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Hat man das Recht eine Bestellung zu stornieren?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Hat man das Recht eine Bestellung zu stornieren?
  2. Wann ist eine Stornierung möglich?
  3. Wie lange kann ich eine Bestellung widerrufen?
  4. Hat man immer ein 14 tägiges Widerrufsrecht?
  5. Kann man von einer Auftragsbestätigung zurücktreten?
  6. Wie lange kann ich kostenlos stornieren?
  7. Wann ist ein Widerruf nicht möglich?
  8. Kann ein Widerruf abgelehnt werden?
  9. Was ist bindend Bestellung oder Auftragsbestätigung?
  10. Ist eine Auftragsbestätigung schon ein Vertrag?
  11. Welche Stornogebühren sind rechtens?
  12. Wie läuft eine Stornierung ab?
  13. Welche Widerrufsgründe gibt es?
  14. Wann gilt 14 tägiges Widerrufsrecht nicht?
  15. Bei welchen Geschäften ist ein Widerruf nicht möglich?

Hat man das Recht eine Bestellung zu stornieren?

Zunächst müssen Sie dem Vertragspartner mitteilen, dass Sie den Vertrag widerrufen. Den Widerruf können Sie mündlich oder schriftlich erklären. Verwenden Sie hierfür das Musterwiderrufs-Formular, das das Unternehmen mitgeliefert hat, und verschicken es am besten per Einschreiben. So haben Sie im Streitfall einen Beweis.

Sie müssen das Musterwiderrufs-Formular aber nicht verwenden. Sie können Ihren Widerruf auch auf andere Weise erklären, zum Beispiel über den Umtausch-Check der Verbraucherzentralen. Legen Sie das Formular oder Ihr Widerrufsschreiben beim Zurücksenden der Ware mit ins Paket. Zur Sicherheit sollten Sie den Widerruf zusätzlich per Einschreiben oder per E-Mail erklären. Ein Widerruf kann allerdings formlos erfolgen - entgegen weit verbreiteter Ansicht ist eine Unterschrift nicht erforderlich.

Hinweis: Es reicht nicht aus, die Ware kommentarlos zurückzuschicken. Sie müssen den Widerruf in jedem Fall gegenüber dem Verkäufer oder Unternehmer erklären. Einen Grund, warum Sie widerrufen wollen, müssen Sie nicht angeben.

Wann ist eine Stornierung möglich?

Eine Reise kann als Pauschalreise bezeichnet werden, wenn mindestens zwei Komponenten der Reise zusammen gebucht wurden. Außerdem müssen die Leistungen länger als 24 Stunden beansprucht oder eine Übernachtung gebucht werden. Zu den einzelnen Leistungen zählen:

  • Beförderung
  • Unterkunft
  • Und andere Leistungen, wie z.B. Ausflüge, Exkursionen oder ein Skipass

Wenn Du eine Pauschalreise stornieren möchtest, musst Du oftmals mit höheren Stornogebühren rechnen, als bei Einzelbuchungen von Hotel und Flug. Grundsätzlich gilt: Je umfassender das Reisepaket, desto höher die Stornierungsgebühren. Dazu kommt noch der Zeitpunkt der Stornierung. Je knapper Du vor Reiseantritt stornierst, desto höher fallen die Gebühren aus.

Wie lange kann ich eine Bestellung widerrufen?

Hier finden Sie die grundsätzlichen Informationen zu Ihrem Widerrufsrecht.

Generell gilt: Für einen wirksamen Widerruf muss der Verbraucher seine Widerrufserklärung fristgemäß abgeben. Die gesetzliche Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab Erhalt der Ware. Manche Online-Shops bieten kulanterweise verlängerte Fristen an – dies können Sie in der Widerrufsbelehrung des Online-Shops einsehen.

Hat man immer ein 14 tägiges Widerrufsrecht?

Früher gab es neben dem Widerrufs- auch ein Rückgaberecht. Diese Unterscheidung macht der Gesetzgeber heute nicht mehr. Beide Begriffe bezeichnen dasselbe: Dass ein Verbraucher das Recht hat, eine Ware, die ihm doch nicht gefällt, zurückzugeben.

Trennen müssen Sie allerdings zwischen Widerrufs- und Gewährleistungsrecht. Ware, die einen Mangel aufweist, also kaputt oder nicht voll funktionsfähig ist, dürfen Sie immer zurückgeben. Unter Umständen müssen Sie beweisen, dass der Fehler schon beim Kauf vorlag, aber sonst gibt es für dieses sogenannte Gewährleistungsrecht keine Einschränkungen. Das 14-Tage-Widerrufs- oder Rückgaberecht gilt dagegen auch für Ware, die keinen Mangel aufweist. Sie können einen (Kauf)Vertrag allerdings nur dann 14 Tage lang widerrufen, wenn es sich dabei um ein sogenanntes Haustür- oder Fernabsatzgeschäft handelt:

Fernabsatzgeschäft: Das sind alle Geschäfte, die Sie ausschließlich per Telefon, Katalog, E-Mail oder online tätigen. Wenn Lisa die Bluse also nicht in einem Laden gekauft, sondern sie aus einem Katalog oder online bestellt hätte, wäre die Rückgabe überhaupt kein Problem gewesen. In einem Laden gibt es dieses Recht aber nicht. Und das hat seinen Grund: Das Widerrufsrecht hat der Gesetzgeber nur eingeführt, um Menschen, die nicht im Laden kaufen, nicht zu benachteiligen. Sie sollen genauso die Chance haben, die Ware zu prüfen, bevor Sie sich zum Kauf entscheiden. Bei Kleidung heißt das also: Sie sollen das Material fühlen, die Verarbeitung begutachten und die Passform ausprobieren können. Das geht aber bei Online- oder Katalogbestellungen naturgemäß erst, wenn Sie die Ware gekauft haben und sie geliefert wird. Dieser Nachteil wird durch das Widerrufs- beziehungsweise Rückgaberecht ausgeglichen. Probieren Sie die Bluse im Laden an, haben Sie diesen Nachteil aber nicht. Sie können sie ausgiebig vor Ort prüfen. Folglich steht Ihnen – und Lisa – auch kein Widerrufsrecht zu, wenn Sie später feststellen, dass Sie die Farbe oder das Material doch nicht mögen.

Kann man von einer Auftragsbestätigung zurücktreten?

1. Der Vertragsschluss Ein Vertrag kommt ganz einfach durch Angebot und Annahme zustande. Üblich ist es, dass der Auftragnehmer ein Angebot für bestimmte Leistungen und die von ihm verlangte Vergütung erstellt und der Auftraggeber eine Auftragsbestätigung (= Annahme) erteilt. Weicht die Auftragsbestätigung von dem Angebot ab, so gilt sie als neues Angebot und bedarf der Annahme des Auftragnehmers. Schriftform ist hierbei nicht erforderlich, für die Nachweisbarkeit der Beauftragung empfiehlt es sich allerdings dringend, zumindest den Auftrag und die Auftragsbestätigung in Schriftform zu fassen.

2. Einbeziehung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen Viele Kreativschaffende arbeiten mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Allgemeine Geschäftsbedingungen sind Standard-Vertragsklauseln, die für eine Vielzahl von Fällen eingesetzt werden. Auch ein vorformulierter Text, in den die individuellen Leistungen nachträglich eingesetzt werden, fällt unter den Begriff der allgemeinen Geschäftsbedingungen. Sollen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für beide Seiten verbindlich sein, müssen sie in den Vertrag mit einbezogen werden. Allein die Tatsache, dass der Auftragnehmer seine AGB in seiner Web-Site abrufbar hält, reicht für die Einbeziehung nicht aus. Es genügt aber, wenn dem Angebotsschreiben etwa der folgende Zusatz beigefügt wird: "XY erbringt seine Leistungen gemäß den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von XY, die der Auftraggeber unter der Web-Site www.XY.de abrufen, herunterladen und ausdrucken kann."

Wie lange kann ich kostenlos stornieren?

Einen gebuchten Flug können Sie jederzeit stornieren. Die reinen Flugkosten bekommen Sie aber in der Regel nicht erstattet.

Eine kostenfreie Stornierung und Rückzahlung des vollständigen Ticketpreises bieten die Airlines meist nur bei Volltarif-Buchungen an. Bei der Buchung von Sondertarifen ist in den Vertragsbedingungen (AGB) oft der Rücktritt ausgeschlossen oder es sind Stornokosten vereinbart. Ist in den AGB nichts anderes geregelt, kann die Airline fünf Prozent des Ticketpreises behalten.

Die im Ticketpreis enthaltenen Steuern, Gebühren und Zuschläge können Fluggäste aber immer zurückfordern – selbst bei "nicht stornierbaren Tarifen". Das gilt, wenn deutsches Recht zur Anwendung kommt. Der Grund: Sie fallen nur an, wenn der Passagier tatsächlich mitfliegt.

Wann ist ein Widerruf nicht möglich?

Wann habe ich ein Widerrufsrecht? Das Wort „Widerrufsrecht“ im Zusammenhang mit Kaufverträgen kennt inzwischen jeder. Und viele gehen davon aus, dass ihnen immer ein Widerrufsrecht zusteht, egal, was sie wo gekauft haben. Und viele erleben dann oft eine böse Überraschung. Denn: Das Widerrufsrecht gilt nicht für jeden Kaufvertrag, und auch nicht für jeden Käufer.

Das Widerrufsrecht berechtigt Verbraucher, eine abgegebene Willenserklärung im Rahmen eines Verbrauchervertrages rechtswirksam zurückzunehmen und sich so vom geschlossenen Vertrag zu lösen. Juristisch handelt es hierbei um den Rücktritt vom Kaufvertrag.

Kann ein Widerruf abgelehnt werden?

Viele Banken haben den Widerruf von Darlehen auch im Fall einer fehlerhaften Belehrung abgelehnt. Damit stellt sich für viele Verbraucher jetzt die Frage: „Was nun?“. Oft verweisen Banken in ihrer Ablehnung darauf, dass die fehlerhafte Belehrung dem vorgegebenen Muster des Gesetzgebers entsprochen habe und der Widerruf damit ausgeschlossen sei. Ebenso wird angeführt, der Widerruf sei rechtsmissbräuchlich oder das Widerrufsrecht sei verwirkt. Oft ist die ablehnende Begründung der Banken nicht zutreffend. So halten die Argumente der Banken der aktuellen Rechtsprechung des BGH oft nicht stand.

Musterschutz – ja oder nein?

Was ist bindend Bestellung oder Auftragsbestätigung?

Ausführlich gesehen bedeutet dies, dass die Auftragsbestätigung die Kundgebung des Anbietenden an den Auftraggeber ist, dass er den vereinbarten Vertrag verpflichtend eingeht und dementsprechend den Auftrag zu den vereinbarten Konditionen durchführen wird. Sie ist folglich die Antwort des Auftragnehmers auf eine von ihm beauftragte Bestellung, in welcher er den Auftraggeber über die Entgegennahme der Bestellung aufklärt.

Die Auftragsbestätigung ist im deutschen Recht keine eigene Rechtsfigur und somit keine Pflicht, sondern lediglich eine im allgemeinen Geschäftsverkehr übliche, meist schriftliche, Form der Willenserklärung mit folgender sinngemäßer Bedeutung:

„ Ja, ich nehme den Auftrag zu folgenden abgesprochenen Bedingungen an“. Es muss nicht zwingend eine Auftragsbestätigung versendet werden.

Die Auftragsbestätigung erfüllt mehrere Zecke. Zum einen dient sie zur Vermeidung von Missverständnissen auf Auftraggeber- und auf Auftragnehmerseite, um Irrtümer, Versehen, Fehlschlüsse oder Unstimmigkeiten über die Konditionen des Auftrags auszuschließen. Somit wird der Gefahr von Problemen und Auseinandersetzungen zwischen den beiden involvierten Parteien im Zuge der Auftragsabwicklung präventiv entgegengewirkt.

Zum anderen dient sie zur Absicherung bei mündlichen Aufträgen. Diese können zum Beispiel bei Telefongesprächen, Beratungen o.ä. entstehen. Die Auftragsbestätigung liegt in diesen Fällen letztendlich schriftlich vor und sichert die vereinbarten Konditionen des Auftrags. Ein Hinweis auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen ist dabei unerlässlich.

Ist eine Auftragsbestätigung schon ein Vertrag?

Für Unternehmen kann es aufwendig sein, wenn sie sämtliche Bestellungseingänge noch bestätigen müssen. Es stellt sich deshalb die Frage, ob die Unternehmen unter bestimmten Umständen auf eine Auftragsbestätigung verzichten können oder ob eine solche in allen Fällen notwendig ist. 

Die Bedeutung einer Auftragsbestätigung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nach Art. 1 Obligationenrecht (OR; SR 220) bedarf es zum Abschluss eines Vertrages der übereinstimmenden gegenseitigen Willensäusserung der Parteien. Eine solche kann ausdrücklich oder stillschweigend sein, muss jedoch in den wesentlichen Punkten übereinstimmen. 

Welche Stornogebühren sind rechtens?

Nach § 651h BGB kann der Reisende jederzeit vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten, ohne dass der Rücktritt einer Begründung bedarf. Rechtliche Folge ist, dass nach dem Rücktritt der Reisepreis zwar nicht (mehr) zu zahlen ist, also eine eventuelle Anzahlung zurückzuerstatten ist.

Jedoch kann der Reiseveranstalter eine Stornoentschädigung beanspruchen. § 651h Abs. 1 Satz 2 BGB gibt dem Reiseverstalter im Falle eines solchen Rücktritts des Reisenden einen Anspruch auf angemessene Entschädigung. Die Höhe bestimmt sich nach dem Reisepreis unter Abzug des Wertes der vom Reiseveranstalter ersparten Aufwendungen sowie dessen, was er durch anderweitige Verwendung der Reiseleistung erwerben kann. An die Stelle des Vergütungsanspruchs tritt also der Anspruch des Reiseveranstalters auf eine angemessene Entschädigung.

Wie läuft eine Stornierung ab?

Ein Reiserücktritt ist eine unvorhergesehene Absage einer geplanten Reise zum Beispiel aufgrund einer schweren, unerwarteten Erkrankung. Mit einer Reiserücktrittsversicherung können Sie sich gegen die anfallenden hohen Kosten, die mit der Stornierung einer Reise in den meisten Fällen einhergeht, schützen. Sie übernimmt die Stornokosten, die zum Beispiel Hotelbetriebe und Fluggesellschaften bei einem Reiserücktritt in Rechnung stellen. In welchem Umfang diese Kosten dann getragen werden, hängt vom Umfang des Versicherungsschutzes, der gewählten Versicherungssumme sowie der gewählten Selbstbeteiligung ab. ​

  • Leistungen bei Reiserücktritt
  • Versicherte Ereignisse bei Reiserücktritt
  • Angebot des ADAC bei Reiserücktritt
  • Wann Leistungen bei Reiserücktritt
  • So berechnet sich der Beitrag
  • Wichtige Fragen und Antworten
  • Erstattung der vertraglich geschuldeten Stornokosten
  • Kostenerstattung für Reisevermittlungsentgelte und Bearbeitungsgebühren
  • Erstattung der vertraglich geschuldeten Umbuchungskosten
  • Kostenerstattung des Einzelzimmerzuschlags bei Reiserücktritt eines Mitreisenden
  • Erstattung bei verspätetem Reiseantritt von zusätzlichen Kosten wie zusätzliche Unterkunfts- und Verpflegungskosten oder nicht genutzte Reiseleistungen
  • Kostenerstattung bei verspätetem Reiseantritt durch Verspätung öffentlicher Verkehrsmittel
  • Kostenerstattung bei verspätetem Reiseantritt ausgelöst durch Panne/Unfall des eigenen Kraftfahrzeugs
  • Erstattung von Betreuungs- oder Pflegekosten von Angehörigen, die schwer und unerwartet vor der Reise erkranken
  • Beratung bei einem Reiserücktritt in ADAC Qualität

Welche Widerrufsgründe gibt es?

Die Rücknahme und der Widerruf sind Instrumente der Behörde, mit denen sie entweder selbstinitiiert oder auf Antrag des Bürgers, Verwaltungsakte außerhalb eines Rechtsbehelfsverfahrens aufheben kann. Bedeutsam ist, dass sowohl die Rücknahme als auch der Widerruf nach Eintritt der Bestandskraft eines Verwaltungsaktes, d.h. nach Unanfechtbarkeit seine Aufhebung ermöglichen.

Verinnerlichen Sie sich zu Beginn der Klausur unbedingt den Sinn und Zweck der Vorschriften über die Aufhebung von Verwaltungsakten. Dieser liegt in dem Ausgleich zwischen dem Vertrauensschutz des Adressaten auf den Fortbestand des Verwaltungsaktes und dem Interesse der Verwaltung an der Herstellung rechtmäßiger Zustände. Letzteres ist gesetzlich als Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung in Art. 20 III GG verankert. Diesen Interessenkonflikt müssen Sie in Ihrer Klausur zum Ausdruck bringen – und dem Korrektor zeigen, dass Sie in der Lage sind, diesen anhand von Abwägungskriterien, die Ihnen der Aktenauszug liefert, entweder zugunsten der Verwaltung oder zugunsten des Bürgers sinnvoll aufzulösen.

Wann gilt 14 tägiges Widerrufsrecht nicht?

Wann habe ich ein Widerrufsrecht? Das Wort „Widerrufsrecht“ im Zusammenhang mit Kaufverträgen kennt inzwischen jeder. Und viele gehen davon aus, dass ihnen immer ein Widerrufsrecht zusteht, egal, was sie wo gekauft haben. Und viele erleben dann oft eine böse Überraschung. Denn: Das Widerrufsrecht gilt nicht für jeden Kaufvertrag, und auch nicht für jeden Käufer.

Das Widerrufsrecht berechtigt Verbraucher, eine abgegebene Willenserklärung im Rahmen eines Verbrauchervertrages rechtswirksam zurückzunehmen und sich so vom geschlossenen Vertrag zu lösen. Juristisch handelt es hierbei um den Rücktritt vom Kaufvertrag.

Bei welchen Geschäften ist ein Widerruf nicht möglich?

Zunächst müssen Sie dem Vertragspartner mitteilen, dass Sie den Vertrag widerrufen. Den Widerruf können Sie mündlich oder schriftlich erklären. Verwenden Sie hierfür das Musterwiderrufs-Formular, das das Unternehmen mitgeliefert hat, und verschicken es am besten per Einschreiben. So haben Sie im Streitfall einen Beweis.

Sie müssen das Musterwiderrufs-Formular aber nicht verwenden. Sie können Ihren Widerruf auch auf andere Weise erklären, zum Beispiel über den Umtausch-Check der Verbraucherzentralen. Legen Sie das Formular oder Ihr Widerrufsschreiben beim Zurücksenden der Ware mit ins Paket. Zur Sicherheit sollten Sie den Widerruf zusätzlich per Einschreiben oder per E-Mail erklären. Ein Widerruf kann allerdings formlos erfolgen - entgegen weit verbreiteter Ansicht ist eine Unterschrift nicht erforderlich.

Hinweis: Es reicht nicht aus, die Ware kommentarlos zurückzuschicken. Sie müssen den Widerruf in jedem Fall gegenüber dem Verkäufer oder Unternehmer erklären. Einen Grund, warum Sie widerrufen wollen, müssen Sie nicht angeben.