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Was hat Hume gesagt?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was hat Hume gesagt?
  2. Soll Sein Fehlschluss?
  3. Was versteht man unter einem naturalistischen Fehlschluss?
  4. Was bewegt uns nach Hume zu einer Handlung?
  5. Welche drei Prinzipien der Verknüpfung von Ideen sieht Hume?
  6. Was versteht man unter einem syllogismus?
  7. Was versteht man unter normative Ethik?
  8. Was ist das sein sollen Problem?
  9. Was war der Naturalismus?
  10. Wie bestimmt Hume das Verhältnis von Verstand Gefühl und Moral?
  11. Was ist Humes Gabel?
  12. Wie viele Syllogismen gibt es?
  13. Was ist die aristotelische Logik?
  14. Welche 3 Formen der Ethik gibt es?
  15. Was ist der Unterschied zwischen ethisch und moralisch?

Was hat Hume gesagt?

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Soll Sein Fehlschluss?

Der Sein-Sollen-Fehlschluss wird begangen, gdw. von einer deskriptiven Aussagen logisch direkt auf eine normative Aussagen geschlossen wird.

Der schottische Philosoph David Hume bemerkte in seinem Frühwerk als erster:

Was versteht man unter einem naturalistischen Fehlschluss?

Irrtümlicher Versuch, nur aus der „Natur“ der Dinge abzuleiten, wie diese sein sollten und ihnen damit einen moralischen Wert zu unterstellen.

Aus einer Aussage, die beschreibt, wie es ist (deskriptive Aussage), kann man keine Aussage treffen, wie es sein soll (normative Aussage). So kann man beispielsweise aus einer deskriptiven Aussage wie „Der Mensch versucht Schmerz zu vermeiden.“ nicht unmittelbar eine normative Aussage wie „Schmerzen sollen möglichst vermieden werden“ ableiten. Hierzu bedarf es der zusätzlichen normativen Aussage, dass Schmerzen bzw. das Zufügen von Schmerzen moralisch schlecht ist. Der Naturalistische Fehlschluss, auch Sein-Sollen Fehlschluss genannt, wurde vom englischen Philosophen George Edward Moore (1873–1958) in seinem Werk „Principia ethica“ 1903 ausführlich beschrieben.

Was bewegt uns nach Hume zu einer Handlung?

Karl Hepfer: David Hume – Substanz als Fiktion Vorbemerkung „Sollte irgendjemand, anstatt diese Fragen zu beantworten, der Schwierigkeit dadurch ausweichen, daß er sagt, die Definition einer Substanz ist: ‚etwas, das auf sich gestellt existieren mag und daß diese Definition uns zufrieden stellen sollte’ – sollte dies gesagt werden, dann sollte ich darauf hinweisen, daß diese Definition auf alles zutrifft, was man sich überhaupt nur vorstellen kann; und niemals dazu dienen wird, Substanz von Akzidenz oder den Geist von seinen Wahrnehmungen (perceptions) zu unterscheiden.“1Das Argument, mit dem David Hume die rationalistische Definition der Substanz, wie sie sich etwa in den vierten Erwiderungen der Meditationenoder in Spinozas Ethik findet,2 zu den Akten legt, bedient sich zweier eingeführter Grundsätze. Erstens: „alles was klar erfaßt (conceived) wird, kann existieren; und alles was auf irgendeine Weise klar erfaßt wird, kann auf dieselbe Weise existieren“ und zweitens: „alles, was verschieden ist, ist unterscheidbar und alles was unterscheidbar ist, kann von der Einbildungskraft auseinandergehalten werden“, 1739/40: 1.4.5.5. Diese beiden Grundsätze gelten selbstverständlich auch für unsere Wahrnehmungen: jede von ihnen ist von jeder anderen verschieden, kann daher unabhängig von ihr ‚erfaßt’ werden und gemäß dem ersten Grundsatz auch getrennt ‚existieren’. Und da „nichts ... dem Geist jemals wirklich präsent ist außer seinen Wahrnehmungen oder Eindrücken und 1 1739/40: 1.4.5.5. Der ohnehin schon problematische Begriff der ‚perception’ – einen guten Einstieg in die umfangreiche Diskussion gibt etwa Yolton (1996) – erfährt bei Hume nochmals eine Erweiterung seiner Bedeutung: „zu hassen, zu lieben, zu denken, zu fühlen, zu sehen: alles dies ist nichts anderes als wahrzunehmen (perceive)“, 1739/40: 1.2.6.7. Die deutsche Übersetzung ‚wahrnehmen’ oder ‚Wahrnehmung’ ist eine Hilfskonstruktion in Ermangelung einer Alternative; sie erfaßt den englischen (beziehungsweise: lateinischen) Ausdruck nur bedingt. 2 „Es ist nämlich eben dies der Begriff der Substanz, daß sie durch sich selbst, das heißt ohne Hilfe irgendeiner anderen Substanz, existieren kann“, Descartes (1641) AT 227; ähnlich auch in den Prinzipien: „Unter Substanz können wir nur ein Ding verstehen, das so existiert, daß es zu seiner Existenz keines anderen Dinges bedarf“, Descartes (1644) 1.51. Bei Spinoza heißt es: „Unter Substanz verstehe ich das, was in sich und durch sich selbst aufgefaßt werden kann und dessen Begriff unabhängig von dem Begriff irgendeines anderen Gegenstandes gebildet werden kann“, Spinoza (1677) 1.3.

Welche drei Prinzipien der Verknüpfung von Ideen sieht Hume?

Von der leichten, praktischen Philosophie, die bloß banale Lebensweisheiten in schöne Worte fasst, ist die abstrakte, reine Philosophie zu unterscheiden, die allgemein als schwer und unzugänglich gilt. Ein guter Philosoph muss die Vorzüge beider Denkarten miteinander verbinden, um die allgemeine Unwissenheit zu bekämpfen, den Aberglauben aus den Köpfen zu vertreiben und Platz für die Vernunft zu schaffen. Seine Gedanken müssen klar und nachvollziehbar sein, ohne dass sie an Wahrheit und Tiefe einbüßen.

Auch bei den Auffassungen des menschlichen Geistes lassen sich zwei Arten unterscheiden: zum einen die lebhaften Eindrücke, die entstehen, wenn wir etwas sehen oder hören, fühlen oder wünschen, lieben oder hassen; zum anderen die Vorstellungen dieser Eindrücke, die nur ein schwaches Abbild der Sinneswahrnehmungen liefern und wesentlich aus diesen hervorgehen. Ein Blinder kann sich keine Farben und ein Sanftmütiger keine Rachegefühle vorstellen, und jemand, der noch nie Wein getrunken hat, macht sich keinen Begriff von dessen Geschmack. Alle unsere Vorstellungen sind durch Ähnlichkeit, Berührung oder das Prinzip von Ursache und Wirkung verknüpft, woraus in unseren Gedanken lange Assoziationsketten entstehen, die überhaupt erst geordnete Überlegungen oder Gespräche ermöglichen. Auch Träume und Fantasien, die zunächst absurd erscheinen, lassen sich auf diese Weise immer logisch erklären.

Was versteht man unter einem syllogismus?

Gerd Wenninger

Die konzeptionelle Entwicklung und rasche Umsetzung sowie die optimale Zusammenarbeit mit den Autoren sind das Ergebnis von 20 Jahren herausgeberischer Tätigkeit des Projektleiters. Gerd Wenninger ist Mitherausgeber des seit 1980 führenden Handwörterbuch der Psychologie, des Handbuch der Medienpsychologie, des Handbuch Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz sowie Herausgeber der deutschen Ausgabe des Handbuch der Psychotherapie. Er ist Privatdozent an der Technischen Universität München, mit Schwerpunkt bei Lehre und Forschung im Bereich Umwelt- und Sicherheitspsychologie. Darüber hinaus arbeitet er freiberuflich als Unternehmensberater und Moderationstrainer.

Was versteht man unter normative Ethik?

  • Ansätze der Normativen Ethik
    • Deontologische Ethik (Gesinnungsethik, Pflichtethik)
    • Teleologische Ethik (Verantwortungsethik, Utilitaristische Ethik)
    • Diskursethik
    • Tugendethik
    • Religiöse bzw. Theologische Ethik
    • Spirituelle Ethik
  • Was ist das sein sollen Problem?

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    Was war der Naturalismus?

    Es kam zu einer Verschlechterung der ohnehin schon kritischen Lebensbedingungen der Bevölkerung, u. a. das Wohnungselend.

    Beispielsweise lebten in den 70er-Jahren des 19. Jh. in Berlin fast zwei Drittel der Bevölkerung, fast 600 000 Menschen, in einer, höchsten aber zwei beheizbaren Stuben. Durchschnittlich sieben Personen bewohnten dabei einen Raum. Weit mehr als 100 000 Berliner hausten in Kellerwohnungen. Von denen lag die Mehrzahl so tief, dass unter ihren Bewohnern die Tuberkulose eine Alltagskrankheit war. Wer die Miete nicht zahlen konnte, wurde rücksichtslos aus der Wohnung gejagt. Massenobdachlosigkeit und aus dem Boden schießende Barackensiedlungen am Stadtrand waren die Folge.

    Wie bestimmt Hume das Verhältnis von Verstand Gefühl und Moral?

    „Der Unterschied zwischen Gefühl und Vernunft im Einfluss bzgl. moralischer Beurteilung, Begründung und Motivation“

    Viele beschäftigen sich mit der Frage „Was ist gut?“, andere mit der Frage „Was ist schlecht?“. Philosophen, die das tun, betrachten verschiedene Gegenstände und versuchen, anhand von vorher festgelegten Kriterien, diesen Gegenständen einen moralischen Wert zuzuordnen. Mein in diesem Essay behandelter Autor David Hume beschäftigt sich aber mit der Frage, zu welchem Zeitpunkt und aus welchem Antrieb heraus wir Menschen, moralische Unterscheidungen treffen. Also weshalb wir bei der Betrachtung eines bestimmten Gegenstandes oder einer bestimmten Handlung, behaupten, diese(r) sei gut oder schlecht. Etwa aus der Vernunft heraus, wie Kant es argumentiert oder aus dem Gefühl heraus, wie Hume es in den „Treatise of Human Nature“ versucht. Die Grundthese, die ich beleuchten werde, lautet: Tugend und Laster unterscheiden wir nicht aufgrund unserer Vernunft, sondern aufgrund unseres Gefühls.

    Was ist Humes Gabel?

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    Wie viele Syllogismen gibt es?

    Syllogismen sind eine Form der deduktiven Argumentation, bei der man zu einer bestimmten Schlussfolgerung gelangt, indem man zwei sich unterscheidende Aussagen (Prämissen) betrachtet.[1]

    Die Prämissen und Schlussfolgerungen eines Syllogismus können jeweils einem von vier Typen entsprechen, die mit den Buchstaben A, E, I und O wie folgt bezeichnet werden. Die Bedeutung der Buchstaben wird in der Tabelle dargestellt:

    Ein Begriff gilt innerhalb einer syllogistischen Aussage als distribuiert, wenn er sich innerhalb der Aussage auf alle Gegenstände bezieht, auf die der Begriff zutrifft und dieser durch jeden gültigen Unterbegriff seiner selbst ersetzbar ist.[3] Nicht distribuiert ist das Vorkommen eines Begriffs in einer Aussage, wenn die Aussage keinen solchen Schluss zulässt.

    Was ist die aristotelische Logik?

    3. Die aristotelische Logik Die aristotelische Logik gehört zu den bedeutendsten Kulturereig-nissen der Antike. Bis ins Mittelalter wurde sie, zusammen mit den Anfängen der Aussagenlogik, den Studenten als die wichtigste Grundlage für wissenschaftliches Arbeiten beigebracht. Seit der Renaissance ist die Aussagenlogik ziemlich vollständig in Verges-senheit geraten. Soweit die aristotelische Logik der Abneigung nicht ganz zum Opfer gefallen ist, hat man sie auf einige langweili-ge Banalitäten eingeschränkt. Die Folge davon war, daß etwa Kant die ihm bekannte Rumpflogik für aristotelisch hielt und da-mit den Vater der Logik in Mißkredit brachte. Wenn im 20. Jahrhundert die aristotelische Logik in den Ruf einer bloß historischen Kuriosität gelangt ist, so mag das verständlich sein vom Wunsch praktischer Anwendungen her. Ein mittelmäßig begabter Student löst tatsächlich jeden Syllogismus so schnell wie der Fachmann für aristotelische Logik. Es wäre aber verfehlt, bei der heutigen Darstellung der aristotelischen Logik das Ziel auf diesen Aspekt einzuschränken. Im Vordergrund steht die Absicht, den Begriff eines überschaubaren Systems zu vermitteln. Dazu eig-net sich die aristotelische Logik in besonderem Maße, weil sie abgeschlossen und auf ein enges Gebiet begrenzt ist. Was hier dargestellt wird, müßte eher den Namen „Klassische Logik" tragen, weil es Systematisierungen und damit zum Teil Abweichungen von Aristoteles sind. Doch die moderne Logik hat die klassische integriert. Von daher ist auch erkennbar, daß die aristotelische Logik als spezielle Theorie kaum auf die Anwen-dung praktischer Probleme ausgerichtet ist. 3.0 Einige Begriffe der aristotelischen Logik In der aristotelischen Tradition hat man sich kaum mit der Aussa-genlogik befaßt. Dagegen ist eine bemerkenswerte Theorie von Schlußfolgerungen entwickelt worden, bei der die Elemente inner-

    134 3. Die aristotelische Logik halb der Aussagen analysiert wurden. Der Anwendungsbereich ist jedoch für die Praxis deswegen ziemlich unbedeutend, weil nur Aussagen mit Subjekt, Kopula und Prädikat zugelassen sind. Zunächst müssen wir das Zeichen vom Gegenstand unterschei-den. Das Zeichen nennen wir Subjekt und die Sache, auf die es sich bezieht Suppositum. Somit ist das Subjekt einer Prädikataussage dasjenige Wort einer Aussage, das angibt, auf welches Supposi-tum die Aussage sich bezieht. Das Prädikat drückt eine gewisse Idee aus, die wir uns vom Suppo-situm bilden. Nach der traditionellen Philosophie ist es unserem Denken nicht möglich, alle Eigenschaften eines Suppositums auf einmal zu erfassen. Deshalb drückt das Prädikat immer nur eine aus, mag sie auch höchst komplex sein. Das Zu- oder Absprechen geschieht durch die affirmative oder negative Kopula „ist" oder „ist nicht". Es gibt konkrete und allgemeine Subjekte. Konkrete Subjekte sind „ich", „hier", „dieser" usw. Eine zeigende Gebärde muß das Sup-positum begleiten, um keine Verwechslung zu provozieren. Mit den konkreten Subjekten hat sich die traditionelle Logik erst im Mittelalter beschäftigt. Um über allgemeine Subjekte zu reden, müssen wir zuvor den Begriff des Attributes präzisieren, der seinerseits am besten erklärt wird, wenn wir vom Prädikat ausgehen. Das Prädikat unterscheidet sich vom Subjekt darin, daß es nur eine bestimmte Eigenschaft ausdrückt und nicht den ganzen Ge-genstand der Wirklichkeit. Betrachten wir zwei Aussagen mit demselben konkreten Subjekt: (1) Dies ist ein Kugelschreiber (2) Dies ist aus Plastik Die Prädikate sind verschieden. Aus der Konjunktion der beiden Aussagen erhalten wir: (3) Dies ist ein Kugelschreiber und dies ist aus Plastik was beinahe dasselbe scheint wie:

    Welche 3 Formen der Ethik gibt es?

    Die zentralen Begriffe und Methoden der Ethik zu kennen ist wichtig, um in ethischen Diskussionen im professionellen Kontext fachlich begründet Stellung nehmen zu können. Auch die eigene, ganz persönliche Wertereflexion profitiert von theoretischen Grundlagen. Durch Ethik können alltagsmoralische Vorstellungen reflektiert und analysiert werden. Das kann einen neuen Blick in Bezug auf Werte und Werteentscheidungen bringen. Ethik ermöglicht eine fundierte Begründung einer fachlichen Position. Sie ermöglicht auch, die Reflexion der eigenen Position.

    Was ist der Unterschied zwischen ethisch und moralisch?

    Unter Moral lässt sich die Gesamtheit der Verhaltensnormen, Tugenden, Sitten und Gebräuche zusammenfassen, die sich eine Gesellschaft gibt. Solche Werte können beispielsweise Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Rechtschaffenheit sein. Oft finden sie Eingang in Regeln und Gesetze. So basieren beispielsweise viele davon im Judentum und Christentum auf den zehn Geboten im Alten Testament. Der Begriff geht auf das lateinische „moralis“ zurück, was so viel wie „die Sitten betreffend“ bedeutet.

    Moralisch einwandfreies Verhalten heißt, dass jemand sich gut verhält: Nämlich so, wie die Gesellschaft (oder zumindest weite Teile) es für richtig erachtet. Unmoralisch ist jemand demnach, wenn er gegen geltende Normen und Werte verstößt. Somit ist der Begriff Moral meist positiv, mindestens aber neutral besetzt. Im Gegensatz dazu Unmoral oder Amoral: Ersteres meint den Verstoß, letzteres die Abwesenheit jeglicher Moralvorstellungen. So werden beispielsweise Gier, Lügen und Egoismus gesellschaftlich verurteilt und als unmoralisch empfunden.