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Wie löse ich ein Zugticket am Automaten?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie löse ich ein Zugticket am Automaten?
  2. Wie funktioniert Fahrkartenautomat DB?
  3. Kann man das D Ticket am Automaten kaufen?
  4. Wie funktionieren die neuen Fahrkartenautomaten?
  5. Kann man im Zug noch Fahrkarten lösen?
  6. Wie funktioniert der ticketautomat?
  7. Was kostet das Deutschlandticket für Rentner?
  8. Warum kann man das 49-Euro-Ticket nicht am Automaten kaufen?
  9. Kann man Zugtickets bar bezahlen?
  10. Sind Bahntickets am Schalter teurer als online?
  11. Kann man am Fahrkartenautomat mit EC-Karte bezahlen?
  12. Welche Scheine nimmt der DB Automat an?
  13. Kann man bei einem Kontrolleur ein Ticket kaufen?
  14. Was passiert wenn man im Zug kein Ticket hat?

Wie löse ich ein Zugticket am Automaten?

Schnell und leicht an den Ticketautomaten das passende Ticket kaufen und weitere hilfreiche Informationen zum Tarif erhalten.

Schneller und leichter Ticketverkauf – unsere Ticketautomaten (ca. 500) finden Sie an allen S-Bahnhöfen, meist direkt an den Auf- und Abgängen. Ihre Tickets können Sie bar, mit Giro- oder Kreditkarte kaufen. Die Bedienung erfolgt mittels eines Touchscreens in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch oder Spanisch.

Wie funktioniert Fahrkartenautomat DB?

Finden Sie mit unserer Automaten-Standortsuche heraus, ob am gewünschten Ort ein Fahrkartenautomat steht. Geben Sie dafür einfach die gewünschte Stadt ein.

Kann man das D Ticket am Automaten kaufen?

Wie es der allgemein genutzte Name „49-Euro-Ticket“ schon verrät, wird das Deutschlandticket 49 Euro im Monat kosten. Es gibt aber bereits Hinweise darauf, dass sich der Preis des 49-Euro-Tickets schnell auf z.B. 69 Euro erhöhen könnte.

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Seit dem 3. April 2023. Unter anderem über die App und Internetseite der Deutschen Bahn sowie bei den jeweiligen regionalen Verkehrsunternehmen kann das Deutschlandticket inzwischen gekauft werden. Zudem bieten verschiedene Unternehmen eigene Apps an, über die das Abo abgeschlossen werden kann, etwa die Verkehrsdienstleister Hansecom sowie Mobility Inside.

Wer kein Smartphone besitzt, kann das Abo prinzipiell auch persönlich an den stationären Verkaufsstellen der jeweiligen Verkehrsunternehmen abschließen. An Fahrkartenautomaten wird der Kauf in der Regel aber nicht klappen, weil dort meist keine Abos angeboten werden.

Wie funktionieren die neuen Fahrkartenautomaten?

Ende Oktober 2021 beginnen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem Austausch ihrer mobilen Fahrscheinautomaten in den Stadtbahnen. Die neuen ersetzen die rund 30 Jahre alten bisherigen Modelle. Sie sind kleiner und leichter, bezahlt wird mit Karte statt Bargeld. Ab Dezember werden auch die neu gelieferten Busse damit ausgerüstet, die Bestandsfahrzeuge folgen ab Frühjahr. Am Jahresende 2021 sollen alle Stadtbahnen einen neuen Fahrscheinautomaten besitzen, die Busse spätestens im Sommer 2022. Die Umrüstung kostet rund 2,7 Millionen Euro und wird ohne Fördermittel finanziert.

Blechtrottel haben ausgedient „Waren die bisherigen Automaten Anfang der 1990er Jahre das Maß der Dinge, sind sie heute überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig“, sagt DVB-Marketingchef Martin Gawalek. „Vor allem wurde von den DVB-Kunden immer häufiger die fehlende Möglichkeit zur bargeldlosen Bezahlung kritisiert.“ Dazu kamen die stark zunehmende Störanfälligkeit sowie ein akuter Mangel an Ersatzteilen. Wegen ihrer überholten Technik wurden die Geräte vom Servicepersonal zuletzt als „Blechtrottel“ bezeichnet. Der Begriff hatte sich schon bei den früheren stationären Automaten etabliert.

Kann man im Zug noch Fahrkarten lösen?

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Wie funktioniert der ticketautomat?

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Was kostet das Deutschlandticket für Rentner?

Die BAGSO vertritt laut eigenen Angaben die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. In dem Dachverband mit Sitz in Bonn haben sich rund 120 Seniorenorganisationen zusammengeschlossen. Bezüglich des Deutschlandtickets befürchtet die BAGSO mitunter Nachteile für bestimmte Personengruppen - etwa Rentner. "Wir bekommen viele Zuschriften von älteren Menschen und Angehörigen", berichtet BAGSO-Referentin Heike Felscher am Donnerstag (13. April 2023) im Gespräch mit inFranken.de. "Es gibt Beschwerden, weil viele ältere Menschen kein Smartphone nutzen." Laut Auffassung des Verbands müssten auch Bürger ohne Internetzugang und Smartphone das Deutschlandticket nutzen können. Der Haken: Das 49-Euro-Ticket ist vorwiegend nur in papierloser Form erwerbbar - nämlich als Handyticket oder als Chipkarte.

Ausnahmen gibt es laut Bundesregierung bloß wie folgt: "Verkehrsunternehmen, die aktuell noch nicht in der Lage sind, ein solches digitales Ticket bereitzustellen, können übergangsweise ein Papierticket mit QR-Code ausgeben - längstens aber bis zum 31. Dezember 2023", heißt es auf der Webseite der Bundesregierung. Die BAGSO sieht diesbezüglich die Politik in der Pflicht. In einem Brief an die Verkehrsminister von Bund und Ländern fordert die Senioren-Interessenvertretung die Verantwortlichen zum Handeln auf. "Das Problem ist: Die Gesetze macht der Bund. Die Länder übernehmen die Ausgestaltung", sagt Felscher. "Und die Verkehrsbetriebe machen es unterschiedlich."

Der Verband übt mit Blick auf Senioren Kritik an dem Ticketangebot. "Mit dem Alter nimmt der Anteil der Menschen zu, die kein Smartphone besitzen oder es nur eingeschränkt nutzen können", heißt es in einer Pressemitteilung des Dachverbands. Neben der digitalen Variante müsse das 49-Euro-Ticket daher dauerhaft als Papierticket oder Chipkarte in Bahnhöfen und an anderen Verkaufsstellen des öffentlichen Personennahverkehrs angeboten werden. Apropos Chipkarte: Diese wird nach Kenntnisstand der Referentin keineswegs von jedem Verkehrsunternehmen angeboten.

Warum kann man das 49-Euro-Ticket nicht am Automaten kaufen?

Herausgekommen sind mehrere Aspekte, die die Sparfüchse unter den Kunden der Deutschen Bahn beachten sollten. Der ideale Wochentag, um ein günstiges Ticket zu ergattern, ist Dienstag. Besonders teure Tage sind dagegen Sonntag und Montag.

Wichtig ist auch, zu welcher Tageszeit die Bahntickets gebucht werden. Hier sind Frühaufsteher laut Bahn Preisalarm gut beraten, der Morgen ist die beste Zeit zum Buchen. Denn schon am Dienstagabend werden die Fahrkarten wieder teurer.

Kann man Zugtickets bar bezahlen?

Finden Sie mit unserer Automaten-Standortsuche heraus, ob am gewünschten Ort ein Fahrkartenautomat steht. Geben Sie dafür einfach die gewünschte Stadt ein.

Sind Bahntickets am Schalter teurer als online?

Herausgekommen sind mehrere Aspekte, die die Sparfüchse unter den Kunden der Deutschen Bahn beachten sollten. Der ideale Wochentag, um ein günstiges Ticket zu ergattern, ist Dienstag. Besonders teure Tage sind dagegen Sonntag und Montag.

Wichtig ist auch, zu welcher Tageszeit die Bahntickets gebucht werden. Hier sind Frühaufsteher laut Bahn Preisalarm gut beraten, der Morgen ist die beste Zeit zum Buchen. Denn schon am Dienstagabend werden die Fahrkarten wieder teurer.

Kann man am Fahrkartenautomat mit EC-Karte bezahlen?

Ausführliche Erläuterungen zum Fahrkartenautomat haben wir hier für Sie bereitgestellt.

Insgesamt 72 Fahrkartenautomaten sind an 39 Bus- und Bahnhaltestellen im gesamten Bedienungsgebiet der Saarbahn aufgestellt und ermöglichen an 365 Tagen rund um die Uhr den Kauf von Fahrkarten.

Welche Scheine nimmt der DB Automat an?

Ich habe eine schwere Erkrankung und muss zwei dreimal im Jahr zur Nachsorge. Fahre dann immer gerne mit dem Ringzug. An den Fahrkarten-Automaten tue ich mir etwas schwer. Finde meistens aber nette Leute, die mir behilflich sind. Letztere Fahrt hatte ich zur Hinfahrt ein Fahrschein, bei der Rückfahrt war es etwas hektisch und ich hatte auch Niemanden, der mir mit dem Fahrschein helfen konnte. Ich dachte mir nichts dabei, wollte im Zug dann eine lösen. Die Hinfahrtkarte sowie das nötige Kleingeld für die Rückfahrt hielt ich bereit. Ein Kontrolleur kam dann. Den Satz "Ich muss noch eine Karte kaufen", ließ mich der Kontrolleur nicht ausreden. Sie müssen gar nichts, sie zahlen 60,- Euro Strafe. Er verlangte meinen Ausweis, entfernte sich mit dem und kam wieder mit einem vom Kontrolleur selbst ausgefülltem, fehlerhaft geschriebenem Blatt und Überweisungsformular. Der volle Zug, der total hektische Kontrolleur, drohte mir mit Inkasso, bei nicht bezahlen. Es war mehr als peinlich. Ich durfte mich nicht mal äußern. Ich bin dann bis an mein Ziel weiter gefahren. Zuhause habe ich gleich eine E-Mail an den Verbund gesendet, alles geschildert. Ich habe sofort eine Antwort erhalten, es wird geprüft wer im Ringzug Dienst hatte und diese würden sich in den nächsten Tagen bei mir melden. Der Kontrolleur war ein eigenständiger. Es kam kein Mitarbeiter vom Ringzug zu mir um etwas zu klären wollen. Ich wollte ja nicht ohne Fahrkarte fahren, war ja bereit eine zu kaufen. Deshalb hatte ich auch die Hinfahrtkarte zur Hand. Dieses Theater war total unnötig. Ich muss mich doch von einem Kontrolleur, der überfordert ist oder sonst ein Problem hat, nicht als Schwarzfahrer hinstellen lassen. Ich weiß ja nicht, wie das nun weiter geht. Ich weiß nur, dass ich ganz ruhig blieb. War auch sehr müde. Normalerweise bin ich sehr direkt, wenn mich irgend wer blöd anmacht. Ich fahre schon über dreißig Jahre mit dem Zug, so ein Kontrolleur ist mir noch nie begegnet. Unverschämt - respektlos und schreiben kann er auch nicht recht. Ist bestimmt einer wo auf Provision aus ist. Ist nur schade, dass die Ringzugmitarbeiter so gleichgültig sind. Es könnte ja auch ein falscher Kontrolleur gewesen sein. Wer hat im Schwarzwald Baar Kreis auch schon so etwas oder ähnliches erlebt. Muss man jetzt im Zug auch schon vor Übergriffen vom Kontrolleur, beschützt werden??

Kann man bei einem Kontrolleur ein Ticket kaufen?

Bevor ihr ohne Fahrschein ein öffentliches Verkehrsmittel nutzt, solltet ihr je nach Strategie einige Vorkehrungen treffen. So könnt ihr beispielsweise eine Streifenkarte vorab so präparieren, dass ihr diese stempeln, später allerdings den Stempel einfach wieder abwischen könnt. Dazu bestreicht ihr das zu stempelnde Feld einfach mit etwas Lip Gloss, Labello, oder einem anderen geeigneten Fett (da müsst ihr ein wenig herumprobieren). Danach stempelt ihr die Fahrkarte wie üblich und achtet anschließend darauf, dass ihr den Stempel nicht versehentlich abwischt. So könnt ihr bei einer Kontrolle eine Fahrkarte vorweisen und erspart euch damit den psychisch zum Teil belastenden Ärger mit den Kontrolleur*innen.

Wenn ihr dagegen darauf achten wollt, ob sich Kontrolleur*innen in der S-Bahn oder U-Bahn befinden und ggf. aussteigen wollt, empfiehlt es sich, schon auf dem Bahnsteig die Augen offen zu halten. Einerseits gilt es, den einfahrenden Zug im Auge zu behalten und nach darin befindlichen Kontrolleur*innen Ausschau zu halten, andererseits könnt ihr euch auch bei euch auf dem Bahnsteig umsehen, um eine Gruppe Kontrolleur*innen möglichst früh zu erkennen. Meist stehen diese auf dem Bahnsteig in Gruppen von drei bis fünf Personen zusammen, verteilen sich allerdings beim Zusteigen auf mehrere Türen, um möglichst viele Fluchtwege für Personen ohne Fahrschein abzuschneiden. Ebenfalls häufig erkennt mensch die Kontrolleur*innen daran, dass sie versuchen ihre Geräte, mit denen sie die Ersatzfahrscheine ausstellen, unter ihrer Kleidung zu  verbergen. Das führt oft zu etwas gezwungenen Haltungen.

Einige Personen versuchen auch, den strafrechtlichen Folgen des fahrscheinfreien Fahrens – „Erschleichen von Leistungen“ nach § 265a StGB – zu entgehen, indem sie die ohnehin fragwürdigen Leistungen der Verkehrsbetriebe offensichtliche nicht erschleichen. Sie tragen beispielsweise Schilder, auf denen steht, dass sie ohne gültige Fahrkarte unterwegs sind. Das hat den Vorteil, dass zugleich auch andere Personen auf diese Menschen aufmerksam gemacht werden und überhaupt wahrnehmen, dass es Menschen gibt, die sich eine Fahrkarte nicht leisten können, oder aber sehen, dass sie nicht alleine sind. Der Nachteil eines solchen Schildes ist allerdings, dass auch DB-Securities und U-Bahnwachen mitbekommen, dass ihr keine Fahrkarte habt und geneigt sind, euch zu kontrollieren, obwohl sie das sonst nicht getan hätten. Außerdem gibt es bislang keine eindeutige Rechtssprechung dazu, ob das Tragen eines Schildes tatsächlich dem „Erschleichen von Leistungen“ vorbeugt. Falls ihr diese Variante ausprobieren wollt: Wir haben verschiedene Schilder zum Ausdrucken gestaltet und eine längere Beschreibung des gekennzeichneten Fahrens ohne Fahrschein erstellt.

Was passiert wenn man im Zug kein Ticket hat?

Wenn Sie Ihr Abo-Ticket bei der Kontrolle nicht vorlegen können, z.B. weil Sie es zu Hause vergessen haben, können Sie es im Kundencenter des betroffenen Verkehrsunternehmens nachzeigen. Dies gilt aber nur, wenn das Ticket auf Ihren Namen ausgestellt ist, also nicht übertragbar ist! Die Nachzeige-Frist steht auf dem Beleg, den Sie bei der Kontrolle erhalten. Übertragbare Tickets, Einzel- und Mehrfachtickets können nicht nachgezeigt werden.

Tipp: Es empfiehlt sich, sofern es eine Wahlmöglichkeit gibt, bei einem Abonnementabschluss genau zu prüfen, ob ein übertragbares oder ein auf Sie persönlich ausgestelltes Ticket besser zu Ihren Bedürfnissen passt. Der Vorteil eines übertragbaren Tickets, dass auch andere damit fahren können, kehrt sich im Fall der Kontrolle bei Vergessen zu einem Nachteil um. Ein Nachzeigen eines übertragbaren Tickets ist nicht möglich und es wird das volle erhöhte Beförderungsentgelt von 60,00 € fällig.

Kann eine Chip-Karte oder ein E-Ticket bei der Kontrolle nicht eingelesen werden, wird ebenfalls zunächst eine Strafe erhoben. Wer innerhalb der Zahlungsfrist nachweisen kann, dass sein Ticket gültig war, muss nicht zahlen. Die Bestätigung stellt das Verkehrsunternehmen aus, von dem Sie Ihr Ticket haben. Den Nachweis müssen Sie an das Unternehmen schicken, das die Strafe verlangt.

Sie sind nach den Allgemeine Beförderungsbedingungen verpflichtet, Ihren Fahrausweis unverzüglich nach Betreten der Betriebsanlagen bzw. nach Einstieg in Bus oder Bahn zu entwerten. Bitte beachten Sie, dass bereits das Abstellen von Gepäck, das vorherige Einnehmen eines Sitzplatzes oder das Sichern von Kinderwagen oder Fahrrad u. U. einer Unverzüglichkeit der Entwertung entgegenstehen und im Zweifel dazu führen können, dass ein erhöhtes Beförderungsentgelt von Ihnen verlangt wird. Im Schienenpersonenverkehr (Regionalzug bzw. -bahn, S-Bahn) ist eine Entwertung im Fahrzeug bis auf wenige Ausnnahmen nicht möglich. Hier sollten Sie bereits am Aufgang zu Ihrem Gleis bzw. am Gleis selbst Ihren Fahrschein vor Zustieg an einem aufgestellten Gerät entwerten.

Tipp: Prüfen Sie nach Kauf eines Tickets aus dem Automaten genau, ob dieses noch entwertet werden muss oder zum sofortigen Fahrtantritt bereits entwertet ausgegeben wurde. Stempeln Sie ein bereits entwertetes Ticket erneut oder entwerten Sie ein Ticket, welches noch hätte entwertet werden müssen, nicht, riskieren Sie eine Fahrpreisnacherhebung bei der Kontrolle. Gegebenenfalls können Sie im Kaufvorgang auch "unentwertet" als Option am Bildschirm wählen.

Gerade mit einem E-Ticket passiert es leicht, wird keine gewohnte Strecke gefahren, dass Unklarheit darüber besteht, ob sich das Fahrtziel noch im Geltungsbereich der Chipkarte befindet oder nicht. Unsere Empfehlung: Machen Sie sich vor Fahrtantritt im Zweifelsfall bei dem Verkehrsunternehmen schlau, welches Ihnen das Ticket ausgestellt hat. Bereits wenn Sie eine Station über den Geltungsbereich Ihres Tickets hinausfahren, kann dies eine Fahrpreisnacherhebung über 60,00 € nach sich ziehen, wenn Sie außerhalb des Tarifgebietes Ihres Tickets kontrolliert werden.

Wenn Sie aufgrund einer technischen Störung eines Automaten keinen Fahrschein lösen können, sind Sie verpflichtet, andere Automaten zu suchen, auch auf anderen Bahnsteigen und im Gebäude. Oder gibt es einen Schalter in der Nähe? Ist das nicht der Fall, sollten Sie die Automatennummer, den Standort und den Zeitpunkt notieren. Auf den meisten Automaten ist eine Servicenummer angegeben, die Sie anrufen sollten, um die Störung zu melden.

Nach dem Betreten des Fahrzeugs sollten Sie sich unaufgefordert beim Kontroll- und Servicepersonal mit dem Hinweis auf die Störung melden. Da das Personal Ihre Aussage zu diesem Zeitpunkt nicht überprüfen kann, kann es Ihnen eine Fahrpreisnacherhebung oder ein erhöhtes Beförderungsgeld in Höhe von 60 Euro auferlegen.

Sollten alle Automaten im Fahrzeug defekt sein, gilt dasselbe: Dokumentieren Sie den Defekt und wenden Sie sich von sich aus an das Zugpersonal. Aber Vorsicht: Automaten in den Fahrzeugen sind eher die Ausnahmen. Außerden gibt es oft Probleme, weil diese nur ein begrenztes Ticket-Angebot bieten und in der Regel weniger Zahlungsmittel annehmen (nur passendes Münzgeld oder aufgeladene Geldkarte). Wenn das letzte Eurostück durchfällt oder die Karte wegen eines kleinen Kratzers nicht eingelesen werden kann, ist das noch keine Automatenstörung. Die Schlichtungsstelle Nahverkehr rät, wenn irgend möglich lieber vorher Tickets zu besorgen und sich nicht auf die Automaten im Fahrzeug zu verlassen. Sonst kann es auch in dem Fall zu "Strafzetteln" kommen.

Wenn Sie das erhöhte Beförderungsentgelt für ungerecht halten, sollten Sie sich dagegen wehren. Alle wichtigen Angaben stehen auf dem Beleg, den Sie bei der Kontrolle erhalten. Auf dem Beleg finden Sie die Adresse, das Aktenzeichen und die Zahlungs- oder Einspruchsfrist. Wichtig: Der Kontrolltag zählt bei der Frist schon mit!

Lehnt das Verkehrsunternehmen den Einspruch ab, können Fahrgäste ihren Fall von einer Schlichtungsstelle prüfen lassen. In Nordrhein-Westfalen übernimmt dies kostenfrei die Schlichtungsstelle Nahverkehr.

Die Frist innerhalb derer Sie bei dem Verkehrsunternehmen schriftlich unter Angabe des Aktenzeichens Einspruch gegen das erhöhte Beförderungsentgelt einlegen können beträgt je nach Verkehrsunternehmen 7 bis 14 Tage und ist auf dem Zahlungsbeleg, den Sie bei der Kontrolle erhalten haben, vermerkt. Der Kontrolltag zählt bei der Frist schon mit.

Sie sind nach den Allgemeine Beförderungsbedingungen verpflichtet, Ihren Fahrausweis unverzüglich nach Betreten der Betriebsanlagen bzw. nach Einstieg in Bus oder Bahn zu entwerten. Bitte beachten Sie, dass bereits das Abstellen von Gepäck, das vorherige Einnehmen eines Sitzplatzes oder das Sichern von Kinderwagen oder Fahrrad u. U. einer Unverzüglichkeit der Entwertung entgegenstehen und im Zweifel dazu führen können, dass ein erhöhtes Beförderungsentgelt von Ihnen verlangt wird. Im Schienenpersonenverkehr (Regionalzug bzw. -bahn, S-Bahn) ist eine Entwertung im Fahrzeug bis auf wenige Ausnnahmen nicht möglich. Hier sollten Sie bereits am Aufgang zu Ihrem Gleis bzw. am Gleis selbst Ihren Fahrschein vor Zustieg an einem aufgestellten Gerät entwerten.

Tipp: Prüfen Sie nach Kauf eines Tickets aus dem Automaten genau, ob dieses noch entwertet werden muss oder zum sofortigen Fahrtantritt bereits entwertet ausgegeben wurde. Stempeln Sie ein bereits entwertetes Ticket erneut oder entwerten Sie ein Ticket, welches noch hätte entwertet werden müssen, nicht, riskieren Sie eine Fahrpreisnacherhebung bei der Kontrolle. Gegebenenfalls können Sie im Kaufvorgang auch "unentwertet" als Option am Bildschirm wählen.