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Was muss in einer Unterhaltsvereinbarung stehen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was muss in einer Unterhaltsvereinbarung stehen?
  2. Wie lange gilt eine Unterhaltsvereinbarung?
  3. Kann man schriftlich auf Unterhalt verzichten?
  4. Was ist eine private Vereinbarung?
  5. Wer macht den Unterhaltsvertrag?
  6. Was ist ein Unterhaltsvertrag?
  7. Kann man Unterhalt pausieren?
  8. Wann muss der kindsvater kein Unterhalt zahlen?
  9. In welchen Fällen muss kein Unterhalt gezahlt werden?
  10. Wie schreibe ich eine Vereinbarung?
  11. Ist eine Vereinbarung bindend?
  12. Was ist eine Elternvereinbarung?

Was muss in einer Unterhaltsvereinbarung stehen?

Bevor wir uns mit den Einzelheiten des Verfassens eines Schreibens über eine Unterhaltsvereinbarung für Kinder befassen, ist es wichtig zu verstehen, was es beinhaltet und welchen Zweck es hat. Ein Unterhaltsvereinbarungsschreiben ist ein rechtsverbindliches Dokument, das die finanziellen und sorgerechtlichen Verantwortlichkeiten beider Elternteile in Bezug auf den Unterhalt ihres Kindes darlegt. 

Durch die Erstellung einer schriftlichen Vereinbarung können Eltern klare Erwartungen formulieren und mögliche Streitigkeiten in der Zukunft vermeiden.

Der erste Schritt beim Verfassen eines Schreibens zur Unterhaltsvereinbarung für Kinder besteht darin, alle erforderlichen Informationen zusammenzutragen. Identifizieren Sie die beteiligten Parteien, einschließlich der sorgeberechtigten und nicht sorgeberechtigten Eltern, und stellen Sie sicher, dass Sie über genaue Kontaktinformationen für jeden verfügen.

Machen Sie sich mit den in Ihrem Land geltenden Richtlinien zum Kindesunterhalt vertraut, um sicherzustellen, dass Ihre Vereinbarung den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Sammeln Sie außerdem Finanzinformationen von beiden Parteien, einschließlich Einkommen, Vermögen und Ausgaben, um die Berechnung des Kindesunterhalts zu erleichtern.

Wie lange gilt eine Unterhaltsvereinbarung?

Eine außergerichtliche Unterhaltseinigung regelt den Unterhaltsanspruch des Unterhaltsberechtigten gegenüber dem Unterhaltsschuldner, ohne dass dafür der Gang vor das Familiengericht nötig wird. Das Familienrecht kennt mehrere Formen des Unterhalts, von denen jeder Gegenstand einer Unterhaltseinigung sein kann.

Möglich ist damit nicht nur eine Vereinbarung über den Kindesunterhalt, sondern auch die außergerichtliche Unterhaltseinigung für den Ehegattenunterhalt nach der Scheidung und den Unterhalt, den ein Ehegatte dem anderen während des Trennungsjahres fordern kann.

Egal, für welchen Bereich des Unterhaltsrechts eine Unterhaltseinigung getroffen wird, die Beteiligten sind grundsätzlich frei in dem, was Sie zum Gegenstand der Unterhaltseinigung machen. So ist es nicht nur möglich, die Höhe des zu zahlenden Unterhalts festzulegen, sondern beispielsweise auch auf den Unterhalt nach der Scheidung zu verzichten, wenn diese Einigung nach Rechtskraft der Scheidung erzielt wird.

Kann man schriftlich auf Unterhalt verzichten?

(BGH Beschluss vom 29.01.2014)

Der Verzicht auf Unterhaltsansprüche ist während des Bestehens der Ehe unwirksam. Aber was ist, wenn vereinbart wird, dass die bestehenden Unterhaltsansprüche niemals geltend gemacht werden (pactum de non petendo)?

Was ist eine private Vereinbarung?

Schriftliche Vereinbarungen können in verschiedenen Rechtsbereichen wichtig werden. Also beispielsweise zu Übereinkünften im Mietrecht oder Arbeitsrecht und vor allem im Kaufrecht. Aber auch bei Scheidungen sind sie hilfreich, um verschiedene damit verbundene Regelungen zu treffen.

Wer macht den Unterhaltsvertrag?

Es wird zwischen dem Ehegattenunterhalt (dem Recht des früheren Ehepartners/der früheren Ehepartnerin auf Unterhaltszahlungen) und dem Kindsunterhalt (dem Recht des Kindes auf Unterhalt) unterschieden. Während der Ehegattenunterhalt nur bei einer Scheidung zu tragen kommen kann, müssen die Eltern immer für den Unterhalt der Kinder sorgen.

Nachehelicher Unterhalt für Ehepartner

Was ist ein Unterhaltsvertrag?

Trennen Sie sich vom Ehepartner, spielen Fragen des Unterhalts eine große Rolle. So hat Ihr Kind ab dem Zeitpunkt Ihrer Trennung Anspruch auf Kindesunterhalt. Derjenige Ehepartner, der wirtschaftlich bedürftig ist, hat für den Zeitraum der Trennung Anspruch auf Trennungsunterhalt und für den Zeitraum nach der Scheidung Anspruch auf nachehelichen Ehegattenunterhalt.

In einer Unterhaltsvereinbarung (Unterhaltsvertrag) regeln Sie, dass der jeweilige Anspruch besteht und in welcher Höhe Unterhalt gezahlt werden soll. Da Sie mit einer Unterhaltsvereinbarung eine gerichtliche Auseinandersetzung vermeiden, ist es immer empfehlenswert, sich im gegenseitigen Einvernehmen zu verständigen. Es ist nicht unbedingt die beste Option, Unterhaltsfragen durch das Familiengericht entscheiden zu lassen, da das Ergebnis oft das gleiche ist, das Sie bei verständiger Würdigung auch im Wege einer außergerichtlichen Unterhaltsvereinbarung hätten erreichen können.

Auf Unterhalt können Sie nicht verzichten. Das Verzichtsverbot bezieht sich aber nur auf künftig entstehende Unterhaltsansprüche. Der Grund ist einleuchtend. Verzichten Sie auf künftigen Unterhalt, riskieren Sie, dass Sie womöglich auf öffentliche Leistungen angewiesen sind, während Ihr an sich unterhaltspflichtiger Ehepartner sich der Verantwortung entziehen kann (§ 1614  Bürgerliches Gesetzbuch, BGB). Insoweit ist es sinnlos, wenn Sie als unterhaltspflichtiger Elternteil oder Ehepartner den Partner dazu drängen wollen, auf Unterhalt zu verzichten. Eine dahingehende Vereinbarung wäre null und nichtig. Ein Verzicht ist allenfalls für in der Vergangenheit entstandene Unterhaltsansprüche möglich, wenn auch nicht wirklich sinnvoll.

Kann man Unterhalt pausieren?

Der Kindesunterhalt ist vielleicht die wichtigste Lebensgrundlage Ihres Kindes. Es versteht sich, dass der Unterhalt möglichst pünktlich gezahlt werden sollte. Eine Zahlungsfrist bis zum dritten Werktag eines Monats gibt - anders als bei Mietzahlungen - jedoch nicht. Im Gesetz heißt es nur allgemein, dass der Unterhalt im monatlich im Voraus zu zahlen ist. Möchten Sie Ihre Liquidität kalkulieren, sollten Sie wissen, nach welcher Maßgabe Zahlungstermine für den Kindesunterhalt zu bewerten sind.

In § 1612 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist bestimmt, dass der Unterhalt durch Entrichtung einer Geldrente zu gewähren und diese Geldrente monatlich im Voraus zu zahlen ist. Genau genommen lässt sich daraus ableiten, dass das Kind spätestens am Ersten eines Monats über den Kindesunterhalt verfügen sollte. Dabei wird das minderjährige Kind durch den betreuenden Elternteil als gesetzlichen Vertreter vertreten. Anders als im Unterhaltsrecht heißt es im Mietrecht hingegen, dass die Miete zu Beginn, spätestens aber bis zum dritten Werktag des Monats zu entrichten ist.

Wann muss der kindsvater kein Unterhalt zahlen?

Der Kindesunterhalt ist vielleicht die wichtigste Lebensgrundlage Ihres Kindes. Es versteht sich, dass der Unterhalt möglichst pünktlich gezahlt werden sollte. Eine Zahlungsfrist bis zum dritten Werktag eines Monats gibt - anders als bei Mietzahlungen - jedoch nicht. Im Gesetz heißt es nur allgemein, dass der Unterhalt im monatlich im Voraus zu zahlen ist. Möchten Sie Ihre Liquidität kalkulieren, sollten Sie wissen, nach welcher Maßgabe Zahlungstermine für den Kindesunterhalt zu bewerten sind.

In § 1612 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist bestimmt, dass der Unterhalt durch Entrichtung einer Geldrente zu gewähren und diese Geldrente monatlich im Voraus zu zahlen ist. Genau genommen lässt sich daraus ableiten, dass das Kind spätestens am Ersten eines Monats über den Kindesunterhalt verfügen sollte. Dabei wird das minderjährige Kind durch den betreuenden Elternteil als gesetzlichen Vertreter vertreten. Anders als im Unterhaltsrecht heißt es im Mietrecht hingegen, dass die Miete zu Beginn, spätestens aber bis zum dritten Werktag des Monats zu entrichten ist.

In welchen Fällen muss kein Unterhalt gezahlt werden?

Die Unterhaltspflicht des Vaters ist gesetzlich festgelegt und gilt in der Regel für minderjährige Kinder sowie für volljährige Kinder, die noch in der Ausbildung oder im Studium sind.

Die Unterhaltspflicht eines Vaters kann in bestimmten Fällen entfallen, wenn er sich in einer finanziellen Notlage befindet. In solchen Fällen kann es möglich sein, dass er vorübergehend oder dauerhaft von seiner Verpflichtung befreit wird, Unterhalt zu zahlen.

Wie schreibe ich eine Vereinbarung?

Nur ein Missverständnis? Schon ein Streitfall? Mit unseren Musterverträgen und Vorlagen unterstützen wir Sie konkret dabei, künftige Rechtsprobleme zu umgehen und bereits im Vorfeld aus dem Weg zu räumen.

Ob Sie eine Zeitschrift am Kiosk kaufen oder einen Handwerker mit einer Kleinreparatur beauftragen – Sie schliessen dabei stets einen mündlichen Vertrag ab. Wir alle wickeln diese Art von Alltagsverträgen spontan ab, ohne sie schriftlich festzuhalten.

Anders sieht es aus, sobald es um mehr geht. Ganz gleich, ob Sie ein Auto kaufen oder verkaufen, ein Darlehen aufnehmen, eine Wohnung mieten oder ein neues Arbeitsverhältnis eingehen: Geht es um viel Geld oder langfristige Verpflichtungen, sollten Sie immer auf einen schriftlichen Vertrag bestehen. Dieser dient Ihrem Schutz und Ihrer Sicherheit.

Wir stellen Ihnen diverse Vorlagen für Ihre individuellen Verträge zur Verfügung. Diese helfen Ihnen bei der Vertragsformulierung. Ihr Vorteil: Sie erhalten alle Vertragsvorlagen online und gratis als Word-Dokumente zum Herunterladen und Sie können sie nach Wunsch anpassen.

  • Regeln Sie Aktivitäten, bei denen es um hohe Geldbeträge oder langfristige Verpflichtungen geht, immer mit einem schriftlichen Vertrag.
  • Geben Sie immer die vollständigen Namen sowie die aktuellen Adressen aller Vertragsparteien an. So ist es bei einem eventuellen Streitfall leichter, die richtige Gegenpartei zu ermitteln.
  • Jede Vertragspartnerin und jeder Vertragspartner erhält ein unterschriebenes Original.

Ist eine Vereinbarung bindend?

Es gibt verschiedenste Arten von Verträgen: Kauf-, Arbeits- oder Mietverträge, um die populärsten zu nennen. Grundsätzlich müssen dabei der Vertragsinhalt und der Vertragsgegenstand so deutlich bestimmt sein, dass für einen Außenstehenden die Absicht der Vertragsparteien klar zu erkennen ist. Außerdem müssen die Vertragspartner jede Willenserklärung des/r anderen erhalten haben.

Rechtsgültig sind Verträge darüber hinaus nur, wenn die Vertragsparteien geschäftsfähig sind, also rechtswirksame Willenserklärungen abgeben bzw. entgegen nehmen können. Die Geschäftsfähigkeit beginnt normalerweise mit der Volljährigkeit.

Einige Verträge müssen schriftlich nieder gelegt sein. Bank- und Versicherungsgeschäften bedürfen der Schriftform. Zum Schutz der Vertragspartner gilt dies auch bei Grundstückskäufen oder Erb- und Eheverträgen. Diese müssen außerdem notariell beglaubigt werden.

Was ist eine Elternvereinbarung?

In der interaktiven Angebotsübersicht finden Sie Kurzbeschreibungen mit den wichtigsten Informationen zu Ziel, Anbieter, Dauer, Indikation, Erfahrungen und Kosten.

  • Download Angebote für Eltern in Trennung – Kurzbeschreibungen für Fachpersonen PDF | 17 Seiten | Deutsch | 2 MB