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Wie groß darf ein Gartenhaus in Baden-Württemberg sein?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie groß darf ein Gartenhaus in Baden-Württemberg sein?
  2. Wie nah darf ein Gartenhaus an der Grundstücksgrenze stehen Baden-Württemberg?
  3. Wie groß darf eine Gartenhütte sein ohne Genehmigung?
  4. Wann darf ein Gartenhaus an der Grundstücksgrenze stehen?
  5. Was ist genehmigungsfrei in Baden Württemberg?
  6. Wie groß ist ein 20 Kubikmeter Gartenhaus?
  7. Wie weit muss ein Gartenhaus vom Nachbarn entfernt sein?
  8. Ist ein Grundstück mit Gartenhaus ein bebautes Grundstück?
  9. Wie groß ist ein Gartenhaus mit 40 Kubikmeter?
  10. Wie groß darf ein Carport ohne Genehmigung in Baden-Württemberg sein?
  11. Wie hoch darf ein Zaun ohne Genehmigung sein Baden-Württemberg?
  12. Wie viele Gartenhäuser darf man im Garten haben?
  13. Kann ich ein Gartenhaus ohne Genehmigung bauen?
  14. Ist ein Gartenhaus Grundsteuerpflichtig?
  15. Wie wird Gartenland bei der Grundsteuer angegeben?

Wie groß darf ein Gartenhaus in Baden-Württemberg sein?

  • Verfahrensfreie (Bau-)Vorhaben
    • Was ist der Brutto-Rauminhalt?
    • „Umbauter Raum“ vs. „Brutto-Rauminhalt“
  • Wie viel Abstand muss ein Gartenhaus zum Nachbargrundstück in Baden-Württemberg einhalten
  • Fazit
  • Weiterführende Links

Wenn Sie ein Gartenhaus bauen möchten, kommt es darauf an, wo es stehen soll. Das Gesetz unterscheidet zwischen Innen- und Außenbereich. Der Innenbereich ist grob gesagt alles innerhalb einer Ortschaft. Der Außenbereich ist alles andere, z.B. Felder oder Wald.

Wie nah darf ein Gartenhaus an der Grundstücksgrenze stehen Baden-Württemberg?

Die Regeln gelten generell für „Nebengebäude“, also für das klassische Gartenhaus in jeglicher Nutzung, sei es als Gartenlounge, als Gartenbüro, als Werkstatt, als Sauna oder als Gästehaus. Dabei kann die Nutzung allerdings ein entscheidender Faktor sein, wie wir noch sehen werden. Ein Gerätehaus ist noch am ehesten genehmigungsfrei zu errichten, weil es weder bewohnt noch beheizt wird und auch nicht unbedingt ein solides Fundament benötigt. Auch die Größe ist natürlich ein wichtiger Faktor.

Ob Sie auf Ihrem Grundstück überhaupt Nebengebäude errichten dürfen und wo, hängt vom jeweiligen Bebauungsplan Ihrer Gemeinde ab. Sie kommen also, wenn Sie ein Gartenhaus kaufen und aufstellen möchten, nicht daran vorbei, sich vorher genau zu informieren. Am besten wird das sein, wenn Sie einfach so planen, wie es für Ihre Pläne, Ihre Wohnqualität und Ihr Wohlbefinden optimal ist und mit diesen Ideen bei Ihrem örtlichen Bauamt vorsprechen. Selbst wenn eine Baugenehmigung fällig wird, so ist diese für Gartenhäuser meist wesentlich billiger zu haben, weil sich die Gebühren am Gesamtwert des Gebäudes orientieren. Eine gründliche Information über die grundlegenden Begriffe und Gegebenheiten, wie Sie sie hier finden werden, ist aber trotzdem ratsam, damit Sie gut vorbereitet in ein solches Gespräch gehen können. Genaue Spezifikationen, etwa Grundrisse und alle nötigen Angaben stellen wir Ihnen dazu auf Wunsch gerne zur Verfügung.

Gartenhäuser können tatsächlich in manchen Fällen ohne Baugenehmigung errichtet werden. Dazu ist es natürlich wichtig, wie das Baurecht ein Gartenhaus überhaupt definiert.

Zunächst einmal wird ein Gartenhaus als „Gebäude“ definiert. Kurz gesagt ist das eine „überdachte bauliche Anlage“, die betreten werden kann und auf dem Boden steht. Damit werden auch etwa dauerhaft aufgestellte Wohncontainer oder Wohnmobile als Gebäude definiert. Noch genauere Definitionen beziehungsweise Regelungen, die bestimmte Anlagen betreffen, wie Backöfen oder andere Anlagen, finden sich jeweils in den Länderverordnungen zum Bauwesen oder Nachbarschaftsrecht.

Wichtig ist aber der Aspekt, der die Nutzung betrifft: Gartenhäuser im Sinne des Baurechts sind Gebäude, die nur vorübergehend betreten werden. Das impliziert, dass Räume, wie Küchen oder Badezimmer dort nicht vorhanden sind. Ebenfalls sind Heizkörper oder Öfen tabu. Selbst eine Werkstatt verliert ihre gesetzlichen Privilegien als Gartenhaus, wenn Sie dort einen Ofen aufstellen, damit Sie im Winter beim Basteln keine kalten Finger bekommen.

Es ist recht einfach ein paar Faustregeln aufzustellen, die in allen Bundesländern gelten, wann ein Gartenhaus nicht mehr als Gartenhaus gilt und damit automatisch genehmigungspflichtig wird.

Wenn Sie ein Gartenhaus genehmigungsfrei (als „verfahrensfreies Bauvorhaben“) errichten möchten, dann darf es folgende Dinge nicht haben:

  • Eine Heizung, Kamin, Kaminofen oder Kochstelle
  • Ein festes Fundament, denn ein Gartenhaus muss vollständig wieder abzubauen sein
  • Eine Küche
  • Ein Badezimmer
  • Einen Aufenthaltsraum, wie Arbeitsräume oder Schlafzimmer, eine Gartenliege wäre allerdings erlaubt.

Wie groß darf eine Gartenhütte sein ohne Genehmigung?

Die Regeln gelten generell für „Nebengebäude“, also für das klassische Gartenhaus in jeglicher Nutzung, sei es als Gartenlounge, als Gartenbüro, als Werkstatt, als Sauna oder als Gästehaus. Dabei kann die Nutzung allerdings ein entscheidender Faktor sein, wie wir noch sehen werden. Ein Gerätehaus ist noch am ehesten genehmigungsfrei zu errichten, weil es weder bewohnt noch beheizt wird und auch nicht unbedingt ein solides Fundament benötigt. Auch die Größe ist natürlich ein wichtiger Faktor.

Ob Sie auf Ihrem Grundstück überhaupt Nebengebäude errichten dürfen und wo, hängt vom jeweiligen Bebauungsplan Ihrer Gemeinde ab. Sie kommen also, wenn Sie ein Gartenhaus kaufen und aufstellen möchten, nicht daran vorbei, sich vorher genau zu informieren. Am besten wird das sein, wenn Sie einfach so planen, wie es für Ihre Pläne, Ihre Wohnqualität und Ihr Wohlbefinden optimal ist und mit diesen Ideen bei Ihrem örtlichen Bauamt vorsprechen. Selbst wenn eine Baugenehmigung fällig wird, so ist diese für Gartenhäuser meist wesentlich billiger zu haben, weil sich die Gebühren am Gesamtwert des Gebäudes orientieren. Eine gründliche Information über die grundlegenden Begriffe und Gegebenheiten, wie Sie sie hier finden werden, ist aber trotzdem ratsam, damit Sie gut vorbereitet in ein solches Gespräch gehen können. Genaue Spezifikationen, etwa Grundrisse und alle nötigen Angaben stellen wir Ihnen dazu auf Wunsch gerne zur Verfügung.

Gartenhäuser können tatsächlich in manchen Fällen ohne Baugenehmigung errichtet werden. Dazu ist es natürlich wichtig, wie das Baurecht ein Gartenhaus überhaupt definiert.

Zunächst einmal wird ein Gartenhaus als „Gebäude“ definiert. Kurz gesagt ist das eine „überdachte bauliche Anlage“, die betreten werden kann und auf dem Boden steht. Damit werden auch etwa dauerhaft aufgestellte Wohncontainer oder Wohnmobile als Gebäude definiert. Noch genauere Definitionen beziehungsweise Regelungen, die bestimmte Anlagen betreffen, wie Backöfen oder andere Anlagen, finden sich jeweils in den Länderverordnungen zum Bauwesen oder Nachbarschaftsrecht.

Wichtig ist aber der Aspekt, der die Nutzung betrifft: Gartenhäuser im Sinne des Baurechts sind Gebäude, die nur vorübergehend betreten werden. Das impliziert, dass Räume, wie Küchen oder Badezimmer dort nicht vorhanden sind. Ebenfalls sind Heizkörper oder Öfen tabu. Selbst eine Werkstatt verliert ihre gesetzlichen Privilegien als Gartenhaus, wenn Sie dort einen Ofen aufstellen, damit Sie im Winter beim Basteln keine kalten Finger bekommen.

Es ist recht einfach ein paar Faustregeln aufzustellen, die in allen Bundesländern gelten, wann ein Gartenhaus nicht mehr als Gartenhaus gilt und damit automatisch genehmigungspflichtig wird.

Wenn Sie ein Gartenhaus genehmigungsfrei (als „verfahrensfreies Bauvorhaben“) errichten möchten, dann darf es folgende Dinge nicht haben:

  • Eine Heizung, Kamin, Kaminofen oder Kochstelle
  • Ein festes Fundament, denn ein Gartenhaus muss vollständig wieder abzubauen sein
  • Eine Küche
  • Ein Badezimmer
  • Einen Aufenthaltsraum, wie Arbeitsräume oder Schlafzimmer, eine Gartenliege wäre allerdings erlaubt.

Wann darf ein Gartenhaus an der Grundstücksgrenze stehen?

Die Regeln gelten generell für „Nebengebäude“, also für das klassische Gartenhaus in jeglicher Nutzung, sei es als Gartenlounge, als Gartenbüro, als Werkstatt, als Sauna oder als Gästehaus. Dabei kann die Nutzung allerdings ein entscheidender Faktor sein, wie wir noch sehen werden. Ein Gerätehaus ist noch am ehesten genehmigungsfrei zu errichten, weil es weder bewohnt noch beheizt wird und auch nicht unbedingt ein solides Fundament benötigt. Auch die Größe ist natürlich ein wichtiger Faktor.

Ob Sie auf Ihrem Grundstück überhaupt Nebengebäude errichten dürfen und wo, hängt vom jeweiligen Bebauungsplan Ihrer Gemeinde ab. Sie kommen also, wenn Sie ein Gartenhaus kaufen und aufstellen möchten, nicht daran vorbei, sich vorher genau zu informieren. Am besten wird das sein, wenn Sie einfach so planen, wie es für Ihre Pläne, Ihre Wohnqualität und Ihr Wohlbefinden optimal ist und mit diesen Ideen bei Ihrem örtlichen Bauamt vorsprechen. Selbst wenn eine Baugenehmigung fällig wird, so ist diese für Gartenhäuser meist wesentlich billiger zu haben, weil sich die Gebühren am Gesamtwert des Gebäudes orientieren. Eine gründliche Information über die grundlegenden Begriffe und Gegebenheiten, wie Sie sie hier finden werden, ist aber trotzdem ratsam, damit Sie gut vorbereitet in ein solches Gespräch gehen können. Genaue Spezifikationen, etwa Grundrisse und alle nötigen Angaben stellen wir Ihnen dazu auf Wunsch gerne zur Verfügung.

Gartenhäuser können tatsächlich in manchen Fällen ohne Baugenehmigung errichtet werden. Dazu ist es natürlich wichtig, wie das Baurecht ein Gartenhaus überhaupt definiert.

Zunächst einmal wird ein Gartenhaus als „Gebäude“ definiert. Kurz gesagt ist das eine „überdachte bauliche Anlage“, die betreten werden kann und auf dem Boden steht. Damit werden auch etwa dauerhaft aufgestellte Wohncontainer oder Wohnmobile als Gebäude definiert. Noch genauere Definitionen beziehungsweise Regelungen, die bestimmte Anlagen betreffen, wie Backöfen oder andere Anlagen, finden sich jeweils in den Länderverordnungen zum Bauwesen oder Nachbarschaftsrecht.

Wichtig ist aber der Aspekt, der die Nutzung betrifft: Gartenhäuser im Sinne des Baurechts sind Gebäude, die nur vorübergehend betreten werden. Das impliziert, dass Räume, wie Küchen oder Badezimmer dort nicht vorhanden sind. Ebenfalls sind Heizkörper oder Öfen tabu. Selbst eine Werkstatt verliert ihre gesetzlichen Privilegien als Gartenhaus, wenn Sie dort einen Ofen aufstellen, damit Sie im Winter beim Basteln keine kalten Finger bekommen.

Es ist recht einfach ein paar Faustregeln aufzustellen, die in allen Bundesländern gelten, wann ein Gartenhaus nicht mehr als Gartenhaus gilt und damit automatisch genehmigungspflichtig wird.

Wenn Sie ein Gartenhaus genehmigungsfrei (als „verfahrensfreies Bauvorhaben“) errichten möchten, dann darf es folgende Dinge nicht haben:

  • Eine Heizung, Kamin, Kaminofen oder Kochstelle
  • Ein festes Fundament, denn ein Gartenhaus muss vollständig wieder abzubauen sein
  • Eine Küche
  • Ein Badezimmer
  • Einen Aufenthaltsraum, wie Arbeitsräume oder Schlafzimmer, eine Gartenliege wäre allerdings erlaubt.

Was ist genehmigungsfrei in Baden Württemberg?

Verfahrensfreie Bauvorhaben sind:

Sie müssen keinen Bauantrag stellen oder ein Kenntnisgabeverfahren durchführen, aber sind verpflichtet, in eigener Verantwortung zu prüfen, ob Sie Ihr Vorhaben wie geplant umsetzen dürfen.

Wie groß ist ein 20 Kubikmeter Gartenhaus?

Ein Gartenhäuslebauer sollte nicht nur die Länge und die Breite im Blickfeld haben, sondern auch die Höhe. Alle drei Faktoren machen die Größe oder besser gesagt den Raummeter, also das Volumen, Ihres Gartenhäuschen aus. Das Bauamt entscheidet nach allen drei Vorgaben und das in jedem Bundesland unterschiedlich. In Bayern können Sie Ihr Gartenhaus ohne Baugenehmigung auf bis zu 75 Kubikmetern bauen. In Sachsen sind es gerade Häuschen mit 10 Kubikmeter, die genehmigungsfrei sind.

Aber auch das Bundeskleingartengesetz kann eine Rolle spielen, wenn Sie ein Kleingärtner sind. Dann ist der Bau von Häuschen bis zu 24 qm genehmigungsfrei.

Wie weit muss ein Gartenhaus vom Nachbarn entfernt sein?

Das Aufstellen von Gartenhäusern, Geräteschuppen und Gewächshäusern ist grundsätzlich erlaubt. In einigen Bundesländern aber genehmigungspflichtig. Ob eine Baugenehmigung eingeholt werden muss, ist in der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes festgelegt. Normalerweise wird aber für kleine Gewächshäuser oder Geräteschuppen keine Baugenehmigung benötigt. Aber auch ohne Genehmigung müssen die Grenzabstände eingehalten werden. Beim Bau eines Gartenhauses sollte man einen vorgeschriebenen Mindestabstand von drei Metern zum Nachbargrundstück einhalten.

Gemäß neuer Bauvorschriften gilt nur noch ein Abstand von 1 m zum Nachbargrundstück bei Gartenhäusern bis 3m Höhe. Haben zwei Nachbargrundstücke unterschiedliche Erdhöhen, die "vor Jahrzehnten" dadurch entstanden sind, dass zur Bebauung Erde abgegraben wurde, so kann sich ein Grundstückbesitzer nicht dagegen wehren, wenn beim Nachbarn eine Gartenhütte errichtet wird, die mit 2,70 Meter Firsthöhe zwar an sich das zulässige Höchstmaß nicht übersteigt, vom Nachbargrund aus gesehen jedoch die Höchstgrenze um mehrere Zentimeter überragt. Der "tiefer liegende" Nachbar kann ein Einschreiten der Bauaufsichtsbehörde nicht verlangen, weil die Überschreitung der Höchstgrenze für den Nachbarn nicht die Verletzung "eines besonders wichtigen Rechtsgutes oder einen erheblichen Schaden" bedeutet. (Verwaltungsgericht Münster) Eigentümer können durch Beschluss festlegen, dass ein Geräteschuppen auf einer Gartensondernutzungsfläche, so gebaut werden muss, dass andere Eigentümer nicht belästigt werden. Ist durch die Errichtung eines Gartenschuppens auf einer Sondernutzungsfläche die Optik der gesamten Wohnanlage berührt, müssen alle Eigentümer angehört werden. Die einzelnen Bundesländer haben unterschiedliche Vorschriften in ihren Bauordnungen dazu, was ohne Genehmigung gebaut werden darf.

Ist ein Grundstück mit Gartenhaus ein bebautes Grundstück?

BewR Gr 15.

(1) 1Die Arten der bebauten Grundstücke sind in § 75 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 BewG erschöpfend aufgezählt. 2Bebaute Grundstücke, die sich nicht in eine der Grundstücksarten nach den Nummern 1 bis 5 einordnen lassen, gehören zu der Grundstücksart „sonstige bebaute Grundstücke”.

Wie groß ist ein Gartenhaus mit 40 Kubikmeter?

Gartenbauten, zu denen neben Gartenhäusern auch Pavillons, Schuppen und sogar Gewächshäuser zählen, bedürfen grundsätzlich einer Baugenehmigung, d. h. Sie müssen vor der Errichtung eine solche beantragen. Sofern jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, dürfen Sie Ihr Gartenhaus auch ohne Genehmigung bauen. Diese Bedingungen unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, allerdings gelten bundesweit die folgenden Mindestvoraussetzungen:

  • erlaubte Maximalgröße 10 Kubikmeter
  • kein festes (Beton-)Fundament, kann jederzeit abgebaut werden
  • keine Feuerstelle (d. h. auch keine Heizung, Kamin oder Herd)
  • keine integrierte Toilette
  • kein Aufenthaltsraum mit Schlafgelegenheit

Gartenhäuser dürfen nach deutschem Recht nicht zum Wohnen genutzt werden. Bauten mit Betonfundament sind immer genehmigungspflichtig, unabhängig von ihrer Größe.

Wie groß darf ein Carport ohne Genehmigung in Baden-Württemberg sein?

Ob eine Genehmigung zum Bau eines Carports nötig ist, hängt von der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslands ab. Zudem sind die örtlichen Bebauungspläne zu berücksichtigen. Die meisten Bundesländer verzichten bei kleineren Unterstellplätzen auf die Genehmigungspflicht.

Wenn du dich für einen Carport aus Holz mit einer Größe zwischen 30 m² und 50 m² entscheidest, musst du in den meisten Regionen Deutschlands keinen Antrag für eine Baugenehmigung stellen. Im Vergleich zum Bau einer Garage ist dies weniger aufwendig und in der Regel deutlich günstiger.

Trotz dieser vorteilhaften Regelung zählt ein Carport zu den baulichen Anlagen. Somit gelten auch im genehmigungsfreien Fall die baurechtlichen Vorschriften. In einigen Bundesländern muss der geplante Bau zudem nicht genehmigt, aber von dir bei der zuständigen Stelle angezeigt werden. In jedem Fall solltest du das für dich zutreffende Baurecht beachten, denn ein Verstoß wird streng geahndet. Ein unrechtmäßiger Bau bleibt der Nachbarschaft – und somit meist auch dem Bauamt – nicht verborgen. Dies führt je nach Schwere des Verstoßes zu einer Geldstrafe und/oder dem Abriss des Baus.

Was viele Bauherren nicht wissen: Ein genehmigungsfreier Bau unterliegt trotz des vereinfachten Verfahrens den baurechtlichen Vorgaben des Bebauungsplans. Du kannst den Unterstellplatz für dein Auto somit nicht frei gestalten, sondern musst dich an die für deinen Ort geltenden Regelungen halten.

Beim Bau ohne Genehmigung liegt es in deiner Pflicht, dich mit den Vorschriften vertraut zu machen und deren Einhaltung sicherzustellen.

Erfrage bei deiner Stadt beziehungsweise Gemeinde, welche Vorgaben für den Carport-Bau in deiner Region gelten. Der Bebauungsplan ist für Laien nicht immer leicht zu lesen, sodass du dich parallel über gängige Abkürzungen und Fachbegriffe informieren solltest.

Wie hoch darf ein Zaun ohne Genehmigung sein Baden-Württemberg?

Ein Sichtschutz ist ein Element, das durch seine Höhe und Länge vor neugierigen Blicken der Nachbarn oder vorbeilaufender Passanten schützt. Sichtschutzelemente wie blickdichte Zäune, Gabionen, Mauern, Hecken, Kletterpflanzen und Paravents können eine Terrasse oder einen Balkon, einen Pool, aber auch ein komplettes Grundstück abschirmen. 

Um als Sichtschutz zum Nachbarn zu gelten, hat die Grundstücksbegrenzung üblicherweise eine Höhe von 170 bis 190 Zentimetern. Wie hoch ein Sichtschutz tatsächlich sein darf, kann von Bundesland zu Bundesland variieren.

Wer einen Sichtschutz an der Grundstücksgrenze aufstellen will, kann das nicht einfach nach Lust und Laune tun. Auf der anderen Seite hat euer Nachbar aber auch nicht das Recht, euch die Errichtung eines Sichtschutzzaunes an der Grundstücksgrenze zu verbieten. Doch es gibt Vorschriften, an die ihr euch halten müsst. In jedem Bundesland gelten dabei meist unterschiedliche Regeln. Klarheit schafft ein Blick ins Nachbarrecht.

Wie viele Gartenhäuser darf man im Garten haben?

Die Landesbauordnungen der Bundesländer regeln, ab welcher Größe Sie für Ihr Gartenhaus eine Baugenehmigung brauchen. Gartenhäuser bis zu einer Größe von 10 m³ sind in allen Bundesländern genehmigungsfrei. Bei einer Höhe von 2 Metern entspricht das einer Grundfläche von 5 m².

Aber je nach Bundesland ist mehr drin, wie beispielsweise in Bayern. Gartenhäuser bis zu einem Größe von 75 m³ sind hier genehmigungsfrei. Prüfen Sie anhand unserer Liste unten, welche Regelungen in Ihrem Bundesland gelten.

Bis zu welcher Größe ein Gartenhaus genehmigungsfrei ist, unterscheidet sich je nach Bundesland deutlich. So sind beispielsweise in Sachsen nur kleine Gartenhäuser bis 10 m³ erlaubt, während Bayern mit einer Maximalgröße von 75 m³ deutlich großzügiger ist.

Je nachdem, ob Sie Ihr Gartenhaus auf der ausgewiesenen Bebauungsfläche oder außerhalb davon errichten, gelten außerdem unterschiedliche Regelungen. Checken Sie die Regelungen mithilfe Ihres Bebauungsplans. Wie Sie einen Bebauungsplan richtig lesen, können Sie in unserem Artikel nachlesen: Bebauungsplan: Abkürzungen verständlich erklärt »

Kann ich ein Gartenhaus ohne Genehmigung bauen?

Auch Gärten sind Grundstücke. Hierbei wird aber zwischen Grundvermögen und land- und forstwirtschaftlichem Vermögen unterschieden, erklärt das Finanzamt Hessen.

Der klassische Garten hinterm Haus gehört zum Grundvermögen. Er fließt mit der jeweiligen Fläche in die Berechnung des Grundsteuermessbetrags ein. Hier ist also keine zusätzliche Grundsteuererklärung notwendig.

Es gibt aber auch noch einen Sonderfall: In Randlagen eines Ortes kann es vorkommen, dass weitere an das Grundstück angrenzende (Garten-)Flächen als land- und forstwirtschaftliches Vermögen eingestuft werden. „In diesem Fall ist zusätzlich (zu der Erklärung für das Grundvermögen) unter dem land- und forstwirtschaftlichen Aktenzeichen eine Erklärung zum Grundsteuermessbetrag mit der Fläche und der jeweiligen Nutzung abzugeben“, erklärt das Finanzamt.

Kleingartenland und Dauerkleingartenland gelten als Betrieb der Land- und Forstwirtschaft. Zum Kleingartenland zählen nur Flächen in einer Anlage, in der mehrere Einzelgärten mit gemeinschaftlichen Einrichtungen, z. B. Wegen, Spielflächen und Vereinshäusern, zusammengefasst sind - also eine klassische Kleingartenanlage.

Zu der Nutzung Dauerkleingarten zählt die Fläche eines Kleingartens, wenn diese Fläche im Bebauungsplan als Dauerkleingarten ausgewiesen ist, so das Finanzamt.

In der Grundsteuererklärung müssen diese Flächen mit der Nutzung „Kleingartenland“ anzugeben. Wichtig: Für jedes Grundstück muss eine separate Erklärung abgegeben werden. Und: Die Grundsteuer muss wirklich nur der Eigentümer zahlen. Der Pächter eines Kleingartens ist aus dem Schneider.

Ist ein Gartenhaus Grundsteuerpflichtig?

Die Landesbauordnungen der Bundesländer regeln, ab welcher Größe Sie für Ihr Gartenhaus eine Baugenehmigung brauchen. Gartenhäuser bis zu einer Größe von 10 m³ sind in allen Bundesländern genehmigungsfrei. Bei einer Höhe von 2 Metern entspricht das einer Grundfläche von 5 m².

Aber je nach Bundesland ist mehr drin, wie beispielsweise in Bayern. Gartenhäuser bis zu einem Größe von 75 m³ sind hier genehmigungsfrei. Prüfen Sie anhand unserer Liste unten, welche Regelungen in Ihrem Bundesland gelten.

Bis zu welcher Größe ein Gartenhaus genehmigungsfrei ist, unterscheidet sich je nach Bundesland deutlich. So sind beispielsweise in Sachsen nur kleine Gartenhäuser bis 10 m³ erlaubt, während Bayern mit einer Maximalgröße von 75 m³ deutlich großzügiger ist.

Je nachdem, ob Sie Ihr Gartenhaus auf der ausgewiesenen Bebauungsfläche oder außerhalb davon errichten, gelten außerdem unterschiedliche Regelungen. Checken Sie die Regelungen mithilfe Ihres Bebauungsplans. Wie Sie einen Bebauungsplan richtig lesen, können Sie in unserem Artikel nachlesen: Bebauungsplan: Abkürzungen verständlich erklärt »

Wie wird Gartenland bei der Grundsteuer angegeben?

Auch Gärten sind Grundstücke. Hierbei wird aber zwischen Grundvermögen und land- und forstwirtschaftlichem Vermögen unterschieden, erklärt das Finanzamt Hessen.

Der klassische Garten hinterm Haus gehört zum Grundvermögen. Er fließt mit der jeweiligen Fläche in die Berechnung des Grundsteuermessbetrags ein. Hier ist also keine zusätzliche Grundsteuererklärung notwendig.

Es gibt aber auch noch einen Sonderfall: In Randlagen eines Ortes kann es vorkommen, dass weitere an das Grundstück angrenzende (Garten-)Flächen als land- und forstwirtschaftliches Vermögen eingestuft werden. „In diesem Fall ist zusätzlich (zu der Erklärung für das Grundvermögen) unter dem land- und forstwirtschaftlichen Aktenzeichen eine Erklärung zum Grundsteuermessbetrag mit der Fläche und der jeweiligen Nutzung abzugeben“, erklärt das Finanzamt.

Kleingartenland und Dauerkleingartenland gelten als Betrieb der Land- und Forstwirtschaft. Zum Kleingartenland zählen nur Flächen in einer Anlage, in der mehrere Einzelgärten mit gemeinschaftlichen Einrichtungen, z. B. Wegen, Spielflächen und Vereinshäusern, zusammengefasst sind - also eine klassische Kleingartenanlage.

Zu der Nutzung Dauerkleingarten zählt die Fläche eines Kleingartens, wenn diese Fläche im Bebauungsplan als Dauerkleingarten ausgewiesen ist, so das Finanzamt.

In der Grundsteuererklärung müssen diese Flächen mit der Nutzung „Kleingartenland“ anzugeben. Wichtig: Für jedes Grundstück muss eine separate Erklärung abgegeben werden. Und: Die Grundsteuer muss wirklich nur der Eigentümer zahlen. Der Pächter eines Kleingartens ist aus dem Schneider.