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Wie kann ich nachweisen dass ich nicht verheiratet bin?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie kann ich nachweisen dass ich nicht verheiratet bin?
  2. Wie lange dauert es bis ein Ehefähigkeitszeugnis ausgestellt wird?
  3. Was ist der Unterschied zwischen Ledigkeitsbescheinigung und Ehefähigkeitszeugnis?
  4. Kann ich auch ohne Ehefähigkeitszeugnis heiraten?
  5. Was ist das Familienstandsbescheinigung?
  6. Was für ein Familienstand habe ich?
  7. Was kostet ein Ehefähigkeitszeugnis in Deutschland?
  8. Wie wird die Ehefähigkeit geprüft?
  9. Wo bekomme ich in Deutschland ein Ehefähigkeitszeugnis?
  10. Welche Papiere braucht man um einen Ausländer zu heiraten?
  11. Wird das Ehefähigkeitszeugnis sofort ausgestellt?
  12. Wo bekomme ich das ich nicht verheiratet bin?
  13. Was ist ein Auszug aus dem familienregister?
  14. Wo muss man Familienstand angeben?
  15. Welcher Familienstand wenn nicht verheiratet?

Wie kann ich nachweisen dass ich nicht verheiratet bin?

Ein Ehefähigkeitszeugnis ist die Bescheinigung der Behörde des Heimatlandes eines Verlobten, dass der Eheschließung kein in den Gesetzen dieses Landes begründetes Ehehindernis entgegensteht; im Ehefähigkeitszeugnis müssen nach der Begriffsdefinition des deutschen Rechts beide Verlobte genannt sein.

Wie lange dauert es bis ein Ehefähigkeitszeugnis ausgestellt wird?

  • Voraussetzungen
  • Benötigte Unterlagen
  • Dauer & Kosten
  • Zahlungsarten
  • Fragen & Antworten
  • Links & Downloads
  • Zuständigkeit

Wenn Deutsche oder Personen, die deutschem Recht unterstehen, im Ausland heiraten wollen, brauchen sie in vielen Staaten ein Ehefähigkeitszeugnis. Falls der fremde Staat stattdessen eine Bescheinigung über die Eheschließungsvoraussetzungen der deutschen Auslandsvertretung verlangt, müssen Sie dort ein Ehefähigkeitszeugnis vorlegen. Sind beide Verlobte deutsche Staatsangehörige, genügt meist die Ausstellung eines Ehefähigkeitszeugnisses für beide.

Ob Sie ein Ehefähigkeitszeugnis brauchen, erfahren Sie im ausländischen Standesamt, bei der ausländischen Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland oder bei der deutschen Vertretung im Eheschließungsstaat.

Was ist der Unterschied zwischen Ledigkeitsbescheinigung und Ehefähigkeitszeugnis?

Die deutschen Vertretungen können grundsätzlich keine Bescheinigungen über den Familienstand eines deutschen Staatsangehörigen ausstellen.

Für eine Eheschließung wird vom spanischen Standesamt häufig ein Ehefähigkeitszeugnis (certificado de capacidad matrimonial) verlangt. Ein Ehefähigkeitszeugnis bescheinigt, dass der beabsichtigten Eheschließung nach deutschem Recht keine bekannten Ehehindernisse nach deutschem Recht entgegenstehen, d.h. diese beiden Personen auch in Deutschland heiraten könnten. Zuständig für die Ausstellung eines Ehefähigkeitszeugnisses ist das deutsche  Standesamt Ihres aktuellen/ letzten Wohnsitzes in Deutschland. Sollten Sie niemals in Deutschland gelebt haben, ist das Standesamt I in Berlin zuständig. Wenn Sie noch nie oder schon sehr lange nicht mehr in Deutschland wohnhaft gewesen sind, sollten Sie sich beim spanischen Standesamt, bei dem Sie die Ehe schließen wollen, vorab erkundigen, ob das Ehefähigkeitszeugnis in ihrem individuellen Fall erforderlich ist.

Kann ich auch ohne Ehefähigkeitszeugnis heiraten?

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Was ist das Familienstandsbescheinigung?

Bei einer Eheschließung im Ausland kann die dort für Eheschließungen zuständige Behörde ein Ehefähigkeitszeugnis verlangen. Durch das Ehefähigkeitszeugnis wird vom zuständigen Standesamt in Österreich bescheinigt, dass der Schließung einer Ehe keine Hindernisse im Weg stehen.

Durch Abkommen mit Deutschland, Italien und der Schweiz kann das ausländische Standesamt das Ehefähigkeitszeugnis auch direkt von dem zuständigen Standesamt in Österreich einholen. Man sollte sich beim Standesamt erkundigen, welche Unterlagen im individuellen Fall benötigt werden.

Vor der geplanten Eheschließung sollte in jedem Fall das zuständige Standesamt in Österreich kontaktiert werden, beispielsweise um die Namensführung in der Ehe zu klären.

Was für ein Familienstand habe ich?

Sie gelten so lange als „geschieden“, bis Sie erneut geheiratet haben. Das Personenstandsgesetz bestimmt nämlich, dass die Angaben über einen Ehepartner, der wieder geheiratet oder eine Lebenspartnerschaft begründet hat, nicht fortgeführt werden (§ 16 Abs. II PStG). Dies erscheint auch logisch. Heiraten Sie nach Ihrer Scheidung erneut, sind Sie zwar wegen Ihrer ersten Ehe geschieden. Ihr neuer Familienstand ist dann aber wieder „verheiratet“. Im Rechtsverkehr bezeichnen Sie sich zwangsläufig als „verheiratet“. Sie brauchen nicht anzugeben, dass Sie bereits wegen einer früheren Ehe geschieden wurden.

Praxistipp: Heiraten Sie nach Ihrer Scheidung erneut, sind Sie verpflichtet, das Standesamt zu informieren, dass Sie bereits einmal verheiratet waren und nunmehr geschieden sind. Den Nachweis führen Sie durch Ihre frühere Eheurkunde und Ihren Scheidungsbeschluss.

Was kostet ein Ehefähigkeitszeugnis in Deutschland?

Wer als ausländischer Staatsangehöriger in Deutschland heiraten möchte, braucht ein Ehefähigkeitszeugnis aus seinem Heimatstaat. Wer als deutscher Staatsangehöriger im Ausland heiraten möchte, braucht meist ebenfalls ein solches Zeugnis vom deutschen Standesamt. Mehr dazu lesen.

‌Wollen deutsche Staatsbürger im Ausland heiraten, brauchen sie in der Regel ein Ehefähigkeitszeugnis. Dieses Zeugnis legen sie dann jenem ausländischen Standesamt vor, in welchem sie heiraten möchten. Das Dokument hat eine Gültigkeit von 6 Monaten und bestätigt, dass der deutsche Staatsangehörige nach deutschem Recht heiraten darf. ‌‌Sind beide Verlobte deutsche Staatsbürger, akzeptieren viele Länder ein gemeinsames Zeugnis. Also ein Dokument für beide.

Wie wird die Ehefähigkeit geprüft?

Wenn man in Deutschland rechtskräftig eine Ehe schließen möchte, muss man ehefähig sein. Dazu müssen die Personen volljährig sein. Man spricht deshalb auch von der ,,Ehegeschäftsfähigkeit‘‘, da jemand, der nicht voll geschäftsfähig ist (wie es bei Minderjährigen der Fall ist), keine Ehe eingehen kann. 

Die Geschäftsfähigkeit hängt vom Lebensalter ab. Bei einer minderjährigen Person bedeutet dies, dass wenn diese Person eine Ehe schließen möchten, sie auch in der Lage sein muss, das Wesen der Ehe zu begreifen. Im Ausnahmefall ist es durch das Vormundschaftsgericht auch möglich, eine Person von dieser Voraussetzung zu befreien.

Wo bekomme ich in Deutschland ein Ehefähigkeitszeugnis?

  • Beantragung des EhefähigkeitszeugnissesDas Ehefähigkeitszeugnis können Sie beim Standesamt Ihres Wohnsitzes beantragen. Wohnen Sie im Ausland, stellt das Standesamt, Ihres letzten Wohnsitzes in Deutschland das Ehefähigkeitszeugnis aus. Bei getrennten oder mehreren Wohnsitzen haben Sie die Wahl, bei welchem der Wohnsitzstandesämter Sie das Ehefähigkeitszeugnis beantragen.

    Bitte übersenden Sie das ausgefüllte und unterschriebene Antragsformular sowie die erforderlichen Unterlagen vorlegen.

    Das Ehefähigkeitszeugnis ist 6 Monate gültig. Innerhalb dieses Zeitraums muss die Eheschließung erfolgen. Wenn Sie innerhalb dieser Frist nicht heiraten, muss ein neues Ehefähigkeitszeugnis beantragt werden.

  • Prüfung der Ehefähigkeit durch das WohnsitzstandesamtEin Ehefähigkeitszeugnis darf nur ausgestellt werden, wenn beide Eheschließenden ehefähig sind. Diese Ehefähigkeit prüft das Wohnsitzstandesamt anhand Ihrer Angaben im Antrag und der erforderlichen Unterlagen. Dabei sind Ihre persönlichen Umstände zu berücksichtigen und rechtliche Bewertungen erforderlich.

    Liegt kein Ehehindernis vor, erhalten Sie das Ehefähigkeitszeugnis.

  • Welche Papiere braucht man um einen Ausländer zu heiraten?

    Wer hinsichtlich der Voraussetzungen zur Eheschließung ausländischem Recht unterliegt, darf eine Ehe in der Bundesrepublik erst dann eingehen, wenn die innere Behörde seines Heimatlandes ein Ehefähigkeitszeugnis ausgestellt hat. Hierin wird bescheinigt, daß der Eheschließung nach dem Recht dieses Staates kein Ehehindernis entgegensteht (§ 1309 Abs. 1 BGB). In dem Ehefähigkeitszeugnis müssen beide Verlobte namentlich genannt sein, auch der Verlobte, der nicht die Staatsangehörigkeit des Staates besitzt, der das Ehefähigkeitszeugnis ausstellt. Haben beide Verlobte die gleiche Staatsbürgerschaft, so genügt ein gemeinsames Zeugnis, auch wenn für sie verschiedene Behörden zuständig sind.

    Angehörige von Staaten, die ein Ehefähigkeitszeugnis nicht erteilen, benötigen zur Eheschließung stets die Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses durch den Präsidenten des Oberlandesgerichts. Dazu ist eine Ledigkeitsbescheinigung vorzulegen, die von der Heimatbehörde ausgestellt wird. Auch Geschiedene erhalten in der Regel eine Ledigkeitsbescheinigung, wenn das Heimatland von der Scheidung in Kenntnis gesetzt wurde. Dies ist vor allem für ausländische Verlobte von Bedeutung, die bereits eine Vorehe in der Bundesrepublik führten und ein deutsches Scheidungsurteil haben. Sie müssen wissen, daß das deutsche Scheidungsurteil allein nicht ausreicht für eine erneute Eheschließung im Bundesgebiet. Vielmehr muß die Scheidung auch im Heimatland des ausländischen Verlobten anerkannt werden. Dieses Anerkennungsverfahren kann auch längere Zeit in Anspruch nehmen. Erst nach der Anerkennung besteht kein Ehehindernis mehr für eine erneute Eheschließung und die innere Behörde des Heimatstaates kann eine entsprechende Bescheinigung ausstellen.

    Dokumente, die nicht beigebracht werden können, können durch eidesstattliche Versicherungen ersetzt werden. Das deutsche Rechtssystem erkennt diese Ersatzmöglichkeit an, auch wenn in der Praxis immer seltener davon Gebrauch gemacht wird. Betroffen sind zum Beispiel Flüchtlinge und AsylbewerberInnen, deren Heimatbehörden sich weigern, Dokumente, die für die Eheschließung erforderlich sind, auszustellen. Auch in Fällen, in denen aufgrund von Kriegswirren es nicht möglich ist, diese Dokumente zu beschaffen, kann das Standesamt anstatt des geforderten Dokumentes auch eine eidesstattliche Versicherung des Verlobten oder anderer Zeugen, die den Sachverhalt (Ledigkeit zum Beispiel) bestätigen können, verlangen.

    Wird das Ehefähigkeitszeugnis sofort ausgestellt?

    Ein Ehefähigkeitszeugnis ist eine Bescheinigung zur Eheschließung im Ausland. Es wird bescheinigt, dass der Eheschließung kein Ehehindernis, insbesondere kein Mangel der Ehefähigkeit oder ein Eheverbot, entgegensteht.

    Das Ehefähigkeitszeugnis wird vom Standesamt des Wohnsitzes in Deutschland für eine Eheschließung im Ausland ausgestellt.

    Wo bekomme ich das ich nicht verheiratet bin?

    Russland oder Serbien, Afghanistan oder Rumänien, Thailand, Bosnien oder die Schweiz – die Liebe findet immer ihre Wege und oft finden deutsche Staatsbürger im Ausland oder auch in Deutschland einen Partner oder eine Partnerin einer anderen Staatsangehörigkeit.

    • Soll die Hochzeit dann nicht in Deutschland, sondern im Heimatland des Partners oder der Partnerin stattfinden, sind einige Dinge zu beachten. Dazu gehört auch die Ledigkeitsbescheinigung.
    • Wird die Eheschließung eines deutschen Staatsbürgers im Ausland geplant, werden einige Unterlagen benötigt. Das Standesamt teilt mit, um welche Unterlagen es sich handelt. Einer der Nachweise, der notwendig sein kann, ist die Ledigkeitsbescheinigung. Für Ausländer ist diese in vielen Ländern normalerweise besonders wichtig.

    Grund dafür ist, dass es für die Ämter vor Ort nicht immer möglich ist nachzuvollziehen, ob ausländische Antragsteller für die Eheschließung wirklich ledig sind. Es besteht die Möglichkeit, dass eine Ehe bereits im Heimatland vollzogen wurde und noch Bestand hat. Um herauszufinden, ob dies der Fall ist, wird eine Ledigkeitsbescheinigung für Ausländer gefordert.

    Oft wird die Ledigkeitsbescheinigung mit einem Ehefähigkeitszeugnis verwechselt. Tatsächlich ähneln sich die beiden Unterlagen in ihren Inhalten. In einem Ehefähigkeitszeugnis ist nicht nur vermerkt, ob der Antragsteller ledig ist. Es ist der Nachweis dafür, dass einer Eheschließung in dem jeweiligen Land nichts im Weg steht.

    Was ist ein Auszug aus dem familienregister?

    Sie benötigen eine deutsche beglaubigte Übersetzung eines Auszugs aus einem fremdsprachigen (z. B. englischen, französischen, italienischen, spanischen oder arabischen) Familienregister bzw. Familienbuch? Oder müssen Sie Ihren deutschen Auszug beglaubigt in eine Fremdsprache wie Englisch, Französisch oder Italienisch übersetzen lassen? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Wir liefern regelmäßig beglaubigte Übersetzungen von Urkunden jeder Art zur erfolgreichen Einreichung bei Behörden etc.

    Wo muss man Familienstand angeben?

    Auch wenn Du zu den Eltern gehörst, die am liebsten jedem die Fotos ihrer Kinder unter die Nase halten – der Familienstand gehört nicht mehr zu den Daten, die Du im Lebenslauf angeben musst. Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz ist die Frage danach in der Stellenanzeige nicht mehr zulässig. 

    Trotzdem kannst Du die Angabe freiwillig machen. Sei Dir aber bewusst, dass Du sie nicht machen musst, um einen guten Lebenslauf zu schreiben. Obwohl einige Bewerber denken, als Kinderlose oder mit abgeschlossener Kinderplanung Vorteile zu haben, sagt der Familienstand dafür meist zu wenig über die weitere Familienplanung oder -entwicklung aus. 

    Um Diskriminierung vorzubeugen, ist es also besser, im professionellen Lebenslauf nicht den Familienstand anzugeben – er sagt schließlich auch nichts über Deine fachliche Eignung aus. Und in Deinem Lebenslauf möchtest Du zeigen, warum Du der beste Bewerber bist! Fokussiere Dich also lieber auf Deine Berufserfahrung im Lebenslauf und auf Erfolge. 

    Welcher Familienstand wenn nicht verheiratet?

    Auch wenn Du zu den Eltern gehörst, die am liebsten jedem die Fotos ihrer Kinder unter die Nase halten – der Familienstand gehört nicht mehr zu den Daten, die Du im Lebenslauf angeben musst. Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz ist die Frage danach in der Stellenanzeige nicht mehr zulässig. 

    Trotzdem kannst Du die Angabe freiwillig machen. Sei Dir aber bewusst, dass Du sie nicht machen musst, um einen guten Lebenslauf zu schreiben. Obwohl einige Bewerber denken, als Kinderlose oder mit abgeschlossener Kinderplanung Vorteile zu haben, sagt der Familienstand dafür meist zu wenig über die weitere Familienplanung oder -entwicklung aus. 

    Um Diskriminierung vorzubeugen, ist es also besser, im professionellen Lebenslauf nicht den Familienstand anzugeben – er sagt schließlich auch nichts über Deine fachliche Eignung aus. Und in Deinem Lebenslauf möchtest Du zeigen, warum Du der beste Bewerber bist! Fokussiere Dich also lieber auf Deine Berufserfahrung im Lebenslauf und auf Erfolge.