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Wie viel verdient man als BAföG?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel verdient man als BAföG?
  2. Wie viel darf ich verdienen um noch BAföG zu bekommen?
  3. Wie hoch ist das Schülerbafög?
  4. Was dürfen die Eltern verdienen um BAföG zu bekommen?
  5. Kann BAföG auf mein Konto gucken?
  6. Wird ein 450 Euro Job auf BAföG angerechnet?
  7. Wird das Kindergeld auf das BAföG angerechnet?
  8. Wer zahlt Miete bei Schüler BAföG?
  9. Was ist der Unterschied zwischen BAföG und Schülerbafög?
  10. Wie viel müssen Eltern ihren studierenden Kindern zahlen?
  11. Hat BAföG Einfluss auf Schufa?
  12. Ist BAföG in Schufa?
  13. Was passiert wenn man trotz BAföG arbeitet?
  14. Wie viel darf ich neben BAföG arbeiten?

Wie viel verdient man als BAföG?

Wenn du BAföG bekommst und jobbst, ist der BAföG Freibetrag für dich wichtig. | Foto: Andrea Piacquadio/Pexels

Wenn es darum geht, BAfög zu benatragen, stellt sich schnell die Frage, bis wann du eigentlich BAföG-berechtigt bist und wie hoch zum Beispiel die Einkünfte aus deinem Nebenjob sein dürfen. Hier greift der sogenannte BAföG-Freibetrag. Was genau er festlegt, wie hoch er aktuell ist und wozu er eigentlich da ist, haben wir dir hier zusammengestellt.

Wie viel darf ich verdienen um noch BAföG zu bekommen?

Bisher dürfte man bis auf wenige Ausnahmen bei Antritt des Studiums bzw. der Ausbildung nicht älter als 30 Jahre sein. Allerdings häufen sich diese Ausnahmen immer mehr. Das merken wir auch bei unseren Kunden, die mit unserer Hilfe BAföG beantragen. 

Deshalb wurde die BAföG Altersgrenze jetzt auf 45 Jahre angehoben, wobei nicht mehr zwischen Bachelor und Master unterschieden wird. Ein Master für Ü45 jährige wird nur gefördert, wenn er direkt an das Bachelorstudium anschließt. Erstmal arbeiten, ist also keine Option mehr, wenn ein Masterstudium theoretisch möglich gewesen wäre.

Wie hoch ist das Schülerbafög?

 Schüler-BAföG wird geleistet für den Besuch von:

Ein Anspruch auf Leistungen nach dem BAföG besteht immer dann, wenn der Ausbildungsbedarf nicht durch eigenes Einkommen und Vermögen oder das Einkommen des Ehegatten und der Eltern gedeckt ist und der Auszubildende bestimmte persönliche Voraussetzungen (zum Beispiel Staatsangehörigkeit, Höchstalter) erfüllt.

Was dürfen die Eltern verdienen um BAföG zu bekommen?

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz – kurz Bafög – soll Schüler und Studenten bei der beruflichen Ausbildung finanziell unterstützen. So wird die Förderung beantragt.

Kann BAföG auf mein Konto gucken?

Hat das BaföG-Amt eigentlich irgendwelche Einblicke in meine Bankkonten? Können die irgendwie sehen wie viel Konten ich habe und evtl. auch wieviel Geld da drauf sein müsste?

Wird ein 450 Euro Job auf BAföG angerechnet?

Achtung: Die Regelung zum Corona-Freibetrag ist am 31.12.2022 ausgelaufen! Ab dem 1.1.2023 wird das Einkommen aus Jobs in der kritischen Infrastruktur im laufenden Bewilligungszeitraum angerechnet.Hintergrund: Nach dem Corona-Freibetrag wird Einkommen aus Arbeit in bestimmten Bereichen seit dem 1.3.2020 nicht angerechnet, wenn sie ab diesem Zeitpunkt aufgenommen oder entsprechend aufgestockt wurde. Bitte § 21 Abs. 4 Nr. 5 BAföG beachten! News-Artikel hierzu...

Wenn Sie als BAföG-Empfänger*in neben dem Studium jobben wollen, ist das normalerweise kein Problem: Sie können pro Bewilligungszeitraum (12 Monate) 6.240 € aus abhängiger Beschäftigung dazuverdienen, ohne dass dies die Förderung schmälert. Wenn Sie also einen 520-Euro-Job haben, brauchen Sie nicht zu befürchten, dass Sie deswegen weniger BAföG bekommen.

Wird das Kindergeld auf das BAföG angerechnet?

Etwas komplexer gestaltet die Anrechnung des Kindergeldes und anderen Zuwendungen, wenn man studiert und BAföG beziehen möchte. Grundsätzlich hat der Unterhalt vor den staatlichen Leistungen Vorrang. Das bedeutet: Nur wenn der Unterhalt durch die Eltern nicht ausreicht, kann man BAföG bekommen. Unter Umständen ist auch eine Kombination möglich, sodass das BAföG den Unterhalt um einen bestimmten Betrag ergänzt, wenn die Eltern nicht mehr leisten können.

Wer zahlt Miete bei Schüler BAföG?

Das Schüler-BAföG erhalten wie der Name bereits sagt in der Regel „Schüler“ und das BAföG „Studierende“, die an einer Universität oder an einer Fachhochschule studieren.Die Frage danach, welche Förderungsleistung einschlägig ist, richtet sich nach der besuchten Schulart.

Was ist der Unterschied zwischen BAföG und Schülerbafög?

Das Wort BAföG hast du sicherlich schon mal gehört – wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Thema Studium. Aber wusstest du, dass es auch BAföG für Auszubildende gibt? Rund 30 Prozent aller BAföG-Empfänger sind Schülerinnen und Schüler.

Warum hier von Schülerinnen und Schülern die Rede ist und nicht von Auszubildenden-BAföG erklären wir dir gleich. Außerdem erfährst du alles, was du über das Thema Schüler-BAföG bzw. BAföG in der Ausbildung wissen musst. Angefangen bei den Voraussetzungen über die Förderungshöhe bis hin zur Beantragung von Schüler-BAföG.

Wie viel müssen Eltern ihren studierenden Kindern zahlen?

Der angemessene Gesamtunterhaltsbedarf eines Studenten mit eigener Wohnung oder WG – der also nicht bei seinen Eltern oder einem Elternteil wohnt – beträgt ab 2023 in der Regel 930 € monatlich (bis 2022: 860 €). Hierin sind 410 € (bis 2022: 375 €) für die Unterkunft einschließlich umlagefähiger Nebenkosten und Heizkosten (Warmmiete) sowie bis zu 100 € monatlich für ausbildungs- bzw. berufsbedingte Aufwendungen enthalten. Wohnt das Kind noch bei seinen Eltern bzw. bei einem Elternteil, so ist der Unterhalt nach der 4. Altersstufe der Düsseldorfer Tabelle zu berechnen.

Dieser Unterhaltsbedarf entspricht auch dem eines studierenden Kindes mit eigenem Hausstand.

930 € (in der Regel): Seit 2022 handelt es sich nicht mehr um einen fixen Bedarf, so dass der Betrag von 930 € (860 € bis 2022) auch überschritten werden kann. Ausschlaggebend sind dafür die Lebensstellung der Eltern oder das Vorliegen eines erhöhten Bedarfes des Studenten.

Damit Studenten sich nicht auf den Unterhaltsansprüchen gegen die Eltern in ein übermäßig langes Studium begeben, können sie den weiteren Kindesunterhalt nur verlangen, wenn sie die durchschnittliche Studiendauer nicht wesentlich überschreiten.

Diese durchschnittliche Studiendauer ist allerdings nicht mit der Regelstudienzeit gleichzustellen, die nach der staatlichen Ausbildungsförderung BAföG gilt.

Dennoch kann die Regelstudienzeit nach dem BAföG ein Anhaltspunkt für die durchschnittliche Studiendauer sein, wie das OLG Hamm (12 UF 95/98) feststellte, begrenzt die Anspruchsdauer aber nicht allgemein.

Hat BAföG Einfluss auf Schufa?

Die Vergabe eines Studienkredites hängt immer vom jeweiligen Kreditinstitut ab. Dennoch sollte der Kreditnehmer in jedem Fall kreditfähig sein, also das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Studienkredite werden für Studenten an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland vergeben. Weiterhin können

Ist BAföG in Schufa?

  • Grundlegend gilt das Bundesausbildungsförderungsgesetz, das bestimmt, ob und wie viel BAföG Ihnen zusteht. Genauere Informationen zum Einkommen eines BAföG-Empfängers stehen im Zusatzblatt des BAFöG-Amts und dem Blatt zu Freibeträgen.
  • § 23 "Freibeträge vom Einkommen des Auszubildenden" schreibt vor, dass für den geförderten Auszubildenden monatlich 330 Euro anrechnungsfrei sind.
  • Tatsächlich dürfen Sie mehr verdienen, denn es gilt eine Werbungskostenpauschale von 1230 Euro im Jahr, also 102,5 Euro monatlich. Nach § 21 Abs. 2 Nr. 1 werden zusätzlich 21,2 Prozent als "Sozialpauschale" von Ihren Einkünften abgezogen.
  • Was bedeutet das genau? Sie dürfen im Jahr 6.251,04 Euro verdienen, ohne Abzüge befürchten zu müssen. Das sind monatlich 520,92 Euro.
  • Vorsicht: Laut "Formblatt 1: Angaben zu meinem Einkommen" zählen zum Einkommen nicht nur Gehalt oder Lohn des Nebenjobs, sondern eine Reihe weiterer eventueller Einkommen: Waisenrente/Waisengeld, Brutto-Ausbildungs- oder Praktikumsvergütung inklusive Sachbezügen, sonstige Renten, wie Unfallrenten, Einkünfte aus selbstständiger Arbeit, Gewerbebetrieb, Vermietung und Verpachtung, Land- und Forstwirtschaft, Einkünfte aus Kapitalvermögen, wie Sparzinsen, erhaltene Unterhaltsleistungen, Stipendien und andere Zuwendungen von Firmen oder Stiftungen über 300 Euro im Monat und Ausbildungsbeihilfen aus öffentlichen Mitteln.
  • Achten Sie außerdem darauf, Ihr verdientes Geld auszugeben und nicht anzusparen. Denn laut § 29 "Freibeträge vom Vermögen" ist nur ein Vermögen von 8200 Euro zum Zeitpunkt der Antragstellung anrechnungsfrei. Für Ehegatten oder Lebenspartner sowie Kinder kommen weitere Beträge hinzu.
  • Achtung: Mit "Zeitpunkt der Antragstellung" ist nicht nur der Erstantrag gemeint. Bei jedem Folgeantrag müssen Sie Ihre Einkommen- und Vermögenswerte sowie gegebenenfalls die Ihrer Eltern, Kinder und Lebenspartner angeben.
  • Bargeld und Investitionen gehören übrigens auch zu Ihrem Vermögen.
  • Aber keine Angst: Wenn Sie mehr als den Freibetrag verdienen, wird Ihre Förderung nicht gleich gestrichen. Lediglich der Betrag oberhalb des Freibetrags wird angerechnet und senkt Ihre Zahlung entsprechend.
  • Wenn Sie als Selbstständiger etwas dazuverdienen, können Sie natürlich deutlich mehr Geld durch das Stellen von Rechnungen einnehmen, wenn Ihre Ausgaben entsprechend hoch sind. Denn es zählt Ihr Gewinn, nicht Ihr Umsatz.
  • BAföG-Rechner helfen Ihnen dabei abzuschätzen, wie viel BAföG Ihnen in Ihrer derzeitigen Situation oder geplanten Zukunft zusteht.
  • Bei Fragen können Sie natürlich stets Ihren Sachbearbeiter im BAföG-Amt anrufen oder aufsuchen.

Was passiert wenn man trotz BAföG arbeitet?

  • Grundlegend gilt das Bundesausbildungsförderungsgesetz, das bestimmt, ob und wie viel BAföG Ihnen zusteht. Genauere Informationen zum Einkommen eines BAföG-Empfängers stehen im Zusatzblatt des BAFöG-Amts und dem Blatt zu Freibeträgen.
  • § 23 "Freibeträge vom Einkommen des Auszubildenden" schreibt vor, dass für den geförderten Auszubildenden monatlich 330 Euro anrechnungsfrei sind.
  • Tatsächlich dürfen Sie mehr verdienen, denn es gilt eine Werbungskostenpauschale von 1230 Euro im Jahr, also 102,5 Euro monatlich. Nach § 21 Abs. 2 Nr. 1 werden zusätzlich 21,2 Prozent als "Sozialpauschale" von Ihren Einkünften abgezogen.
  • Was bedeutet das genau? Sie dürfen im Jahr 6.251,04 Euro verdienen, ohne Abzüge befürchten zu müssen. Das sind monatlich 520,92 Euro.
  • Vorsicht: Laut "Formblatt 1: Angaben zu meinem Einkommen" zählen zum Einkommen nicht nur Gehalt oder Lohn des Nebenjobs, sondern eine Reihe weiterer eventueller Einkommen: Waisenrente/Waisengeld, Brutto-Ausbildungs- oder Praktikumsvergütung inklusive Sachbezügen, sonstige Renten, wie Unfallrenten, Einkünfte aus selbstständiger Arbeit, Gewerbebetrieb, Vermietung und Verpachtung, Land- und Forstwirtschaft, Einkünfte aus Kapitalvermögen, wie Sparzinsen, erhaltene Unterhaltsleistungen, Stipendien und andere Zuwendungen von Firmen oder Stiftungen über 300 Euro im Monat und Ausbildungsbeihilfen aus öffentlichen Mitteln.
  • Achten Sie außerdem darauf, Ihr verdientes Geld auszugeben und nicht anzusparen. Denn laut § 29 "Freibeträge vom Vermögen" ist nur ein Vermögen von 8200 Euro zum Zeitpunkt der Antragstellung anrechnungsfrei. Für Ehegatten oder Lebenspartner sowie Kinder kommen weitere Beträge hinzu.
  • Achtung: Mit "Zeitpunkt der Antragstellung" ist nicht nur der Erstantrag gemeint. Bei jedem Folgeantrag müssen Sie Ihre Einkommen- und Vermögenswerte sowie gegebenenfalls die Ihrer Eltern, Kinder und Lebenspartner angeben.
  • Bargeld und Investitionen gehören übrigens auch zu Ihrem Vermögen.
  • Aber keine Angst: Wenn Sie mehr als den Freibetrag verdienen, wird Ihre Förderung nicht gleich gestrichen. Lediglich der Betrag oberhalb des Freibetrags wird angerechnet und senkt Ihre Zahlung entsprechend.
  • Wenn Sie als Selbstständiger etwas dazuverdienen, können Sie natürlich deutlich mehr Geld durch das Stellen von Rechnungen einnehmen, wenn Ihre Ausgaben entsprechend hoch sind. Denn es zählt Ihr Gewinn, nicht Ihr Umsatz.
  • BAföG-Rechner helfen Ihnen dabei abzuschätzen, wie viel BAföG Ihnen in Ihrer derzeitigen Situation oder geplanten Zukunft zusteht.
  • Bei Fragen können Sie natürlich stets Ihren Sachbearbeiter im BAföG-Amt anrufen oder aufsuchen.

Wie viel darf ich neben BAföG arbeiten?

Geschrieben von Tino Keller, Geschäftsführer & Gründer von Accountable Deutschland

Die Abkürzung BAföG steht für Bundesausbildungsförderungsgesetz. Dieses regelt die finanzielle Unterstützung von Schülern und Studierenden und tritt insbesondere dann in Kraft, wenn die Auszubildenden ihre Lehre nicht selbst finanzieren können. Dabei steht die Bezeichnung BAföG sowohl für das eigentliche Gesetz als auch umgangssprachlich für das Geld, das als Förderung letztendlich gezahlt wird.

BAföG an sich soll für eine größere Chancengleichheit im Bildungswesen sorgen und es so auch Kindern aus einkommensschwächeren Familien ermöglichen, eine weiterführenden Bildung zu genießen.

Dabei fungiert BAföG als zinsloses Darlehen des Staates über die Dauer der Ausbildung. Das heißt, der Betrag muss ohne das Zuzahlen von Zinsen zurückgezahlt werden. Dafür haben die Schüler*innen und Studierenden in der Regel fünf Jahre nach ihrem Abschluss Zeit und können das Darlehen in Raten abzahlen.