studenten die Frage, was anders ist im Vergleich zum Ersten Examen und auf was sich der Prüfungskandidat einstellen muss.

Zunächst vorweg: Das Zweite Staatsexamen ist im Vergleich zum Ersten das „echte“ Examen, da der universitäre Teil wegfällt. Damit hat man ein pures Klausurenexamen vor sich, an das sich dann nur noch die Mündliche Prüfung anschließt, ohne die Möglichkeit seine Note mit einer Hausarbeit aufzubessern. Dabei fällt aber zumindest die Gewichtung genauso aus, wie auch schon im Ersten Examen (60 % Klausuren und 40 % Mündliche Prüfung).

Wie viele schaffen das 1 Staatsexamen Jura?

Mit dieser Punktzahl ist man also durchgefallen und muss die Prozedur noch einmal auf sich nehmen. Hat man sich zuvor noch die 10 Punkte gewünscht, wäre man jetzt schon mit 4 Punkten zufrieden. Jetzt heißt es sich mit seiner Arbeit intensiv auseinander zusetzen und die eigenen Schwächen auszumerzen. Vielleicht ist es der Aufbau, die Definitionen oder die Schwerpunktsetzung. Auf jeden Fall sollte man sich nicht entmutigen lassen, denn es gibt kaum einen Jurastudenten, der noch nie durchgefallen ist.

Und ja, dies kann auch im Examen passieren, das eine besondere Stresssituation darstellt, die zuvor nicht geprobt werden kann. So fallen circa 30 % der Jurastudenten bei ihrem Examen durch. So schlimm dies auch auf den ersten Blick erscheinen mag, sollte man jetzt nicht verzagen.

Hat man seinen Freischuss wahrgenommen, gibt es noch eine weitere Möglichkeit sein Können unter Beweis zu stellen und seinen Notendurchschnitt zu verbessern, also heißt es Ruhe bewahren und seine Lerntechniken zu hinterfragen.

„4 Gewinnt“ lautet ein Motto, das viele am Anfang ihres Studiums hören. Was das bedeutet, erfährt man jedoch erst, wenn man das erste Mal erleichtert seine 4 Punkte in den Händen hält und einfach glücklich ist, dass es weitergehen kann. 4 – 6 Punkte sind keine juristische Meisterleistung, was aber auch nicht heißt, dass sie einem geschenkt werden. Wie die Durchfallquote zeigt, muss man auch dafür eine strukturierte Arbeit abgegeben haben, die nicht an den Problempunkten vorbei arbeitet.

Im Examen erreichen circa 25 – 30 % diese Notenstufe, wobei die Prozentzahlen z. T. stark von Bundesland zu Bundesland abweichen. Somit sollte man sich zur Einschätzung der eigenen Leistung nicht mit Studierenden anderer Bundesländer vergleichen, sondern lieber Statistiken des eigenen Bundeslandes anschauen. Meist veröffentlichen die Universitäten auch selbst die Statistiken oder man schaut auf die Internetseite des Justizprüfungsamtes, wie hier die Seite des sächsischen Landesjustizprüfungsamtes bei der alles sehr kompakt zusammengestellt wurde.

Ist man mit Staatsexamen Akademiker?

Absolventen eines Studiums in den Fächern Medizin, Lehramt, Jura oder Pharmazie müssen zum Abschluss ihres Studiums ein Staatsexamen bzw. eine Staatsprüfung ablegen. Das ist eine Abschlussprüfung, die vor einer staatlichen Behörde abgelegt werden muss. Bei Diplom Studiengängen, Bachelor Studiengängen, Magister Studiengängen und Master Studiengängen muss die Abschlussprüfung dagegen vor einem Hochschul-Gremium absolviert werden. Die besondere staatliche Kontrolle dient dazu, dass in der Ausbildung bestimmte Qualitätsstandards eingehalten werden, was in unserem allgemeinen Interesse liegt.

Wie nennt man Juristen mit erstem Staatsexamen?

Absolventen eines Studiums in den Fächern Medizin, Lehramt, Jura oder Pharmazie müssen zum Abschluss ihres Studiums ein Staatsexamen bzw. eine Staatsprüfung ablegen. Das ist eine Abschlussprüfung, die vor einer staatlichen Behörde abgelegt werden muss. Bei Diplom Studiengängen, Bachelor Studiengängen, Magister Studiengängen und Master Studiengängen muss die Abschlussprüfung dagegen vor einem Hochschul-Gremium absolviert werden. Die besondere staatliche Kontrolle dient dazu, dass in der Ausbildung bestimmte Qualitätsstandards eingehalten werden, was in unserem allgemeinen Interesse liegt.

Was ist schwerer 1 oder 2 Staatsexamen?

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Ist Master gleich mit Dipl Ing?

Durch den Bologna-Prozess wurde der akademische Grad des Diplom-Ingenieurs in vielen Hochschulsystemen durch die Bachelor- und Master-Abschlüsse ersetzt. Der Master, der in der Regel weitere drei bis vier Semester dauert, ist mit dem Diplom einer Universität sowie dem Diplom II einer Gesamthochschule gleichgestellt und hat eine Gesamtleistung von 300 ECTS-Punkten. Der Master ist hierbei ein konsekutiver Studiengang, der bereits auf ein abgeschlossenes Bachelor-Studium oder das Diplom einer Fachhochschule sowie das Diplom I einer Gesamthochschule aufbaut. Mit dem Master of Engineering ist es – ebenso wie mit anderen Master-Abschlüssen – sowohl mit dem Abschluss einer Fachhochschule als auch einer Universität möglich, zur Promotion zugelassen zu werden.

In Österreich wird an Absolventen regulärer ingenieurwissenschaftlicher Masterstudien weiterhin der Grad „Diplom-Ingenieur/in“ verliehen, der in der englischen Fassung des Masterzeugnisses zudem mit „Master of Science“ übersetzt und für gleichwertig erklärt wird.[2] Der Grad „Master of Engineering“ wird dort nur in wenigen Weiterbildungsprogrammen verliehen.[3]

Der Master of Engineering wird nur im Bereich der Ingenieurwissenschaften verliehen. Je nach inhaltlicher Ausrichtung des Studiengangs kann in den Ingenieurwissenschaften auch der Master of Science verliehen werden.[4] Masterstudiengänge sind nach den Profiltypen „stärker anwendungsorientiert“ und „stärker forschungsorientiert“ zu differenzieren und können entsprechend den unterschiedlichen Aufgaben der Hochschulen sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen angeboten werden.[5] Welcher Master-Grad nach Abschluss des Studiums vergeben wird, ist in der jeweiligen Studienordnung für jeden einzelnen Studiengang an den Hochschulen festgelegt.

Für Ingenieure mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Diplom) gibt es zahlreiche Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Beispielsweise wird am Institut für wissenschaftliche Weiterbildung (casc – campus advanced studies center)[6] der Universität der Bundeswehr München ein berufsbegleitender weiterbildender Master-Studiengang Systems Engineering (M.Sc.)[7] angeboten. Zielgruppen sind zivile Fach- und Führungskräfte aus Industrie und Wirtschaft, in Behörden auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie Bundeswehrangehörige und ausscheidende Zeitoffiziere und -soldaten. Die Teilnehmenden lernen, Methoden und Prozesse des Systems Engineering anzuwenden, um komplexe Systeme und Großprojekte zu beherrschen. Eine ganzheitliche und systematische Sicht- und Vorgehensweise stehen im Fokus. Das Weiterbildungsangebot findet im Format Blended Learning statt, Selbstlernphasen (webbasierte Lernplattform mit virtuellen Lerngruppen) wechseln mit Präsenzphasen auf dem Campus in Neubiberg bei München ab. Da der Studiengang modular aufgebaut ist, können auch nur einzelne Module belegt und mit einem Hochschulzertifikat abgeschlossen werden. Diese können auch auf den Master-Studiengang angerechnet werden.