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Ist der Mieter verpflichtet bei Auszug zu renovieren?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ist der Mieter verpflichtet bei Auszug zu renovieren?
  2. Ist man dazu verpflichtet beim Auszug die Wände zu streichen?
  3. Kann der Vermieter bei Auszug Renovierung verlangen?
  4. Wann muss bei Auszug renoviert werden?
  5. Habe Wohnung renoviert übernommen Muss ich beim Auszug renovieren?
  6. Was ist Pflicht beim Auszug?
  7. Kann der Vermieter verlangen zu streichen?
  8. Was passiert wenn ich bei Auszug nicht Streiche?
  9. Was passiert wenn ich bei Auszug nicht renoviert?
  10. Was passiert wenn ich bei Auszug nicht Renoviere?
  11. Wann gilt eine Wohnung als renoviert übergeben?
  12. Bin ich verpflichtet die Wohnung zu streichen?
  13. Was kann der Vermieter nach Auszug verlangen?
  14. Was muss der Vermieter beim Auszug akzeptieren?
  15. Welche Schäden sind vom Vermieter zu akzeptieren?

Ist der Mieter verpflichtet bei Auszug zu renovieren?

Beim Auszug aus der Mietwohnung gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, gerade wenn es um das Streichen, Schönheitsreparaturen oder Renovierungen geht.Damit Sie sich neben dem Stress noch auf das Wesentliche konzentrieren können, bringen wir Licht ins Dunkel - denn in den meisten Fällen, sind die Pflichten bei jedem Auszug dieselben.

Wir helfen Ihnen als Mieter und erläutern, welche Arbeiten tatsächlich Ihre Pflicht und Rechte sind und welche nicht zu den Aufgaben eines Mieters bei Auszug gehören.

Beim Auszug aus der Mietwohnung gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, gerade wenn es um das Streichen, Schönheitsreparaturen oder Renovierungen geht.Damit Sie sich neben dem Stress noch auf das Wesentliche konzentrieren können, bringen wir Licht ins Dunkel - denn in den meisten Fällen, sind die Pflichten bei jedem Auszug dieselben.

Wir helfen Ihnen als Mieter und erläutern, welche Arbeiten tatsächlich Ihre Pflicht und Rechte sind und welche nicht zu den Aufgaben eines Mieters bei Auszug gehören.

Grundsätzlich sind alle Schäden zu zahlen, welche mutwillig entstanden sind, oder einen nachteiligen Gebrauch darstellen. Also eben die Schäden, die über eine gewöhnliche, vertragsgemäße Nutzung hinausgehen. Dies können bspw. zerstörte Fensterbänke oder Wasserschäden, die vom Mieter verursacht wurden, sein.

Der Mieter hat nur dann die Verpflichtung Wände in der Wohnung bei Auszug zu streichen, wenn diese in auffälligen Farben gestrichen wurden. In diesem Fall kann der Vermieter darauf bestehen, dass der Mieter diese Stellen in einer neutralen Farbe streicht.

Es gibt im Mietrecht keine Regelung, welche besagt, dass der Mieter der Mietwohnung bei Auszug renovieren muss. Die Instandhaltungspflicht liegt im Normalfall beim Vermieter. Jedoch kann der Vermieter die Instandhaltungspflicht in einem bestimmten Rahmen auf den Mieter umlegen.

  • Die Wände in einer neutralen Farbe gestrichen sind
  • Keine Schäden in der Wohnung zurückbleiben
  • Größere Löcher ausgebessert wurden
  • Die Wohnung besenrein übergeben wird

Ist man dazu verpflichtet beim Auszug die Wände zu streichen?

Beim Auszug aus der Mietwohnung gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, gerade wenn es um das Streichen, Schönheitsreparaturen oder Renovierungen geht.Damit Sie sich neben dem Stress noch auf das Wesentliche konzentrieren können, bringen wir Licht ins Dunkel - denn in den meisten Fällen, sind die Pflichten bei jedem Auszug dieselben.

Wir helfen Ihnen als Mieter und erläutern, welche Arbeiten tatsächlich Ihre Pflicht und Rechte sind und welche nicht zu den Aufgaben eines Mieters bei Auszug gehören.

Beim Auszug aus der Mietwohnung gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, gerade wenn es um das Streichen, Schönheitsreparaturen oder Renovierungen geht.Damit Sie sich neben dem Stress noch auf das Wesentliche konzentrieren können, bringen wir Licht ins Dunkel - denn in den meisten Fällen, sind die Pflichten bei jedem Auszug dieselben.

Wir helfen Ihnen als Mieter und erläutern, welche Arbeiten tatsächlich Ihre Pflicht und Rechte sind und welche nicht zu den Aufgaben eines Mieters bei Auszug gehören.

Grundsätzlich sind alle Schäden zu zahlen, welche mutwillig entstanden sind, oder einen nachteiligen Gebrauch darstellen. Also eben die Schäden, die über eine gewöhnliche, vertragsgemäße Nutzung hinausgehen. Dies können bspw. zerstörte Fensterbänke oder Wasserschäden, die vom Mieter verursacht wurden, sein.

Der Mieter hat nur dann die Verpflichtung Wände in der Wohnung bei Auszug zu streichen, wenn diese in auffälligen Farben gestrichen wurden. In diesem Fall kann der Vermieter darauf bestehen, dass der Mieter diese Stellen in einer neutralen Farbe streicht.

Es gibt im Mietrecht keine Regelung, welche besagt, dass der Mieter der Mietwohnung bei Auszug renovieren muss. Die Instandhaltungspflicht liegt im Normalfall beim Vermieter. Jedoch kann der Vermieter die Instandhaltungspflicht in einem bestimmten Rahmen auf den Mieter umlegen.

  • Die Wände in einer neutralen Farbe gestrichen sind
  • Keine Schäden in der Wohnung zurückbleiben
  • Größere Löcher ausgebessert wurden
  • Die Wohnung besenrein übergeben wird

Kann der Vermieter bei Auszug Renovierung verlangen?

Ein neues Gesetz bezüglich der Verpflichtungen von Mieter:innen, beim Auszug eine Wohnung zu sanieren, wurde 2020 und 2021 nicht verabschiedet. Dafür wurden einige richtungsweisende Urteile gefällt, die es zu beachten gilt. Diese Urteile zeigen auf, wie die bestehende Gesetzesregelung auszulegen ist. Die Kernaussage lautet, dass Vermietende für die generelle Erhaltung der Liegenschaft zuständig sind.

Schon bisher besteht die Regelung, dass Vermieter:innen verpflichtet sind, den Zustand, in dem eine Immobilie übergeben wird, vertragsgemäß zu erhalten. Das ist in § 535 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Einzig Schönheitsreparaturen dürfen Mieter:innen auferlegt werden. Diese müssen vor dem Auszug durchgeführt werden, sofern es eine diesbezügliche Vertragsklausel im Mietvertrag gibt, die rechtswirksam formuliert ist.

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Wann muss bei Auszug renoviert werden?

Muss man seine Wohnung renovieren, wenn man auszieht? Wir klären die wichtigsten Fakten rund ums Thema Streichen beim Auszug.

Der Umzug in die neue Wohnung steht kurz bevor und obwohl wir unsere Energie am liebsten schon voll und ganz auf die neue Bleibe konzentrieren würden, wird die Vorfreude meist durch die Renovierung der alten Wohnung getrübt.

Habe Wohnung renoviert übernommen Muss ich beim Auszug renovieren?

Ob Rolläden, Türen oder Heizkörper – geht in der Wohnung etwas kaputt, ist der Vermieter für die Erneuerung zuständig. Das Ganze nennt sich Instandhaltungspflicht, und steht in § 535 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Für Schäden die über die normale Abnutzung hinausgehen, wird der Mieter zur Kasse gebeten. Bis hierhin scheint die Sache klar. Doch was ist mit Abnutzungsspuren, die durch das normale Wohnen entstanden sind? In der Praxis renovieren viele Mieter beim Auszug, obwohl sie es gar nicht müssten. Tatsächlich sind die sogenannten Schönheitsreparaturen auf bestimmte Arbeiten beschränkt, und müssen auch nur in bestimmten Fällen durchgeführt werden.

Was ist Pflicht beim Auszug?

Zimmer ausräumen, Kartons packen und den Transport organisieren – ein Umzug ist viel Arbeit und mit einigem Organisationsaufwand verbunden. Unter anderem gilt es, einen Übergabetermin zwischen Vermieter und Mieter zu finden, um die Wohnung oder das Haus wieder ordnungsgemäß zu übergeben. Doch welche Rechte und Pflichten sind vor dem Auszug eigentlich auf beiden Seiten zu beachten? Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst.

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Kann der Vermieter verlangen zu streichen?

  • Die Renovierungspflicht bei Auszug hängt von den Regelungen im Mietvertrag ab. Es besteht nur die Pflicht zum Streichen, wenn die Wohnung beim Einzug vollständig oder teilweise renoviert war und bei Auszug offensichtliche Abnutzungsspuren feststellbar sind.
  • Übernimmt der Mieter die Wohnung in einem unrenovierten Zustand, muss er die Wohnung bei Auszug nicht streichen.
  • Im Mietvertrag darf in einer Renovierungsklausel vereinbart werden, dass die Wohnung bei Auszug in neutralen Farben gestrichen werden muss. Als neutral gelten Weiß oder beige Farbnuancen. Andere Farben darf der Vermieter allerdings nicht verlangen.
  • Unwirksame Klauseln im Mietvertrag bezüglich Schönheitsreparaturen und Renovierung sind für den Mieter nicht bindend. Die Renovierungsklauseln greifen nur, wenn sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Eine unmissverständliche Formulierung im Mietvertrag oder eine explizite Ergänzung in Absprache mit dem Vermieter im Vorfeld der Vertragsunterschrift kann Unstimmigkeiten beim Auszug vermeiden.
  • Der Mieterbund empfiehlt, die Räume alle 5 bis 7 Jahre zu renovieren, um die Wohnung durchweg in einem gepflegten Zustand zu halten.

Der Mietvertrag spielt bei der Frage, ob bei Auszug gestrichen werden muss oder nicht, eine wichtige Rolle, da er Klauseln zu Schönheitsreparaturen enthalten kann, die den Mieter zur Durchführung von Renovierungsarbeiten verpflichten. Allerdings gibt es auch unwirksame Klauseln und rechtliche Grundlagen, die die Renovierungspflicht des Mieters begrenzen.

Um zu verstehen, wann Sie bei Auszug streichen müssen, ist es notwendig, die gesetzlichen Vorgaben einerseits und die zulässigen Regelungen im Mietvertrag andererseits zu kennen. Zunächst einmal gilt Folgendes: Wenn der Mietvertrag keine Klausel zu Schönheitsreparaturen enthält, greifen die gesetzlichen Vorgaben. Die gesetzlichen Vorgaben sagen Folgendes:

  • Instandhaltungsmaßnahmen sind Vermieterpflicht. Darunter fallen beispielsweise Pflege, Wartung, Inspektion und Instandsetzung einer Wohnung.
  • Der Vermieter darf dem Mieter per Mietvertrag leichte Instandhaltungsmaßnahmen auferlegen, dies sind die sogenannten Schönheitsreparaturen (z. B. Wände streichen, neue Tapeten anbringen, Löcher in der Wand verschließen).
  • Eine Mietvertragsklausel bezüglich der Schönheitsreparaturen kann unwirksam sein, wenn sie den Mieter generell zum Streichen bzw. zu Schönheitsreparaturen zum Ende des Mietverhältnisses verpflichtet. Gesetzlich ist es so geregelt, dass Schönheitsreparaturen an den Mieter delegiert werden dürfen, wenn die Mietwohnung beim Einzug ebenfalls renoviert und frisch gestrichen war.
  • Zudem gilt: Schönheitsreparaturen müssen nicht automatisch bei Auszug erledigt werden, sondern nur, wenn tatsächlich Abnutzungsspuren oder gar Schäden vorliegen. Typische Abnutzungsspuren wären beispielsweise Schatten an der Wand, die durch Bilder entstehen oder Löcher in der Wand, die beim Aufhängen von Regalen oder Schränken verursacht werden.

Damit Mieter auf der sicheren Seite sind, sollten sie bereits vor Unterschrift des Mietvertrags mit dem Vermieter besprechen, ob und in welchem Umfang von Ihnen die Renovierung der Wohnung im Falle eines Auszugs eingefordert wird. Lassen Sie die Angaben bei Unsicherheiten oder Zweifeln am besten von einem Fachanwalt für Mietrecht prüfen oder wenden Sie sich an einen Mieterverein.

Zusammengefasst können Sie im Hinterkopf behalten, dass die Pflicht für die Instandhaltung grundsätzlich Sache des Vermieters ist. Nur, wenn im Mietvertrag im Rahmen geltenden Rechts vereinbart wurde, dass Sie Schönheitsreparaturen vornehmen müssen, müssen Sie bei Auszug streichen, sofern entsprechende Abnutzungsspuren sichtbar sind. Kommen Sie Ihrer Pflicht nach Ende der Mietzeit allerdings nicht nach, kann der Vermieter die Renovierungskosten von der Kaution abziehen.

Gut zu wissen: Wenn Sie einen Mietvertrag unterschrieben haben, in dem juristisch nicht haltbare Vereinbarungen oder Klauseln enthalten sind, entfalten diese keine Wirkung. In solchen Fällen greift das Gesetz. Damit liegt die Pflicht zu Streichen wieder beim Vermieter.  

Was passiert wenn ich bei Auszug nicht Streiche?

Beim Auszug aus der alten Mietwohnung fragen sich viele: „Muss ich meine Wohnung streichen, wenn ich ausziehe?“ Natürlich hat man dazu keine Lust, denn der eigene Fokus liegt bereits auf der Gestaltung der neuen Wohnung! Dennoch kann schon beim Einzug im Mietvertrag die Pflicht zur Renovierung der Wohnung wirksam auf den Mieter übertragen worden sein: Ja, bei Auszug muss ich die Wohnung renovieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Dafür aber gelten seit 2015 strenge gesetzliche Regelungen: Der Bundesgerichtshof hat damals viele gängige Klauseln zu Schönheitsreparaturen für unwirksam erklärt, weil sie die Mieter unzulässig benachteiligt haben!

Was passiert wenn ich bei Auszug nicht renoviert?

Bei der Frage, ob der Mieter oder der Vermieter für die Renovierung bei Auszug verantwortlich ist, muss zwischen den Vorschriften nach dem Mietrecht einerseits und den Vereinbarungen im Mietvertrag andererseits unterschieden werden. Das deutsche Mietrecht regelt in § 535 Absatz 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), dass „der Vermieter die Mietsache in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten hat“. Nach dem gültigen Mietrecht trägt daher grundsätzlich der Vermieter die Pflicht zur Renovierung bei Auszug, denn er allein ist zur Instandhaltung der Mietwohnung gesetzlich verpflichtet. 

Vielen Mietern ist nicht bewusst, dass nicht jede Schönheitsreparaturklausel in Mietverträgen wirksam ist. Sehr häufig ist sogar festzustellen, dass entsprechende Klauseln im Vertragstext nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und daher unwirksam sind. Mieter dürfen in solchen Fällen dann die Vornahme von Schönheitsreparaturen oder sonstigen Renovierungsarbeiten gegenüber dem Vermieter ablehnen. In den sogenannten Schönheitsreparaturklauseln von Mietverträgen finden sich häufig Verpflichtungen zu Renovierungsarbeiten wie:  

  • Wohnung streichen bei Auszug 

  • Streichen der Heizkörper und Heizungsrohre 

  • Fenster von innen streichen 

  • Dübellöcher verschließen 

Nicht selten findet man in Verträgen auch die Verpflichtung zum Abschleifen und Versiegeln von Parkettboden oder zum Austausch mitvermieteter Teppichböden. Doch viele Mieter fragen sich: Welche Renovierungsarbeiten gelten eigentlich noch als Schönheitsreparaturen? Als Schönheitsreparaturen gelten grundsätzlich alle Tätigkeiten, die die malermäßige Überarbeitung der Mietwohnung umfassen. Dazu zählen folgende Arbeiten: 

Was passiert wenn ich bei Auszug nicht Renoviere?

Bei der Frage, ob der Mieter oder der Vermieter für die Renovierung bei Auszug verantwortlich ist, muss zwischen den Vorschriften nach dem Mietrecht einerseits und den Vereinbarungen im Mietvertrag andererseits unterschieden werden. Das deutsche Mietrecht regelt in § 535 Absatz 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), dass „der Vermieter die Mietsache in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und sie während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten hat“. Nach dem gültigen Mietrecht trägt daher grundsätzlich der Vermieter die Pflicht zur Renovierung bei Auszug, denn er allein ist zur Instandhaltung der Mietwohnung gesetzlich verpflichtet. 

Vielen Mietern ist nicht bewusst, dass nicht jede Schönheitsreparaturklausel in Mietverträgen wirksam ist. Sehr häufig ist sogar festzustellen, dass entsprechende Klauseln im Vertragstext nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und daher unwirksam sind. Mieter dürfen in solchen Fällen dann die Vornahme von Schönheitsreparaturen oder sonstigen Renovierungsarbeiten gegenüber dem Vermieter ablehnen. In den sogenannten Schönheitsreparaturklauseln von Mietverträgen finden sich häufig Verpflichtungen zu Renovierungsarbeiten wie:  

  • Wohnung streichen bei Auszug 

  • Streichen der Heizkörper und Heizungsrohre 

  • Fenster von innen streichen 

  • Dübellöcher verschließen 

Nicht selten findet man in Verträgen auch die Verpflichtung zum Abschleifen und Versiegeln von Parkettboden oder zum Austausch mitvermieteter Teppichböden. Doch viele Mieter fragen sich: Welche Renovierungsarbeiten gelten eigentlich noch als Schönheitsreparaturen? Als Schönheitsreparaturen gelten grundsätzlich alle Tätigkeiten, die die malermäßige Überarbeitung der Mietwohnung umfassen. Dazu zählen folgende Arbeiten: 

Wann gilt eine Wohnung als renoviert übergeben?

Ob Mieter ihre Wohnung renovieren müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Enthält der Mietvertrag eine sogenannte Renovierungsklausel, muss der Mieter womöglich auch während des Mietverhältnisses renovieren.  Wie die Renovierungsklausel formuliert sein muss dazu gibt keine gesetzlichen Vorschriften. In der Vergangenheit haben aber oft Gerichte darüber entschieden, ob eine solche Klausel wirksam ist oder nicht.
  • Hat der Mieter seine Wohnung bei Einzug renoviert übernommen, muss er sie meist beim Auszug auch renoviert zurückgeben.

Mieter können während ihrer Mietdauer frei entscheiden in welcher Farbe sie die Wände streichen. Beim Auszug jedoch kann der Vermieter verlangen, dass der Mieter die Wände in einer neutralen hellen Farbe streicht. 

Bin ich verpflichtet die Wohnung zu streichen?

Ein neues Gesetz bezüglich der Verpflichtungen von Mieter:innen, beim Auszug eine Wohnung zu sanieren, wurde 2020 und 2021 nicht verabschiedet. Dafür wurden einige richtungsweisende Urteile gefällt, die es zu beachten gilt. Diese Urteile zeigen auf, wie die bestehende Gesetzesregelung auszulegen ist. Die Kernaussage lautet, dass Vermietende für die generelle Erhaltung der Liegenschaft zuständig sind.

Schon bisher besteht die Regelung, dass Vermieter:innen verpflichtet sind, den Zustand, in dem eine Immobilie übergeben wird, vertragsgemäß zu erhalten. Das ist in § 535 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Einzig Schönheitsreparaturen dürfen Mieter:innen auferlegt werden. Diese müssen vor dem Auszug durchgeführt werden, sofern es eine diesbezügliche Vertragsklausel im Mietvertrag gibt, die rechtswirksam formuliert ist.

Als WohnenPlus-Mitglied von ImmoScout24 erhältst du Unterstützung bei Mietrechtsthemen.

Was kann der Vermieter nach Auszug verlangen?

Auszuziehen ist für die meisten mit viel Stress verbunden. Sachen packen, Zimmer ausräumen, die Wohnung so herrichten, wie es vereinbart ist und dann einen Übergabetermin finden – vieles muss geplant und organisiert werden. Warum ein Auszug bzw. Umzug ansteht, kann eine Vielzahl von Gründen haben, das was dafür getan werden muss, ist in den groben Punkten allerdings meist das Gleiche.

Doch welche Pflichten haben Mieter bei einem Auszug und welche Rechte können sie gelten machen? Das sind dann die entscheidenden Fragen, die das Umziehen einfach oder auch sehr schwierig gestalten können. Was beispielsweise während einer Wohnungsübergabe bei einem Auszug wichtig ist oder ob Vermieter einen Nachmieter akzeptieren müssen, betrachtet der nachfolgende Ratgeber näher.

Nein, die volle Miete inklusive Nebenkostenvorauszahlung ist bis zum Ende des Mietverhältnisses zu entrichten. Ausnahmen sind nur mit Einverständnis des Vermieters möglich.

Können Mieter immer früher ausziehen, wenn sie einen Nachmieter stellen?

Was muss der Vermieter beim Auszug akzeptieren?

Welche Vermieterrechte sind bei einem Auszug des Mieters zu beachten? Hierüber sind sich oftmals beide Mietvertragsparteien nicht sicher oder auch nicht einig. Doch welche Rechte hat ein Vermieter, wenn die Mieter ausziehen? Oftmals stehen hier die Themen Schönheitsreparaturen, Renovierung, Beseitigung von Schäden oder auch die Rückzahlung der Kaution im Mittelpunkt.

Sind sich die Vertragsparteien uneinig, kann es wichtig sein, über die Rechte und Pflichten Bescheid zu wissen. Wozu Mieter verpflichtet sind, wenn sie ausziehen, was Vermieter verlangen können und was nicht, betrachtet der folgenden Ratgeber zum Thema „Vermieterrechte bei einem Auszug“ näher.

Welche Schäden sind vom Vermieter zu akzeptieren?

Wer aus einer Mietwohnung auszieht, muss sie ordnungsgemäß an seinen Vermieter übergeben. Wir zeigen dir, was du bei der Wohnungsübergabe beachten musst, welche Rechte du gegenüber deinem Vermieter hast und um welche Mängel du dich kümmern solltest.